Ich will ja nicht hetzen, aber…

…ist Samsungs Design-Team noch im Urlaub? 11 Zoll MacBook Air im Bildvergleich mit dem neuen Chromebook von Samsung. Wer es nicht gleich erkennt, links ist das MacBook 😉

(Bild via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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102 Kommentare

  1. @Tom
    Ist halt relativ, ein Großteil der Unterschiede bezieht auch Lenovo aus der Farbgestaltung.
    Bei den anderen Herstellern mit eigenständigem Design sagst du aber dass es hässlich ist (grässlich, einäugig unter den Blinden, …). Die Empfehlung ist also hässliche Geräte zu bauen um keine Verwechslungsgefahr zu bieten?

    Was ich in dieser Hinsicht sehr schwierig finde ist, dass man bei seinem Produkt ja versucht möglichst viele Menschen anzusprechen. Bei Studien was gefällt kommen aber oft ähnliche Ergebnisse heraus (Beispiele aus anderen Bereichen: Gesichter, Figut).
    Funktional sind auch einige Schranken aufgestellt.
    Ich will nicht sagen es geht nicht anders, aber man kann auch unabhängig voneinander zum selben Ergebnis kommen ohne zu kopieren (dazu gibt es in der Geschichte genügend Beispiele). Heutzutage ist es aber schwierig Eigenleistung nachzuweisen wenn man zum selben Ergebnis kommt wie der hochdekorierte Mitbewerb.

    In Summe:
    Doof 🙂

    Thalon

  2. @Hans

    Was immer Steve Jobs gesagt hat…

    Mich interessiert bei dieser Diskussion der Punkt ob ein Design bei Notebooks und ähnlichem eigenständig sein kann oder ob es zwangsläufig so ist, das die technische Funktion das Design so verwechselbar macht.

    Und hier ist es so, das Apple immer schon und auch heute noch ein sehr eigenständiges Design besitzt was einen sehr hohen Erkennungswert besitzt. Punkt.

    Trotzdem meine Meinung zum XEROX parc.

    Die Idee zu vielem was wir heute als Standard im Bereich der UI und Bedienung sehen stammt von XEROX.

    Beileibe nicht nur bei Apple.

    Wenn man es zuspitzt, sind auch viele heutige Standards in der Netzwerktechnik und andere Hardware Entwicklungen aus dieser Quelle.

    Profitiert haben hier zum Beispiel 3COM , Microsoft, Adobe, Novell und viele andere.

    Hier wird immer gern auf Apple abgestellt um mit dem Finger zu zeigen.

    Ist aber eine vollkommen andere Baustelle mit anderen Hintergründen und anderen Beteiligungen.

    Hier etwa XEROX gegen den REST der IT Welt.

    Nichts anderes sagt Jobs in dem von Dir genannten Zitat, wenn man es in seiner Gesamtheit betrachtet.

    Für mich ist ist hier die Frage einfach der eigene Beitrag.

    Hat Apple das XEROX Prinzip einfach 1 zu 1 übernommen ?

    Nein, das behauptet weder Xerox selber noch andere wichtige Mitbewerber.

    Hat Microsoft dieses Prinzip einfach übernommen. Nein , auch nicht.

    Hat Microsoft Elemente von Apple übernommen ? Apple sagt ja, ich persönlich bin da unschlüssig.

    Währe auch nicht gegangen, denn das was XEROX hatte war ein Prototyp dem vieles fehlte wo hier vor allem Microsoft und Apple Ihre eigenen Ideen und Vorgehensweisen anschlossen.
    Wobei Apple eben ein wenig eher dabei war.

    Apple hat mit dem ersten iphone mit unzweifelhaft schon vorhandenen Ideen eine Mixtur von Design und Funktion auf die Beine gestellt hat, die bei Smartphones eine Revolution auslöste.

    Im einzelnen einiges schon bekannt, als ganzes, wow.

    Hier ist der Unterschied nach meiner Meinung.

    Apple hat mehrere dieser Meilensteine in der IT geschaffen.

    Im nachhinein, vor allem als Schüler oder Student wenn ich mir hier die Diskussion anschaue, kann man immer sagen, ja mein Gott, war doch nichts besonderes. Alles schon bekannt, alles schon gemacht… und überhaupt .. keine Leistung sowas…

    Nanu.. mag alles sein.. aber Apple hat es eben gemacht. Und nicht die anderen mit viel mehr Erfahrung, Geld und Macht.

    Und viele, viele Schmeissfieg.. ähhh, Verbraucher waren doch der Meinung: Geiles Teil !

    Der Anteil von Apple war in jedem dieser Dinge, ob iPod, iPhone, iPad, Mac OS X, iTunes, Filmdistribution auf jeden Fall sehr groß und sehr mutig. Man schwamm (Man beachte die Vergangenheit) in jedem Fall gegen den Strom und schuf etwas neues. Auch mit alten Ideen.

    Jeder der Strukturen in Konzernen kennt hat eine Vorstellung wie hoch das einzuschätzen ist.

    Und noch fast jedes neue Produkt von Apple wurde kopiert, imitiert und teilweise als Grundlage einer neuen Klasse von Produkten und Dienstleistungen gesehen.

    Das ist auch Apples Problem. Sie müssen Neues bringen. Sie müssen bestehendes verfeinern. Alles gemessen an den Messlatten Qualität und Design.

    Samsung und viele andere Hersteller sind überwiegend „Verfeinerer“. Sie bewegen sich am eingeführten Markt und verbessern dabei mit Ihren Produkten stetig bestehende Produktklassen.
    Das minimiert das Risiko und senkt die Kosten.

    Gerne, auch das hier negiert, wieder zurück zu Design:
    Apples unibody Gehäuse.

    Klar, technisch nichts neues. Aber als Notebook aus Alu in einer Consumerversion mit vielen Einheiten in die Hundertausende.

    Ich denke in einigen Konzernen kam diese Idee hoch.

    Klar, aber die Kosten, hat noch keiner, zu hohe Risiken, und die Entwicklungskosten der Produktionsprozesse, Qualität und überhaupt, bleiben wir doch beim Rahmen.

    Apple, also wahrscheinlich Jobs wollte ein neues Design, eine Revolution.

    In Form, Material und Anmutung etwas neues, unverwechselbares.

    Funktionalität sollte dem nicht entgegen stehen.
    Schwachpunkte bei bestehenden Konstruktionsprinzipien, am besten stark verbessern dabei.

    Risiken standen dabei wohl offensichtlich nicht an erster Stelle der Entscheidungspriorität.

  3. Claudius Ellsel says:

    Übrigens: Ist jemandem aufgefallen, dass bei Samsung auf der Tastatur nur Kleinbuchstaben verwendet werden? Habe ich so noch nicht gesehen, von daher dürfte sich die Plagiat Affäre damit doch geklärt haben, ich würde sogar sagen, dass Samsung ohne zu prahlen von sich behaupten kann mit diesem Schritt die Geschichte des Notebooks wieder einmal revolutioniert zu haben 😀

  4. Die kaufen halt beide beim gleichen Teile-Lieferanten ein ^^ (Moment IST das nicht Samsung? Bzw. eine der Subunternehmen?). Bei Autos nennt man so etwas glaube ich Synergien für Einzelbauteile nutzen, oder so.
    Wer ein Apple-Gerät nicht von einem Samsung-Gerät unterscheiden kann, kann auch nicht wirklich technik-affin sein. Außerdem könnte man das bei fast jedem Händler zurückgeben. (So: „Ich dachte das sei ein iPad und kein Galaxy-Tab.“ Oder jetzt: „Was soll ich mit dem Google-Zeugs, ich wollte doch Apple-Zeugs“).
    Bin mal gespannt, wenn Samsung Apple platt machen sollte, ob es dann für Samsung-Zeugs auch so eine Fanboy-Basis geben wird.
    Bis dahin bin ich in meiner Windoof Welt glücklich.

  5. @Thalon

    nöö, die Eigenständigkeit von Lenovo besteht aus einer Mixtur von anderen geometrischen Konzepten im Bereich Body und Tastatur (gerade Linien, harte, spitze Winkel und Abgrenzungen, kleine Radien), Materialien und eigenständigen technischen Lösungen (Mausersatz, Trackpad Tasten)

    Mit der Schwierigkeit hast Du recht.
    Es ist einfacher und billiger einem gut eingeführten Designkonzept zu folgen.

    Ein eigenständiges Konzept zu darzustellen und es so auch über einen längeren Zeitraum zu verfolgen ist wesentlich schwieriger und kosten intensiver.

    Aber gerade weil Design wichtig und teuer ist, ist es auch ein Zankapfel zwischen den Konzernen.

  6. @Thalon

    Hässlichkeit liegt im Auge des Betrachters…. 😎

    Die aufgezählte klassifizierung war durchaus meine Meinung.

    Lenovo ist recht erfolgreich mit seinem Produktdesign.

    Nach Apple haben die auch einen sehr festen und vor allem fest umrissenen Kundenstamm. Und der hat wenig Schnittpunkte mit Apple Kunden.

    Bei preiswerten Geräten sieht man aber auch hier wie bei allen anderen Herstellern ein Aufweichen der Designlinie aus Kostengründen.

    Das gleiche Gerät findet man unter unterschiedlicher Namensgebung im sehr preiswerten Segment.

    Heehee, nur ein Hersteller macht das nicht: Apple.

    Denen ist ihr Design und Ihr Anspruch an Qualität und Perfektion doch wichtiger (He ich hab geschrieben, ihr Anspruch, nicht unbedingt der Kundenanspruch)

    Zahlt sich ja langfristig gesehen auch aus..

  7. @Tom
    So kann mans natürlich auch drehen.
    Ich denke aber dennoch, dass es nicht all zu viele Designs gibt die bei den Leuten als „gleichwertig schön“ angesehen werden.
    Man hat also unter Umständen die Wahl zwischen ähnlichem Design und einem nicht so attraktivem Äußeren.

    Runde Ecken empfinde ich schon als funktional. Wer sich schon einmal an einem kantigen Notebook gestoßen hat weiß was ich meine 🙂
    Ansonsten bin ich eher in der dunklen Ecke zuhause (schwarzes Lenovo, schwarzer HP, schwarz-graues Fujitsu, weißes S2 mit schwarzer Schutzhülle).
    Ich hoffe große Touchpads (vll gar zum Ausfahren wie ein DVD-Laufwerk) setzen sich bald durch, zusammen mit Multi-Touch-Gesten finde ich das wesentlich attraktiver als Maus-Schubsen 🙂

    Thalon, der hier zur Bedienung auch ein paar Ideen hätte..

  8. @Hinco: Ähhmm… Schonmal Zenbook und Macbook nebeneinander gelegt? Ich ja. Wo sehen die verschieden aus? Da sind sogar die Maße identisch. Nur auf dem Touchpad ist beim Zenbook der Button-Bereich durch aufgedruckte Linien angedeutet (allerdings nicht bei dem Zenbook, welches ich hatte, aber die neueren Modelle scheinen das zu haben), und die runden Ecken laufen in eine andere Richtung (um 90 Grad verdreht). Aber sonst alles gleich, sogar die Haptik. Beide laufen keilförmig zu, im selben Maß. Die Farbe ist anders, das war’s aber schon. Unterschied bei den Touchpads: Während man beim MBA überall „runter“ drücken kann, geht das beim Zenbook nur in der unteren Hälfte. Egal von welcher Seite ich Zenbook und MBA vergleiche: Die sehen völlig identisch aus. Das Chromebook nicht.

    Und was die weitere Argumentation hier angeht: Nein, Laien können die Dinger entweder recht leicht auseinander halten oder haben generell keine Ahnung. Letztens habe ich mein Nexus 7 aus der Tasche gezogen und es viel der Satz: Oh cool, ist das ein iPad? Kann ich mal gucken?

    Ich glaube, hier setzen sich die Begriffe wie iPad eher beim Otto-Normal-User als Gebrauchs-Begriff durch. Alles was größer als ein Smartphone ist, ist dann eben ein iPad.

  9. Da hat Apple aber wieder mal voll kopiert. Hunderte von Samsung Designer grübeln sich die Haare grau ob eines neuen, inovativen Designs und dann kommt Apple einfach so daher und kopiert das vor einigen Jahren…

    Wo soll das nur enden?

  10. desgehtdichenscheissdreckan says:

    Oh ja, die sind beide fast gleich hässlich hässlich hässlich.

    Wer sich ein Mac kauft wegen dem Design hat eh einen an der Waffel.

    @caschy: Wie hat eigentlich Dortmund am Wochenende gespielt 😉

  11. Ist schon krass das SCHWARZ die Farbe von SCHWARZ hat und Alu die Farbe von Alu.

    Und „runde“ Ecken hat es ja auch noch.

  12. Die Hälfte der Teile, welche im MacBook Air verbaut sind, kommen sowieso von Samsung 😀 Bei den Smartphones sieht es nicht anders aus.

  13. also wenn ich bei google die bildersuche bemühe mit „samsung laptop grey“, bekomme ich einen haufen bilder (auch von älteren) von samsunglaptops, die dem oberen bild ähnlich sehen, vorallem im aufgeklappten zustand.
    mal von den bisherigen, gekauften richtern abgesehen: diese klage würde wohl samsung gewinnen…meine meinung

  14. trozudem ein grund zu klaggen, ich wette.
    Meine güte, das nervt mich.
    Traurig, das man mit den Klagen mehr einnehmen/verliegen kann als mit den Produktverkauf.
    Warum man nicht einfach den Kunden entscheiden lässt und alles patentieren damit jemand das monopol hat und so man nicht sehen kann ob der Kunde es wegen den design kauft oder warum auch immer.

  15. @Carsten, vielleicht musste mal ne dicke Infobox unter solche Artikel machen, um zu erklären wie was gemeint ist. Also für die, dies mal so gar nicht auf die Kette bekommen 😉

  16. Der Unterschied ist ganz klar:
    Wenn man beide Geräte zuklappt, dann sieht man es!

    Samsung hat ein leuchtendes S in Form eines defekten Apfels auf der Rückseite des Bildschirms.

  17. Oje, runde Ecken…

  18. Nachdem ich das Nachfolgende gelesen habe, beschloss ich grundsätzlich die Finger von Samsung zu lassen. Damit ist jede Debatte über die Berechtigung von Patentklagen hinfällig.
    http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,834337,00.html

    tl;dr
    Samsung macht das vorsätzlich.

  19. @Tom: 1. sind hier bei den Statements offenbar zwei mit dem Namen „Hans“ am Start (nur zur Information), was aber keinen Abbruch macht, denn im wesentlichen gehe ich mit der Meinung des anderen Hans durchaus konform. Die Analogie des aus meiner Sicht nach wie vor übertriebenem „Suchen nach einem Haar in der Suppe“ (Plagiat, wie viel Plagiat etc.) zum „Zickenstreit“ kam u.a. übrigens von mir. Wenn das Äußern einer solchen Meinung für Dich „Rumgezicke“ ist, hast Du Dir ja offensichtlich den Schuh angezogen!? 😉 …. es ist schon seltsam, wie manche sich selbst mit einem bloßen Gerät identifizieren können, auf diese Weise mit anderen Infizierten im Chor singen und ohne es zu merken, selbst zum Plagiat mutieren.

    Ja, das ist nun mal meine subjektive Meinung – wer kann wohl von sich behaupten, über eine objektive Meinung zu verfügen? Du etwa, indem Du „PLAGIAT“ groß schreibst?

    Auch ich finde, das Apple bislang stets gelungenes Design präsentiert hat, aber letztlich lässt sich nun mal das Design eines Notebooks nur noch in kleinen Details verbessern – und es sind eben nur noch solche Details, an denen sich die Unterschiede festmachen lassen. Es ist doch völlig hirnrissig, zu erwarten, dass alle anderen Hersteller sich nicht an einem optimalen Design orientieren dürfen und nur um sich grundlegend zu unterscheiden, unansehnliche Produkte auf den Markt bringen müssen. Es gäbe keine Mode mehr, es gäbe keine Musikrichtungen mehr etc., die sich gegenseitig inspirieren und eben auch einander abschauen – kurz gesagt: „Entwicklung“ wäre zu großen Teilen verboten. Eine Jeans ist eben auch nur eine Jeans – soll deshalb „Levis“ nun die ganze Welt verklagen?

    Systembedingt haben Patente ihren Sinn, klar ist aber auch, dass sich Patente eben auch als Hemmnis und manchmal auch als Hindernis für allgemeine Entwicklung erweisen; „Open Source“ verfolgt diesbezüglich durchaus einen konstruktiveren Weg. „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ … es gibt genügend anderes in dieser verkorksten Welt, das es lohnt, sich darüber zu empören, als sich über solche Belanglosigkeiten zu erregen.

  20. UN-GLAUB-LICH!
    Nun, es kann am foto liegen, aber hier sehen die wirklich zum verwechseln aus. Wenn es rl auch so ist… beim handy gings ja noch, aber das…

    Naja, werden sehen, die anwälte freuen sich 😉

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