IKEA SYMFONISK: IKEA erhöht die Preise
Aus meiner Beobachtung heraus verkaufen sich die Regallautsprecher Symfonisk von IKEA sehr gut. Sie waren die ganze Zeit für unter 100 Euro zu haben, teilweise sogar für unter 80. Dafür erzeugen sie ganz guten Klang – und das für viele wichtigste: Multiroom-Atmosphäre. IKEAs Lautsprecher sind der Einsteiger-Tipp für Multiroom-Lautsprecher, da das System auf die Technologien von Sonos aufsetzt und mit deren Software und den Lautsprechern zusammenarbeitet. Nun hat man die Preise angezogen.
Von bisher 99,99 Euro – so zeigt es auch noch die Übersichtsseite – geht es hoch auf 129 Euro. Eine Erhöhung um rund 30 Prozent. Das ist natürlich schon einiges. Die Tischleuchten mit Lautsprecher, die sind bisher noch zum alten Preis verfügbar, so kostet das Modell mit Leuchtenschirm aus Glas weiterhin 179 Euro.
Wie erwähnt: Das Warum für die Erhöhung ist nicht ganz klar. Anfang des Jahres gab IKEA bekannt, dass man die Preise anheben müsse, in allen Bereichen. Geplant seien Preiserhöhungen von neun Prozent im weltweiten Durchschnitt, hieß es im Januar. So habe es massive Kostensteigerungen entlang der Wertschöpfungskette gegeben, ferner mache die Online-Konkurrenz IKEA zu schaffen.
Vor einem halben Jahr hat Sonos selbst die Preise für einige Lautsprecher erhöht. Nachfrage, Lieferketten, Kosten der Komponenten und natürlich analysiert man auch den Wettbewerb – das sind deren Gründe für die Erhöhung gewesen.
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Dass die Online Konkurrenz Ikea zu schaffen macht wundert mich nicht. Online bei Ikea was zu kaufen ist ein Glücksspiel. Wenn es heißt, der Artikel ist online verfügbar, heißt das noch nicht, dass man ihn auch kaufen kann. Wenn man die „falsche“ Adresse hat, kann es nämlich sein, dass der Artikel doch nicht verfügbar ist. Auch die Geschwindigkeit, in der die Waren raus gehen ist verbesserungswürdig (über eine Woche und mehr hatte ich schon). Zu den Lieferkosten muss man ja nichts sagen. Alle anderen senken die Kosten bis hin zu Lieferkostenfrei wenn der Warenwert steigt. Ikea macht es anders herum…
Wobei Ikea da sogar schon „besser“ geworden ist. Ab jetzt gibt es ab 60 Euro (?) als Family Mitglied auch kostenfreie Paketlieferung. Aber ich bin auch eher enttäuscht von den Onlinekäufen:
1. Die Ware wird auf der Produktseite als lieferbar zu Postleitzahl X angezeigt, im Kassenvorgang fliegt es dann aber aus dem Warenkorb.
2. Lieferung an Postleitzahl X nicht möglich, Postleitzahl Y geht aber -> diese liegen direkt nebeneinander in einer Großstadt.
3. Kleinsachen sind plötzlich nur per Spedition lieferbar. Vor allem bei Küchensachen kann das sein. Laut Hotline käme es auf das Lager an, wo die Sachen verfügbar sind, ob diese überhaupt „Postalisch“ bedient werden. Ansonsten kommt der Schuhkarton per Spedition.
4. Speditionskostenpreise ab 600 Euro gehen einfach gar nicht.
5. Das schlimmste aber die Spedition selbst:
5.1 Eine komplette Küche geliefert, leere große Wohnung, es ist aber Covid und da könnten sich die Zulieferer aussuchen, ob sie das Risiko eingehen und die Wohnung betreten. Es wird „natürlich“ nur bis zur Wohnungstür geliefert. Weil Wohnung betreten ist gefährlich, Maske tragen aber unnötig. Der Platz für die komplette Küche ist vor der Wohnungstür überhaupt nicht gegeben, also darf man im hohen Tempo, man ist ja im Gegensatz zur Spedition alleine, selbst alles in die Wohnung schleppen. Sortiert ist nichts, aber die Ware wird auch nicht so hingestellt, dass man sieht was es ist (selbst als Kunde bei Ikea wird man an der Kasse öfter mal aufgefordert die Teile zu drehen, dass der Barcode sichtbar ist) und die Vollständigkeit der Lieferung checken kann. Vollständigkeit checken sei aber auch egal, darauf wird gar nicht gewartet, man könne sich ja an Ikea wenden. Ja, dass man dann aber Tage/Wochen warten muss und die Küche nicht aufbauen kann, wobei das Teil ja ggf. nur im Wagen vergessen wurde, das ist natürlich egal… Spedition rauscht ab.
5.2 Gestern erst wieder eine Speditionslieferung von Ikea bekommen (ging nicht anders). Insb. der eine Herr war schon gar nicht happy, dass sie jetzt nochmal um Block fahren müssen, damit man über den Hinterhof anliefern kann (vorne hat ihm aber offensichtlich nicht gefallen). Für den Hinterhof – vorher 2x angekündigt, dass das so sein wird – ist der LKW aber auch zu hoch. Also müsste man einmal über den Hof laufen. Gut, das haben zwar jetzt schon zig Speditionen ohne Probleme geschafft, dieses mal wird aber erst Diskutiert und telefoniert, bis man fluchend ausläd. Weil man hat ja so wenig Zeit und alles dauert schon viel zu lange – aber gut, man könnte eben auch schon fertig sein. Dann kommt die Ware am Haus an, wird hinter die Haustür und auf den Hof gestellt. Ich also in Fahrstuhl geladen, erste Ladung nach oben gebracht, komme wieder runter und die Spedition ist weg. 230cm Pax Korpus passt nicht in Fahrstuhl, 3OG alleine geht auch eher schlecht. Lieferung ist bis zur Wohnungstür gezahlt.
Das war die dritte Speditionslieferung von Ikea, eine hat sogar mal „normal“ geklappt. Sowas geht bei den Einkaufsbeträgen und dann auch noch Lieferkosten einfach gar nicht.
Als gelernter Spediteur kann ich dir mehrere Dinge mit auf dem Weg geben:
– Der Fahrer ist nur Erfüllungsgehilfe und darf gar nichts entscheiden. Die alleinige Basis ist zwischen den Vertragspartnern bzw zwischen Disponent und Empfänger.
– Ich weiß nicht wie es bei Corona zzt ist aber einfach die Ablieferquittung nicht unterschreiben bis alles geklärt ist. Ohne unterschriebene Ablieferquittung werden nur die wenigesten von dannen ziehen.
– Du hast defintiv das Recht zu prüfen, ob alles dar ist und das muss der Fahrer auch abwarten. Musst aber natürlich ein dickes Fell haben. Denn die wissen schon wie Sie die „privaten“ unter Druck setzen.
Oft helfen klare Ansagen.
– Beschädigungen (auch wenn es für Privat keine Pflicht ist) wenn möglich immer auf der Quittung vermerken. Auch wenn nur der Karton eingedrückt ist. Du hast als Privater zwar auch nachträglich noch eine Melderecht, aber eine „unreine“ Quittung hilft in der Diskussion oft mals enorm.
– Bei unstimmigkeiten die Nummer von seinem Disponenten einfordern. Mit denen ist häufig besseres Kommunizieren als mit den Fahreren direkt.
– Bei allem den ist aber auch IMMER wichtig, so wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch hinaus. Mit anpacken, das Angebot eines Kaffes oder etwas Trinkgeld schmiert die Getriebe immer ganz gut und hat noch niemanden geschadet 😉
Aber es gibt auch schlicht Arschlöcher, bei denen alles oben auch nicht hilft.
Die meisten Fahrer sind aber häufig auch einfach arme Schweine, welche Druck von allen Seiten bekommen.
Man muss kein gelernter Spediteur sein, um zu begreifen und zu wissen, dass im Paket und Speditionsbereich viel falsch läuft und Personal aufgrund von unrealistischer Dispo verbrannt wird.
Nur ich bin eben der Kunde und erwarte daher eine Dienstleistung, welche in bezahlt habe. Wenn da eine Lieferung zur Wohnungstür verkauft wird und ich die für nicht gerade wenig Geld buche, dann ist ein „hinrotzen“ der Ware in den Hinterhof eine Nichterfüllung des Lieferantenvertrags. Dass überhaut (soweit) geliefert wurde, hat der Lieferant ja mit der Dispo bzw. Ikea geklärt. Er wollte ja erst gar nicht liefern, weil ihm das alles zu weit war und zu lange dauerte. Daher musste er ja auch erstmal 20min diskutieren. Über den Rest werde ich Ikea heute Abend noch informieren.
Ohne die Unterschrift werden die wenigsten von dannen ziehen? Ist mir doch zweimal passiert. Einmal bei der Küche und gestern direkt wieder. Da wurde ich nicht unter druck gesetzt (ich bin da sehr schmerzunempfindlich), sondern die Kerle waren einfach weg, als ich mithalf (!) und anfing die Sachen im Aufzug nach oben zu befördern.
Solange genug Bobos und Yolos hinlaufen wird das so bleiben.
Verstehe mich nicht falsch, so einige Dinge von Ikea finde ich gut und ich bin froh Ikea als Alternative gegenüber anderen Verkäufern zu haben. Küchenstudios haben bspw. meine Liebe gewonnen oder auch diese Undurchsichtigkeit bei Höffner und Co. Da kaufe ich auch höchst ungern ein.
So einige Ikea Möbel wurden in den letzten Jahren aber auch („im Zwecke der Nachhaltigkeit“) verändert, dass sie nicht mehr so toll sind, was auch wirklich schade ist. Außerdem ändern sich ja auch die Ansprüche im Laufe des Lebens. Nicht nur Qualität der Möbel, sondern auch einfach: Tue ich es mir bei größeren Einkäufen wirklich an Stunden die Teile aus den Regal zu suchen um dann weitere Stunden Tetris mit den Paketen und meinem Kofferraum zu spielen? Als ich sah, dass die paar Schränke und Einlegeböden 400kg wiegen sollen habe ich mich zumindest dagegen entschieden 😉
Was sind Bobos und Yolos?
Zum Thema: Ikea hat sich auf ihrem Filialgeschäft ausgeruht und damit die Neuzeit total vernachlässigt. Ehrlich gesagt geschieht es ihnen absolut recht. Dazu kommt, dass die Filialen oft nichts vorrätig haben und sich die Systeme ständig ändern.
Dazu kommt: Will ich das alles wirklich transportieren? Und was ist mit der Qualität? Ich finde, die lässt zu wünschen übrig. Beispiel Stühle oder Sofas: Irre unbequem und schlechte Materialwahl sowie minderwertige Konstruktion.
Früher ein großer Fan, gehe ich heute nicht mehr gerne zu Ikea. Ist nicht günstig und die Qualität mies. Von Nachhaltigkeit ganz zu schweigen.
Das nennt sich betriebswirtschaftlich „Mitnahme-Effekte“ und ist derzeit zu tausendfach zu beobachten : die Butter (ok, da wäre es gerechtfertigt, wenn der Bauer tatsächlich was vom Geld sieht), der Sprit (wird ad hoc teurer, wenn bspw. der Wind sich ändert, aber selten ad hoc billiger, wenn der Wind sich legt) oder beispielsweise bei Holz (egal welcher Couleur – es ist derzeit massiv im Pre-Sales-Markt vorhanden, aber die Preiserhöhung aus 2021 bei dem damaligen Ausverkauf nach USA/Kanada/China) wird nicht zurückgenommen, obwohl sich die Sägewerke derzeit reell dumm und dämlich verdienen).
Sollte man sich halt auf dem IKEA-Einkaufszettel vermerken, wenn man darauf kommt : 9% sind angekündigt, mehr als das 3fach wird realisiert. Da probiert halt ein Großer, ob er damit durchkommt und wie weit er damit gehen kann – die Halbleiter-Knappheit ist da derzeit das führende Argument, obwohl derzeit auch die normalen Stückzahlen bei SONOS produziert werden….
Warum ist der Grund der Preiserhöhung nicht klar? Weil sie es können, wie immer.
Können sie es wirklich? Gewinn bricht ihnen weg, weil sie Internet verschlafen haben. Und mit höheren Preisen bei der Qualität werden sie eher keine neuen Kunden gewinnen.
Wie bei Möbeln, Eibe Malm Mal eben 20€ teurer, soviel zu den 9% im Schnitt. Da wird einfach massiv erhöht um die Margen weiter zu erhöhen. Das Ikea stellenweise natürlich höhere Kosten für Transport usw hat ist klar. Aber stellenweise 20-30€ drauf zu schlagen ist einfach irre wenn man bedenkt die neue Version wurde erst vorgestellt und dort hätte man es auch schon einkalkulieren können (m.M.n)
Was war es denn von der Malm Serie und was hat es denn gekostet? Nur mal so zur Erinnerung bei 100€ vorher wären das bei 9% schon 9€ als einfachste Rechnung. Bei nem Bett, oder nem größeren Schrank ist man da auch mal schnell über den 20€.
Davon abgesehen schreiben die ja auch weltweit im Schnitt 9% ist ja dann auch klar, daß die finanzkräftigere Märkte stärker belasten als Schwellenländer.
Letzten Monat noch zwei Regallautsprecher gekauft – im Nachhinein scheinbar perfekte Entscheidung nicht zu warten.
Ikea produziert doch auch teilweise in Russland. Das könnte jetzt auch ein Auslöser für Preiserhöhungen sein.
ja, das Holz stammt wohl teilweise aus sibirischen Urwäldern
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ikea-und-die-suspekte-spur-nach-sibirien-illegaler-holzkahlschlag-in-russland-a-343ae318-d3da-429d-ac3c-801baa59bc9f
Sicher ist der Preis dann auch noch gerechtfertigt, die sind echt nicht schlecht, habe die erst im Januar gekauft. Ich vermute eher was anderes hinter der Preiserhöhung, nicht nur die erhöhten Rohstoffpreise; die Ikea Sonos sorgen dafür das niemand mehr die Sonos One kauft, wenn man sich auskennt, warum soll ich 170€ +X bezahlen wenn ich das selbe bei Ikea für 99€ bekomme? Die Ikea Sympfonisk haben bestimmt sehr viele Sonos One kannibalisiert.
Ich hab 5 Stück der ersten „sonos“ Serie, in 3 Räumen. Aber das die alle gleichzeitig und auf Anhieb spielen ist die Ausnahme. In den Stereopaaren spielt mal nur einer, die App behauptet, „Verbindung zum sonos Produkt zur Zeit nicht möglich“ oder aber die App zeigt an, dass Musik läuft aber, die Lautsprecher sind stumm.
Mach ich was falsch oder sind die Dinger einfach Murks?
Ich habe ein Paar der zweiten SYMFONISK-Lampen-Generation, die ich zusammen mit zwei HomePods per iPad (Airplay) bespiele und die vier Lautsprecher verstehehen sich blendend und sind sync.
Wenn möglich, „einen“ der Lautsprecher dauerhaft per Kabel mit dem LAN verbinden, dann klappt es auch reibungslos. Ansonsten ist der Fehler im Netzwerk zu suchen…
Ich hatte auch drei Regallautsprecher der ersten Generation. Selbe Probleme wie du. Ich konnte nur eine stabile Konfiguration an den Start kriegen, indem ich zwei der Lautsprecher per Kabel angeschlossen habe und somit SonosNet genutzt habe. Empfand ich auch als sehr unbefriedigend. Ich dachte auch, dass es an meinem Netzwerk oder der hohen WLAN-Auslastung in der Stadt liegt. Dann habe ich die drei Lautsprecher gegen die 2. Generation getauscht und siehe da, alles läuft problemlos. Alle Lautsprecher hängen einfach im WLAN ohne Kabel und SonosNet und alles fluppt. Schlussfolgerung: Ikea oder Sonos haben erkannt, dass in Gen1 ein sehr schlechtes WLAN-Modul verbaut war und dass eindeutig ausgetauscht.
Sonos macht sehr häufig Probleme bei der Konnektivität. Ich weiß von einigen Freunden, dass sie öfters schwierigkeiten haben, bei mir läuft aber alles so wie es soll. Ist wohl eher Glückssache, ob das System bei einem funktioniert.
Das Tradfri Gateway wurde von 25 auf 40 EUR erhöht.
Das war schon die 25 EUR nicht wert.
Funktioniert einwandfrei das Gateway. Gutes Gerät und für 25 Euro ein fairer Preis. Aber natürlich eine saftige Preiserhöhung. Für 40 Euro hätte ich auch zwei Mal überlegt…
Vor allem hat das in letzter Zeit auch immer 20 Euro gekostet und wurde gerade zum neuen Jahr und der Preisanpassung erst auf 25 erhöht…. Natürlich funktioniert das Gateway einwandfrei, ist aber für den Funktionsumfang keine 40 Euro wert.
Nennt sich Inflation und die geht auch an IKEA nicht spurlos vorüber.