Home Assistant: Release 2022.10 mit vielen Verbesserungen im Bereich Bluetooth und mehr

Die Smart-Home-Plattform Home Assistant erhält monatlich neue Updates, über Neuerungen haben wir schon häufiger berichtet. Das Ganze läuft auf nahezu beliebiger Hardware vom Docker-Container hin zum Raspberry Pi. Für den Oktober hat Home Assistant nun bekannt gegeben, welche neuen Features man bereithält.

Mit der letzten Version führte man ein, dass ESP-Home-Geräte als Bluetooth-Proxy fungieren können. Ohne zusätzliche Hardware können damit ESP32-Geräte zur Anbindung verwendet werden, um Bluetooth-Reichweiten zu erweitern. Bisher war das auf die Weiterleitung passiver Daten beschränkt, doch nun wird das auf aktive Verbindungen ausgeweitet. Man kann also fortan aktiv die Unterhaltung zwischen Geräten anstoßen.

Weiterhin werden ab sofort iBeacons unterstützt. Der Home Assistant kann diese kleinen Bluetooth-Geräte orten und die ungefähre Distanz zu einem Beacon ausgeben. Kann für Automationen ziemlich nützlich sein.

Die Integration von Geräten verschiedener Marken wird jetzt noch erleichtert, indem man direkt die verschiedenen Möglichkeiten und Kategorien zu Gesicht bekommt, die beispielsweise Google ermöglicht.

Neu sind unter anderem auch die sogenannten Subviews. Diese tauchen nicht in der Navigation auf und besitzen einen Button, um zurück zur ursprünglichen Sicht zu kommen. Damit kann man neue Konzepte innerhalb der Home-Assistant-Oberfläche erstellen.

Hier ist ein Beispiel aus der Küche:

In der neuen Version hat man die Dialoge außerdem leicht überarbeitet und es gibt einen neuen YAML Automation-Editor.

Zu guter Letzt können Home-Assistant-Daten fortan auch zu Google Sheets exportiert werden. Weitere Neuerungen und das komplette Changelog findet ihr direkt im Home-Assistant-Blog.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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16 Kommentare

  1. Im animierten GIF ist ein Beispiel für den Flow der PV-Anlage abgebildet. Hat das jemand bei sich so zu Hause in Betrieb und kann dazu was sagen? Wie komplex ist es, dass so zu machen und welche Komponenten habt ihr dafür eingesetzt.

    Bei mir siehts so aus: Inverter ist an HomeAssistant angebunden. Zähler hat einen digitalen SO-Ausgang, ist aber noch nicht an den HA angeschlossen.

    • Jepp, ich habe das so.
      Oft ist die Abfrage der Wechselrichter aber gebastel.

      Ideal wäre ein Gerät, welches den Stromfluß im Haus mist, wie z.B. SMA HomeManager 2.
      Dieser fragt auch die Leistung der Wechselrichter ab, also wieviel die aktuell erzeugen.
      Den HomeManager kann man in Home Assistant einbinden und den Sensor für PV erzeugung im Energie Dashboard hinzufügen.

      Ich habe noch keinen Home Manager und ich mache es wie folgt:
      Über SBFspot, eine kleine Anwendung für Linux, via github heruntergeladen.
      SBFSpot ruft per CronJob einmal die Stunde die PV Erzeugung ab.
      Die Differenz zur Vorstunde landet dann im Energiedashboard.
      Und somit die PV Erzeugung und verbrauch visualisiert.

      • Jupp, SBFspot ist bei mir auch aktiv um die Daten aus dem Wechselrichter auszulesen. Auf den HomeManager wollte ich verzichten, kostet wieder extra, ohne dass ich dadurch einen großen Mehrwert hätte.
        VZlogger, wie von Simon weiter unten erwähnt, ist wohl das fehlende Puzzleteil. Aber worauf lasst ihr das laufen? Yport? Woher bekomme ich so ein Teil und was kostet es? Eigentlich auch überdimensioniert, der S0-Zähler muss ja nur via MQTT seine Daten in den HA bekommen, dann könnte ich dort den Rest erledigen lassen.
        Ich habe gesehen, das manche das auf einem ESPHome laufen lassen, gibt es hier jemanden der das gemacht hat?

        Danke an alle für die Infos und Anregungen!

    • Das würde mich auch interessieren.

    • hier so im Einsatz mit RCT Wechselrichter und Batteriespeicher. Über HACS die Integration RCT Power installiert. Funktioniert einwandfrei mit aktuellen Werten und Prognosen:

      https://imgur.com/a/SzXJMuX

      • Sieht schön aus! Habe leider nur einen alten SMA, bin froh, dass der schon Bluetooth zum auslesen hatte… 🙂

    • Ich habe zwar (noch) keine PV-Anlage. Aber ich lese den Stromzähler via SML und espHome aus. Dort können auch einfach die Werte der Einspeisung ausgelesen werden.
      hierzu gibt es einen Thread auf github. Ansonsten brauch man nur einen esp8266 und den lesekopf. Den gibts bei ebay.

      • ESPHome habe ich am Radar, ich habe aber nur einen Zähler mit S0-Ausgang. Muss ich wohl mal einen kaufen und mit dem Zähler verbinden.

        • S0 geht auch. nur bei ausfall vom leser o. Ä. hat man dann eine datenlücke. wenn der zähler selbst die werte speichert und ausgibt, ist das schon schön.

      • wie hast du das in ESPHome konfiguriert, bekomme es nicht hin. Habe nen ESP8266.

  2. Ich hab den Zähler über vzlogger und MQTT an HA angebunden. Das läuft ganz zuverlässig.

    • Dito 😀
      VZlogger für Strommonitoring und MQTT an HA.
      Einwandfrei.
      Über Grafana dann schöne Graphen erstellt, um den Stromverbrauch zu visualisieren.
      Kann man ganz nett „stromausreißer“ sehen.

    • Falls da ein Pi am Zähler hängt und nur mit dem auslesen beschäftigt ist, geht das auch deutlich sparsamer mittels esp8266 über tasmota oder esphome. Die Einrichtung ist in beiden fällen sehr einfach und gut dokumentiert.

  3. Was ist denn bei den aktuell hohen Preisen und schlechter Verfügbarkeit für raspberries die beste Hardware? Ein älterer mini-PC?

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