Hewlett Packard stellt neue Geräte in Shanghai vor

Tja – normalerweise würde ich jetzt direkt aus China berichten, denn ich war zum Launch der neuen HP-Produktpalette eingeladen. Kam mir ganz entgegen, bin bekanntlich Ultrabook-Fan und ich war mir sicher, dass nach dem Erscheinen von Intels Ivy Bridge von HP etwas Neues kommen würde. Warum ich nicht in China bin?

Nachdem alles geritzt erschien, bekam ich letzte Woche auf dem Flughafen (ich war auf dem Weg nach London) einen Anruf, dass ich selber beim Konsulat in Hamburg vorstellig werden müsse, um mein Visum zu erhalten. Da ich aber unterwegs war, ging das leider nicht und deswegen bin ich in Good ol‘ Germany. So, nun aber zu einem Produkt, dem Ultrabook aus dem Hause HP, welches gestern vorgestellt wurde – ich teile das mal einfach hier, da ich gerade direkt alle Produktinformationen bekommen habe. Die Business-Dinger lasse ich bewusst aus, denn ich bin Consumer und möchte halt nur bloggen, was mir gefällt 🙂

Hewlett Packard Envy XT

Auf dem ersten Screenshot sehen wir das Hewlett Packard Envy XT und das erste, was mir auffiel: Hell yeah – das Ultrabook hat keine schwarze Klavierlack-Abdeckung, wie das HP Envy Spectre 14! Die Gerätschaften werden in mehreren Ausführungen auf dem Markt kommen und fangen bei 999 Dollar an. Verschiedene Ivy Bridge-Konfigurationen – bis zum Intel Core i7 mit Quad Core, Display mit 13,3 Zoll bei 1366 x 768. Dazu, schnallt euch an, einen optionalen Slot für ein Blu-ray-Laufwerk. Darf man meiner Meinung nach ruhig weglassen. Wie auch beim Vorgänger: Beats Audio und SSDs von 128 oder 256 GB. RAM? 4 GB. Beleuchtetes Keyboard? Jau. Abmaße: 14,5 mm dünn, knapp 1,4 Kilo schwer mit bis zu 8 Stunden Akkulaufzeit. Gigabit LAN, USB 3.0 & HDMI – klar. Verfügbar ab Juni 2012

  • System: Windows 7 Home Premium (64 Bit)
  • Display: 13.3 Zoll (1366 x 768)
  • CPU: bis Intel Core i7 (Dritte Gen., Ivy Bridge)
  • Speicher 4 GB 1600MHz DDR3
  • Speicher: 128 GB (bis 256 GB) SSD
  • Konnektivität: 802.11a/g/n, 2×2 WLAN, Bluetooth, Intel Wireless Display
  • Anschlüsse: Gigabit Ethernet, USB 3.0 (1), HDMI, Kartenleser
  • Maße: 327 x 221 x 14.5 mm
  • Gewicht: 1,395 Kilo
  • Akku: bis 8 Stunden

Kurzmeinung: Es lässt mich ein wenig ratlos zurück. Ich bin mir bewusst, dass Leistung und Ausstattung kostet. Wir haben hier in Sachen Design im Vergleich zum Spectre 14 einen Umbruch – im absolut positiven Sinne! Aber: kleinere Auflösung! Das ist echt schade. Aber warten wir mal die Preise in Deutschland ab… starten soll der Spaß bei 999 Dollar. Bei mehr Auflösung hätte ich das Gerät gerne mal gesehen.

Hewlett Packard Sleekbooks

Ultrabooks in verschiedenen Konfigurationen, Größen und vor allem: mit Intel- oder AMD-Prozessor. AMD und Notebooks. Fand ich persönlich noch nie empfehlenswert. Zu haben in 14 Zoll oder 15,6 Zoll. Bis neun Stunden Akkulaufzeit – je nach Gerätegröße.

Sleekbook 14 Zoll – ab 699 Dollar:

  • System: Windows 7 Home Premium (64 Bit)
  • Display: 14 Zoll (1366 x 768)
  • CPU: bis Intel Core i7 (Sandy Bridge & Ivy Bridge)
  • Speicher 4 GB 1600MHz DDR3
  • Speicher: 500 GB S-ATA
  • Konnektivität: 802.11a/g/n
  • Anschlüsse: Gigabit Ethernet, USB 3.0 (1), HDMI, Kartenleser
  • Maße: 19,8 mm dick
  • Gewicht: um 2 Kilo
  • Akku: bis 8 Stunden

Envy Ultrabook 14 Zoll – ab 749 Dollar:

  • System: Windows 7 Home Premium (64 Bit)
  • Display: 14 Zoll (1366 x 768)
  • CPU: bis Intel Core i7 (Sandy Bridge & Ivy Bridge)
  • Speicher 4 GB 1600MHz DDR3
  • Speicher: 32 GB Cache + 500 GB mSATA Hybrid
  • Konnektivität: 802.11a/g/n
  • Anschlüsse: Gigabit Ethernet, USB 3.0 (2), USB 2.0 (1), HDMI, Kartenleser
  • Maße: 19,8 mm dick
  • Gewicht: um 2 Kilo
  • Akku: bis 8 Stunden

Sleekbook 15,6 Zoll Zoll – ab 599 Dollar:

  • System: Windows 7 Home Premium (64 Bit)
  • Display: 15,6 Zoll (1366 x 768)
  • CPU: irgendwas mit AMD
  • Speicher 4 GB 1600MHz DDR3
  • Speicher: 320 GB S-ATA
  • Konnektivität: 802.11a/g/n
  • Anschlüsse: Gigabit Ethernet, USB 3.0 (1), HDMI, Kartenleser
  • Maße: 19,8 mm dick
  • Gewicht: um 2 Kilo
  • Akku: bis 9 Stunden

Envy Ultrabook 15,6 Zoll – ab 799 Dollar:

  • System: Windows 7 Home Premium (64 Bit)
  • Display: 15,6 Zoll (1366 x 768)
  • CPU:  irgendwas mit AMD
  • Speicher 4 GB 1600MHz DDR3
  • Speicher: 32 GB Cache + 500 GB mSATA Hybrid
  • Konnektivität: 802.11a/g/n
  • Anschlüsse: Gigabit Ethernet, USB 3.0 (2), USB 2.0 (1), HDMI, Kartenleser
  • Maße: 19,8 mm dick
  • Gewicht: um 2 Kilo
  • Akku: bis 9 Stunden

Rustikales Roundup an neuen Geräten, die leider mit mehr Auflösung auf den Markt kommen müssten, um mir ein Staunen zu entlocken. In Sachen günstiger Books wird man sich zwar nicht verstecken müssen, doch der Kampf da draußen tobt – auch Sony und Co kommen in Bälde mit neuen Geräten zu Kampfpreisen. Uns Konsumenten kann dies ja erst einmal freuen, obwohl es relativ schwierig ist, sich durch den Dschungel zu wühlen…

Wie schaut das denn bei euch aus? Ultrabook-Anschaffung geplant? Wenn ja, was sticht euch momentan ins Auge?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Du brauchst nicht zur Botschaft wenn du einen Serivce beauftragst das Visum für dich zu beantragen. Ist auch nicht viel teurer.
    Ich war selbst letztens in China und habe so einen Service genutzt und mir den Gang nach Hamburg erspart.

  2. @Julian: eben das ist NICHT richtig. Ich habe einen Service beauftragt. Das klappt auch in den meisten Fällen – aber nicht bei mir. Ich hätte pers- zur Botschaft gemusst. True Story.

  3. Martin T. says:

    Ich verstehe die ganzen Ultrabooks der letzten Zeit nicht, die Geräte hören sich alle toll an aber bekommen 1366 x 768 als Auflösung spendiert??? Was ist denn daran Ultra. Diese Auflösung hat mein ThinkPad Edge 11. 1366 x 768 sind für Geräte bis 12″ ok, bei 14″ wünsche ich mir mindestens 1600 x 900 oder direkt 1080p. Das gleiche Trauerspiel bei den angekündigten ThinkPads für Sommer Herbst (T430u und X1 Hybrid). Ich gebe doch keine 800 oder mehr Euro für diese Auflösung aus

  4. Der Caschy ist Consumer – DAS ist mir allerdings neu. Mensch, seit Jahrenden machst du nix außer an/mit Comps rumfummeln und deinen Lebensunterhalt damit zu verdienen. :mrgreen:

  5. alles unter einer 1600x Auflösung kommt mir nicht ins haus das ist ja grausig warum geht das nicht besser … wir haben Handys und Tabletts bald mit Full hd und sollten dann 14″ Geräte holen mit 1366*768 never …

  6. Die Auflösung finde ich einen Witz … selbst mein XPS M1330 von vor 4 Jahren hat eine höhere Auflösung 🙁

    Bevor da nicht wieder mindestens 800 px in der Höhe reinkommen hol ich mir kein Ultrabook, schade!

    (p.s. ansonsten nette Geräte!)

  7. Es gibt einige Service die nicht für ein Visum in Niedersachsen geeignet sind weil sie keine Kontakte zur Botschaft in Hamburg haben. Ich musste auch etwas suchen.
    Aber gut ich weiß jetzt nicht was bei dir im Einzelfall nicht stimmt. Falls Interesse besteht können wir uns per Email kurz schließen. Ansonsten klappt es hoffentlich beim nächsten mal bei dir.

    Gruß Julian

  8. @Julian: War der Agenturservice in HH, der so etwas normalerweise immer regelt. Nun ja – in nächster Zeit liegt nichts an, wo ich ein Visum benötigen würde 🙂

  9. Oh man, so ein schickes Teil und dann wieder eine Auflösung, die man beinah schon beim Handy hat. U_U

  10. Tonymann says:

    Mich würden auch die Business MOdelle interessieren, da die oftmals ne bessere Auflösung haben. Wenn dem nicht so ist interessiert es mich auch nicht 😛

  11. Meine Visa lasse ich immer von Servisum organisieren, ist billiger als die Fahrerei!
    Beim ersten Flug nach Shanghai bin ich noch ohne Reisepass in Bremen abgeflogen weil das alles nicht fertig geworden war. Servisum hatte den dann per Kurier nach Frankfurt geschickt und dort lag er am Flugschalter bereit. Perfekt!

  12. Was AMD in Notebooks angeht, so schlecht sind meine Erfahrungen gar nicht. Gerade bei meinen Freunden die eigentlich nur ne Kiste für Facebook, Skype, Chat und E-Mail wollen rate ich gern zu den Dingern. Die sind dafür schnell genug, DVDs gucken geht auch und die neuen kommen auch mit dem gelegentlichen .mkv klar. Ob die nun ein Watt mehr oder weniger brauchen ist nicht so wichtig, die verlassen selten die Wohnung 🙂 Dafür gibt es die dann in der 500 Euro Klasse mit ausreichend RAM und Festplatte und, wenn man etwas sucht, mit einem ordentlichen Display und einer Tastatur die sich nicht so verbiegt.
    Und ja, wenn mich einer Fragt such ich immer auch bei deinem Arbeitgeber 🙂

  13. Thomas Bezler says:

    HP hat da ein wunderbares „Teil“ entwickelt. Aber was hilf es solange nur APPLE das Image des tollen Typen hat.

  14. @Caschy: Vielen Dank für Deine Infos !
    Mich würden auch die Business-Modelle interessieren. Könntest Du evtl. – auch unaufbereitet – die Infos zu diesen Modellen reinstellen ?

  15. @Manuel: ich habe dir mal die Meldungen als Zip hochgeladen, viel Spaß 🙂
    http://d.pr/f/e7a8

  16. Was sagt Intel dazu, dass hp schlanke Notebooks mit AMD-CPU explizit als Ultrabooks verkauft (Envy Ultrabook 15,6 Zoll mit irgendwas von AMD)?

    b2t: Ich brauche kein Ultrabook, ich bin auch ohne die flache Flunder zufrieden. Dennoch: Geiles Spielzeug. Wenn sie ein bisschen an den Displays und den Tastaturen arbeiten, könnte ich mich in ein paar Jahren vielleicht sogar überreden lassen.

  17. schade. klingt vielversprechend, aber die auflösung ist ein fettes minus. dann weiter abwarten.

  18. Und wieder nix dabei, was dem MacBook Air tatsächlich paroli bieten könnte. Die Auflösung ist für 11″ vollkommen ok, für 15,6″ aber ein schlechter Scherz. Nur merkt man daran wieder, dass scheinbar alle großen PC-Hersteller außer Apple davon ausgehen, dass dem Kunden nichts wichtiger ist als der Preis. Also sparen Sie an etwas so elementarem wie dem Display, um ihr Produkt 37 € günstiger anbieten zu können. Dabei kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass nur Apple-Kunden bereit sind, für hochwertige Geräte mehr Geld auszugeben.

  19. Sebastian says:

    Och neeee und wieder son mieses Display…..

    Also weiter warten auf nen schickes Ivy Bridge (oder Trinity!) Ultrabook (oder wie AMD es nennt Ultrathin) mit ordentlicher Auflösung UND guter Verarbeitung/Materialauswahl

    Dabei war das Envy Spectre schon so nah dran!

  20. Jeder 2-Kilo Plastikbomber mit 14/15″ und trotzdem unterdimensionierter Auflösung darf sich Ultrabook nennen. Envy, der Name ist passend.

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