Home Assistant für iOS: Mit Unterstützung für den Action Button & mehr

Die Heimautomatisierungs-Plattform „Home Assistant“ erfreut sich großer Beliebtheit in der Smart-Home-Szene. Stetig wird die Software weiterentwickelt. Die Open-Source-Software ermöglicht es Benutzern, verschiedene Geräte und Dienste zu verwalten und zu automatisieren, indem sie Gerätschaften unterschiedlicher Hersteller verzahnt und kommunizieren lässt. Home Assistant kann auf einem Computer oder einem dedizierten Gerät wie einem Raspberry Pi oder Intel NUC installiert werden. Home Assistant unterstützt eine Vielzahl von Protokollen und Plattformen, darunter Z-Wave, Zigbee, aber auch Matter.

Im vergangenen Jahr hat man sich unter dem Motto „Year of Voice“ zudem der Entwicklung von einem lokalen Sprachassistenten und der Steuerung per Sprache im Allgemeinen gewidmet. Hieran knüpft man mit Weiterentwicklungen und Verbesserungen auch in diesem Jahr an. Den aktuellen Stand der Unterstützung für Sprachassistenz könnt ihr hier nachlesen. Das jüngste iOS-Update der Home-Assistant-App in Version 2024.5 knüpft hier an.

So lässt sich der Voice Assistant als Shortcut jetzt für die Geste beim Antippen der Rückseite hinterlegen. Außerdem taucht er in Widgets auf Home- und Lockscreen auf. Für die iPhone-15-Pro-Modelle, die den Action-Button mitbringen, lässt sich der Sprachassistent auch an dieser Stelle hinterlegen. Dies gilt sowohl für den Sprachassistenten, als auch die Text-Assistenz-Funktion.

Obendrein habe man die Apple-Watch-App von Grund auf überarbeitet. Die setzt jetzt auf SwiftUI auf und soll zudem besser aussehen als zuvor. Was gibt es sonst noch Neues? Action-Widgets lassen sich fortan im Hintergrund ausführen, lösen dadurch noch schneller aus als bisher. Zudem lassen sich Automatisierungen ab sofort mit einem einfachen Antippen der Schaltfläche „Automatisierung erstellen“ basteln. Auch lassen sich Widgets nun optional über eine neue Schaltfläche neu laden, da es hier hin und wieder Probleme gegeben hat, dass Widgets gelegentlich leer dargestellt worden sind.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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10 Kommentare

  1. Hat jemand eine Buch- oder Homepageempfehlung für Hausautomatisierung?
    Wir haben uns ein Haus gekauft und wollen dieses natürlich renovieren/ sanieren. Hierzu gehört auch die Hauselektrik. Für die Hausautomatisierung wollte ich alles verkabelt haben, statt Funk. Von einem Kumpel habe ich gehört, das ich dann gleich alles mit 5-adrigen Kabeln verlegen soll, damit würde sich dann die Hauselektrik mit der Hausautomation verbinden. Da würde ich mich gern einfach etwas reinlesen. Kabel verlegen wollen wir selbst in einer Installationsebene. Anschließen soll natürlich ein Fachmann.
    Über jeden Rat, Tipp oder Hinweis bin ich dankbar.

    • KNX is der Weg

    • Bloß kein knx. Veraltet, teuer und kaum von Consumer Geräten unterstützt.
      Normale Kabel und zusätzlich Schalter von eltako, Shelly und anderen Anbietern mit matter/thread Support.
      Und das reicht.

      • Wenn man es richtig machen möchte, dann ist KNX definitiv der Weg. Wenn man eine Bastel-Nachrüstlösung möchte funktioniert dein Weg bestimmt auch.

    • Bei Kabel KNX oder Loxone. Loxone ist deutlich einfacher als Privatmann zu bearbeiten. Loxone läuft gerade im privaten Bereich KNX immer mehr den Rang ab. Schau dir einfach mal den Youtube Kanal von denen an und ja, KNX Geräte kann man auch in Loxone benutzen. Matter kannst du auch in Loxone benutzen.

    • Schau dir mal Shelly (günstig und in Standard-Installation integrierbar) und Homematic IP (Funk, nicht sonderlich günstig aber zuverlässig) sowie Homematic IP wired (verkabelt – ähnlich wie Loxone und KNX) an.

      Wir haben uns gegen Loxone und KNX entschieden, da das erste recht teuer und ein geschlossenes System mit einer Basis ist (fällt die aus, funktioniert nichts mehr – ob das noch immer so ist, weiß ich nicht) und das zweite unglaublich umständlich anzupassen ist (Dank Software, die den Charm einer Windows 95 Anwendung besitzt). Homematic IP ist zwar auch ein geschlossenes Ökosystem, lässt sich aber ganz ohne Probleme vollkommen lokal in Home Assistant integrieren.

  2. Warum alles verkabeln?Sehe dem Sinn nicht .Habe alles mit Zigbee/matter und Sonnof oder Skyconnect dongle eingerichtet. Schalter die ich kaufe sind alle, entweder über HA oder beim Ausfall Manuel bedienbar. Lieber ein vernünftiger HA Geräte kaufen, statt irgendwelche Kabel zu ziehen . Wie soll man zum Beispiel. Heizung Thermostaten steuern, wenn nur verkabelt statt Funk benutzt wird, und das ist nicht einziger Steuerung, der nicht verkabelt funktioniert.

  3. schlueter says:

    Update gemacht. Widget hinzugefügt aber leider erkennt er keine voice commands. 🙁 Text commands funktionieren komischerweise.

  4. Doppelherz says:

    Das einzige, was ich hier im bestehenden Haus an Kabeln verlegt habe, waren LAN-Kabel und die auch nur mit dem Hintergedanken, dass dann wenige Geräte irgendwann über 10gbit/s miteinander verbunden sind. Das Smart Home läuft über die gängigen Funkstandards. Mehr Auswahl bei Geräten und oftmals viel besserer Preis. Wenn ich alleine daran denke was mich so eine Doorbird Türklingel hätte kosten sollen, wenn es auch eine Matter und Homekit kompatible Türklingel macht. Eigentlich hätte ich für 2 Euro nur einen esp kaufen müssen und hätte den an die bestehende Klingel hängen können. Altbau macht auf jedenfall erfinderisch und ich käme niemals auf den Gedanken für knx hier in die Wände aufzureißen. Vor allem weil ich gehört habe, dass man da selber kaum dran rum fummeln kann.

  5. Paddypower says:

    Knx als Basis für Licht und Strom ist auf jeden Fall eine super Idee. Wird am längsten unterstützt. Hat die weiteste Verbreitung und die höchste Kompatibilität.

    Knx in home assistant integrieren und dann
    Erweiterungen mit allen was es heute gibt nach Lust und Laune dazu.

    Ich bin der Meinung das alles andere zu schnelllebig ist wenn es darum geht die Verkabelung in einem Haus zu erneuern. Das muss schon länger unterstützt werden.

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