Google WiFi: So richtet man die Seitenblockierung ein
Google WiFi ist seit einiger Zeit auch in Deutschland nutzbar. In meinem Test zwar in Sachen Geschwindigkeit nicht mit einer FRITZ!Box 7590 nebst Repeatern zu vergleichen, doch in Sachen Stabilität und Einfachheit ein sehr gutes Mesh-System. Mittlerweile hat Google per Update auch die Möglichkeit eingeführt, Seiten zu blocken. Hierzu möchte ich ein paar Worte verlieren, denn Googles Lösung ist vielleicht nicht die beste, wohl aber eine der einfachsten.
Laut Google blockiert die Funktion automatisch rund acht Millionen Websites, welche nicht kinderfreundliche Inhalte anbieten. Site Blocking kann jene Sites dann auf allen Geräten im heimischen Netzwerk sperren. Als Basis dienen Googles SafeSearch-Techniken. Da SafeSearch immer weiter intelligent Websites auskundschaftet, wird die Liste der via Site Blocking ausgeschlossenen Inhalte ohne eigenes Zutun immer länger.
Für unsere jüngeren Leser: Falls ihr also in einem Haushalt mit Google Wifi lebt und plötzlich auf eure Lieblingswebsite nicht mehr zugreifen könnt – nun kennt ihr die potentielle Ursache. Doch wie wird das Ganze eingerichtet? Bei Google ganz einfach, zentraler Dreh- und Angelpunkt ist die App. Hier findet der Nutzer in den Optionen den Punkt Familien-WLAN und das Site Blocking. Hier muss er starten und ein erstes Label anlegen, sofern vorher keines für etwaiges Pausieren des Internetzugangs für Rechner festgelegt wurde.
Hier legt man dann ein Label fest und benennt dieses nachvollziehbar. Danach kann man direkt Geräte auswählen, für die Safe Search gelten soll.
Ist dies erledigt, dann war es das auch schon. Wird eine Seite vom betreffendem Rechner aufgerufen, die den Kriterien entspricht, dann wird entsprechend darauf hingewiesen.
Was nicht geht, das ist das Blockieren spezifischer Webseiten, hier ist man auf Googles Filter angewiesen. Des Weiteren muss die Sperre für jedes Gerät, bzw. eine Gruppe durchgeführt werden. Außerdem darf man die Gesperrten nicht unterschätzen, es gibt immer Mittel und Wege – im Falle von Google WiFi reicht einfaches VPN im Browser um gesperrte Seiten wieder aufzurufen. Dennoch vielleicht ausreichend für Menschen, die ihr Netzwerk vor Zufallsklicks schützen wollen.
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Sehr schön. Anstatt sich mit den Kindern über solche Themen zu verständigen und seinen Kindern ggfs. sogar vertrauen, direkt mal an Zensur gewöhnen. In China beschweren sich auch die wenigsten über Zensur. Ist halt normal…
Natürlich sollte man auch mit den Kindern darüber sprechen, man sollte Ihnen auch vertrauen, aber vor allem kannst du darauf vertrauen, dass sie solche Seiten aufrufen, gerade wenn du erst mit ihnen darüber gesprochen hast.
Dann kann ich ja selbst nicht mehr gucken
„Wenn du auf diese Seite zugreifen möchtest, wende dich an Google um zu erfahren, wie du die Mac-Adresse deines Computers ändern kannst“. 😉