Google will mit neuen Funktionen für mehr Transparenz und Sicherheit sorgen

Die Cyberkriminalität soll in der Corona-Krise um 600 % angestiegen sein. Das liegt nahe, waren wir doch alle mehr digital unterwegs, sei es durch das Home-Office, beim Online-Shopping oder anderweitigen Zerstreuungen. Also werden wir auch zu spannenderen Zielen. Laut Google sei zeitgleich auch die Anzahl der globalen Suchanfragen nach Tipps für Onlinesicherheit um 250 Prozent angestiegen. Daher führe man neue Funktionen zum Schutz seiner Nutzer ein, um ihnen die Sorgen zu nehmen.

Als Beispiel nennt man den Sicherheits-Hub auf den Pixel-Geräten, der alle sicherheitsrelevanten Funktionen und Einstellungen an einem Ort vereint. Er soll später das gesamte Android-Ökosystem erreichen – konkreter wird man seitens Google aber noch nicht. Außerdem wird das im Mai für Pixel-Modelle eingeführte Google-Fotos-Feature „Gesperrter Ordner“ bald allgemein für Google Fotos auf Android und iOS verfügbar sein.

Das Virtual Private Network (VPN) von Google One, in Deutschland bereits ausgerollt, erreiche zudem in den kommenden Wochen zehn weitere Länder: Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Island, Irland, Niederlande, Norwegen, Schweden und die Schweiz. Google erinnert zusätzlich an das Safe Browsing für Android-Nachrichten und -Chat: URLs würden in Echtzeit geprüft, um Bedrohungen zu bewerten.

Dann wäre da auch noch der „Chrome HTTPS-First Mode“: Wenn der HTTPS-First-Modus aktiviert ist, aktualisiert Chrome seine Verbindung zu allen Seiten auf HTTPS. Wenn HTTPS nicht unterstützt wird, wird dem Nutzer oder der Nutzerin vor dem Laden der Seite eine Warnung angezeigt. Google erklärt zudem eher wenig glaubhaft: „Wir glauben, dass der Datenschutz bei der Gestaltung unserer Produkte im Mittelpunkt stehen sollte“, was aber sicher auch bei euch für hochgezogene Augenbrauen sorgt. Schließlich ist es Googles Geschäftsmodell mit Nutzerdaten Geld zu verdienen.

Generell ist es aber natürlich gut, dass Google zumindest davor schützen will, dass Dritte Schindluder mit euren Daten treiben. Kürzlich stellte man da ja auch die Möglichkeit vor, Fotos Minderjähriger aus den Google-Suchergebnissen entfernen zu lassen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Hat noch jemand das „Problem“ dass sich das Pixel 6 beim Tippen „hohl“ anfühlt? Dürfte wahrscheinlich der Bauart geschuldet sein und höer sich einfach nur billig an. So ähnlich wie bei den Einsteigeripads ohne laminiertes Display.

    • Hab mal auf meinem alten Pixel 4a 5g rumgeklopft und ja dort fühlt es sich dumpfer bzw. vom Ton her tiefer an und auf dem neuen Pixel 6. Ist mir aber persönlich egal da man ja das Display nur berührt und es somit nicht merkt. Und selbst wenn man es merken würde, ist das nicht weiter nervig.

      • Ja, schlimm ist das erstmal nicht. Ich hab auch das 4a 5G und hab das 6er heute zurückgeschickt. Hat mich massiv gestört, v.a. beim normalen Tippen drauf.

    • Wer sich darunter nichts vorstellen kann, hier als Beispiel mal dieses Video (links Pixel 6, rechts Galaxy 21 Ultra). Da hört man den Unterschied ganz gut: twitter.com/andreif7/status/1453025239537967105

      Liegt wie schon gesagt an der Bauweise.

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