HP will nicht mehr nach Microsofts und Intels Regeln spielen

Der PC-Markt schrumpft von Jahr zu Jahr mehr, die Hardware-Hersteller müssen neue Wege gehen, um nicht irgendwo in der Versenkung zu verschwinden. HP sieht seine Chancen darin, nicht mehr ausschließlich auf Microsoft und Intel zu setzen. Diese Kombination hat in den letzten Jahrzehnten funktioniert, mittlerweile gibt es aber neue Betriebssysteme und auch alternative Chip-Produzenten.

hp Chromebook

[werbung] Prozessoren auf ARM-Basis und Systeme wie Android, Chrome OS oder Ubuntu gewinnen immer mehr an Bedeutung. Nicht nur im klassischen PC-Markt, sondern vor allem in Bezug auf Tablets. Diese werden zunehmend verkauft, auf den wenigsten läuft Windows. In Märkten wie China sieht man die größten Chancen, Meg Whitman sieht Microsoft und Intel sogar als direkte Konkurrenten:

„HP’s traditional highly-profitable markets face significant disruption. In personal systems…Wintel-based devices are being aggressively displaced by ARM-based PCs and mobile devices running competing operating systems…current, long-term HP partners, like Intel and Microsoft, are increasingly becoming outright competitors.“

Man wird sich zwar nicht aus dem traditionellen PC-Geschäft zurückziehen, sich aber auch nicht auf ein System festlegen. Im Fokus stehen bei HP Microsoft, Android, Chrome und Ubuntu. Das sieht man auch an dem erst gestern vorgestellten Chromebook 11. In Indien konnte man sich hingegen einen Deal mit Geräten auf Ubuntu-Basis sichern.

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8 Kommentare

  1. „Meg Whitman sieht Microsoft und Intel sogar als direkte Konkurrenten“
    Liest sich mMn als seien Microsoft und Intel einander kokurrent. Evtl. noch ein „von HP“ hintendran setzen fürs Verständnis

  2. Was soll ich sagen, HP hatte mal vor einiger Zeit eine Firma mit viel Potential und dem besten Mobilen Betriebssystem aller Zeiten gekauft, um dann beides sowas von in den Sand zu setzen. Viele Sachen die bei Android, iOS und Windows Phone als neu angekündigt werden sind den meisten webOS Nutzern schon längst bekannt.

  3. Schade das sie es mit webOS verbockt haben. Was hätten sie glänzen können mit einem eigenen OS das großes Potential hatte…

  4. Ja der Herr Apotheker hatte damals wirklich viele derart gravierende Fehlentscheidungen getroffen, dass daran HP noch sehr lange zu knappern haben wird.

  5. Vom Regen in die Traufe. Die Hersteller wie HP, Dell, etc. hätten sich früher mal auf Ubuntu einlassen sollen anstatt jetzt auf ChromeOS, dann wäre Ihnen Apple nicht so weggerannt und sie müssten nicht mit so kleinen Margen kämpfen.

    Die einzige rühmliche Ausnahme ist das XPS 13, Developer Edition. Das kann wenigsten mal mit einem MacBook Air mithalten.

  6. go HP goo xD

  7. Geht es dabei nicht sowieso primär um das B2B Geschäft? Ich werde sicher noch lange einen vollwertigen Desktop PC benutzen, auf dem vermutlich auch ebenso lange irgend ein Windows laufen wird. Allerdings werde ich einen Teufel tun, irgend einen fertigen Kasten unter meinen Schreibtisch zu stellen.

  8. Also wenn ich nur eine Sache empfehlen könnte, dann ist das: KAUFT EUCH EIN THINKPAD. Mit meinem T420 (i5 8GB SSD) bin ich mehr als zufrieden.

    Nachdem ich bereits mehrere Laptops „verbraucht“ habe muss ich sagen, dass ein ThinkPad eine Welt für sich ist. Zuverlässig, gute Hardware und schnell.

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