iCloud: Apple ermöglicht Wiederherstellung von Dateien, Kontakten und Kalender bis zu 30 Tage
iCloud, so nennt sich Apples Cloudspeicher, der mehr Backup-Funktion als wirklicher Cloudspeicher ist. Zwar lassen sich auch gezielt Dateien in iCloud ablegen, dies aber nur über Einzel-Apps, einen richtigen iCloud-Client für den Up- und Download von Dateien gibt es nicht. Gleichzeitig ist iCloud.com die Weboberfläche für die Brwoser-Versionen von Mail, Fotos, Office und weiteren Punkten. Ein neues Feature dieser Oberfläche ist, dass man in iCloud datentechnisch eine Zeitreise unternehmen kann.
So kann man Dateien wiederherstellen, die bereits gelöscht wurden. Dies kann bis zu 30 Tage nach Löschung vollzogen werden. Ebenso kann man Kontakte und Kalender wiederherstellen, hier kann man sich ein Archiv aus der Vergangenheit auswählen, ebenfalls bis zu einem Monat zurückliegend. Zu erreichen sind diese Einstellungen über die Einstellungen auf iCloud.com. Dort findet man links unten in der Ecke „Erweitert“ und kann einen der Links auswählen, um die Wiederherstellungsmaske zu öffnen. Über sie wählt man dann aus, was wiederhergestellt werden soll.
Im Fall der Wiederherstellung eines Kalenders weist Apple darauf hin, dass alle Freigabeinformationen entfernt werden und entsprechende Kalender erneut freigegeben werden müssen. Außerdem werden alle geplanten Termine zuerst mit einer Absage und dann mit einer neuen Einladung angezeigt.
Im Falle eines Datenverlustes sind solche Wiederherstellungsverfahren eine schöne Sache. Wie oft man solche Features jedoch in der Realität braucht? Aber, wenn es denn einmal so weit ist, ist man sicher froh, wenn man die Möglichkeit zur Wiederherstellung hat.
Oder anders ausgedrückt, wenn ich etwas lösche, behält Apple es offiziell 30 Tage weiter in deren Speicher. Natürlich sollte jeder selber wissen, ob er Backups in fremde Hände gibt, es ensteht immer eine Abhängigkeit (bleibt der Dienst bestehen z.B.)
Sehr schöne Funktion! TimeMachine am Mac hat mir schon so manches mal eine menge Arbeit erspart 🙂
Sehr schwach, dass es das erst jetzt gibt. Mir fällt kein Cloud Dienst ein, bei dem das nicht schon seit Beginn des jeweiligen Dienstes so funktioniert.