Google versucht sich im Fahrzeugbau, sind fahrerlose Taxis das Ziel?

Google beschäftigt sich mit Autos ohne Fahrern schon eine gewisse Zeit. Bisher arbeitete man vor allem mit Toyota, Audi und Lexus zusammen, um dieses Projekt zu realisieren. Es scheint nun aber, dass Google andere Pläne hat. Man hat zwar mit den Herstellern gesprochen, ist aber zu keinem Abschluss gekommen. Nun soll es Google auf eigene Faust probieren.

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Google soll angeblich ein eigenes Fahrzeug bauen lassen. Wie dies allerdings genau aussieht, wird nicht berichtet. Die Continental AG und Magna International sollen die benötigten Teile bereitstellen und die Fahrzeuge fertigen. Man muss sich das wohl so vorstellen wie bei Foxconn und seinen Großkunden, im Automobilbereich dürfte dies jedoch in dieser Form eine Ausnahme sein.

[werbung] Was Google mit den Fahrzeugen dann vor hat, wird natürlich auch schon diskutiert. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Jahr X kommt und wir mit einem selbstfahrenden Auto den Hof des Autohändlers verlassen. Google soll Pläne haben, die Fahrzeuge als Taxis einzusetzen.

Anfangs müssten diese natürlich trotzdem noch mit Fahrern ausgestattet sein, damit im Notfall eingegriffen werden kann, irgendwann würde eine solche Taxiflotte durchaus autonom agierend auf den Straßen unterwegs sein. Fahrgäste einsammeln und absetzen, ganz ohne Fahrer. Im Hinblick auf die Investition, die Google in Uber getätigt hat, ist die Taxi-Theorie gar nicht so abwegig.

Momentan soll ein selbstfahrender Toyota bei 150.000 Dollar Fertigungskosten liegen. Google versucht schon eine ganze Weile, diese Kosten zu drücken. Vielleicht hat man in einer Zusammenarbeit mit Zulieferern auch einfach eine günstigere Lösung für dieses Moonshot-Projekt gefunden.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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28 Kommentare

  1. @toni aha, naja, und? du bist hier auch dazu verplichtet überhaupt eine Haftpflichtversicherung für dein Auto abzuschließen 😉 uuhhh, deine freiheit wird dann doch aber eingeschränkt, uuuhhh, ganz böse … vielleicht wird es sogar so sein, dass die autonomen Autos für die Oldtimer Babysitter spielen, womit die Versicherungsprämie für die Oldtimer auch sinken dürften. Etwaige Verkehrsstörungen, wie z.B. im Extremfall Staus sollten dann aber bitte auch Oldtimerbesitzer bzw. ihre Versicherungen tragen 🙂
    Und kannst du bitte weniger in Rätseln sprechen und uns einen kleinen Hinweis über diesen Artikel geben, ich hab gerade keine lust das letzte ADAC-Heft rauszusuchen. danke schonmal 🙂

  2. @toni: Klar, damit einher geht eben, dass nur noch selbst fahren kann wer es sich leistet. Aber das ist doch in allen Bereichen so. Es wird im Regelfall dass durchgesetzt, was für die meisten Menschen am besten ist. Und ich behaupte einfach mal, dass über kurz oder lang autonome Fortbewegungsmittel die sichere, schnellere und sparsamere Alternative darstellen. Wer meint, er muss selbst fahren und sich und andere gefährden, behindern oder belasten, soll in meinen Augen dafür auch extra zahlen.
    Wer im Auto mal richtig sportlich fahren und Gas geben will, ist schon heute am besten damit bedient, sich mal für eine Zeit auf einer Rennstrecke einzumieten. Und natürlich gibt es Leute, die sich das eben nicht leisten können.

    Offensichtlich gibt es Dinge, die jedem zustehen und die die Menschenrechte schon sehr gut widerspiegeln. Ein Recht aber, das eigene Ego wider besseren Wissens durchsetzen zu müssen und so sich und andere zu gefährden, wo es doch für jeden bezahlbare – und das ist die Voraussetzung – Alternativen gibt, sehe ich so nicht.

    Schon heute ist es doch so, dass ein Auto gewisse Mindeststandards erfüllen muss. Diese Standards kosten Geld. Fahren könnte ich auch mit einem Motor, 3 Rädern, einer Holzkonstruktion die alles zusammenhält und einer irgendwie gearteten Lenkvorrichtung. Nun zu sagen, dass die Vorgabe dieser Mindeststandards mich in meiner persönlichen Freiheit unverhältnismäßig einschränkt, halte ich für falsch – zumindest solange, wie ich nicht der einzige Mensch auf diesem Planeten bin.

    Ich für meinen Teil bin froh, dass ich mit selbstgebauten Flugobjekten nicht einfach überall herumfliegen kann, nicht ohne weiteres eine Waffe erwerben kann, nicht unbegrenzt Hilfe vom Staat verlangen kann ohne eine Gegenleistung zu erbringen. All das nicht aus dem Grund, weil ich mir selbst nicht traue, sondern weil das dann eben auch jeder Andere dürfte.

  3. @blub: Ausgabe 08.2013- „Achtung: Spion fährt mit“
    und: Hast du mit der Einschränkung der Freiheiten kein Problem? Dann gehörst du wohl auch zu den Leuten, die sich über die NSA Affäre nicht aufregen… hast ja nix zu verbergen…wahrscheinlich. Also abgesehen von paar illegalen Musik Downloads. Mal nem Porno. Mal gegooglet wie man was explodieren lassen kann, weil die Böller an Silvester in Deutschland einfach nicht knallen. Ooops.
    @basti und blub: ich sehe einen Unterschied zwischen vernünftigen Verboten (keine Waffen für jedermann ohne jegliche Kontrolle) oder vernünftigen Geboten (HaftPFLICHT) und einer Diktatur. Wenn mir alles was ich tue und wie ich es wann zu tun habe vorgeschrieben wird, dann ist das für mich nichts andres.

    Dass das inzwischen „normal“ ist, dass sich nur noch bestimmte -> reiche Leute bestimmte -> teure Dinge leisten können sollte nicht bedeuten, dass man dem zustimmt und es wirklich auf alle Bereiche ausweitet beziehungsweise weiter verschärft. Autofahren ist ja schon jetzt eine teure Angelegenheit. Billiger wird’s durch Google bestimmt nicht.

    Ob in Zeiten von Internet-Kriminalität Computer gesteuertes Fahren wirklich sicherer ist? Vielleicht im Normalfall… Mein Motorrad kann ich dann ja verkaufen. Ich habs ja nicht als Transportmittel. Sondern zum Spaß am Fahren. Also unnötig. Und teuer. Und gefährlich.

    Die Regelungen von denen du sprichst (selbstgebaute Flugobjekte und zusammengezimmerte Autos) – das beruht doch nur auf der Blödheit der Leute. Ganz klar, dass man mit einem Mofa nicht 120km/h fahren sollte. Weil die Bremsen höchstwahrscheinlich nicht drauf ausgelegt sind. Und es nicht unwahrscheinlich zu mindestens dem eigenen Tod führt. Aber wäre es nicht sinnvoller an den Verstand zu appellieren anstatt alles vorzuschreiben? Hm…

  4. @toni: Natürlich muss es gewisse, unantastbare Bereiche („[…]die Würde des Menschen ist unantastbar[…]“) geben, dass habe ich ja schon gesagt. Auch lässt man sich leicht zu dem Bild des reichen, arroganten Erben hinreißen, wenn man an „reiche Leute“ denkt. Tatsächlich haben es aber eben auch viele verdient reich zu sein. Durch Hingabe in der Schule, dem Studium, der Ausbildung, dem Beruf und darüber hinaus – nicht selten stecken wirklich viele Opfer in solchen „Karrieren“. Und natürlich gestehe ich solchen Leuten auch zu, dass sie davon profitieren und ihren Reichtum nutzen. Alles andere ist in meinen Augen links-sozialistischer Fanatismus. Und ja, auch ein Motorrad zähle ich zu der Kategorie Hobby & private Vergnügen. Genau so, wie ein Sportwagen in diese Kategorie fällt. Es ist ja auch völlig in Ordnung, wenn du in dein Hobby investierst.

    Wenn ich nun als „armer Arbeiter“ meine Leidenschaft für das Sammeln von Kunstwerken oder Oldtimern entdecke, ist es zwar toll ein neues Interessengebiet zu haben, eine eigene Sammlung werde ich mir aber vermutlich niemals leisten können. Einfach weil es völlig außerhalb meiner persönlichen Reichweite liegt. Das würde ich aber nicht als boshafte Einschränkung meiner Freiheit auffassen, sondern als naturgegebenen Umstand.

    Und ja, ich lehne mich einfach mal aus dem Fenster und würde behaupten, dass es bei dir oder mir oder vielen anderen Leuten „genügen“ würde, an den Verstand zu appellieren – bei zahlreichen anderen aber eben nicht. Und da es, wie bereits erwähnt, gewisse unantastbare Bereiche gibt, müssen Regelungen und Vorschriften eben sein.

  5. aber es ging ja gar nicht um Regelungen und Vorschriften, sondern um Entwicklungen die uns vllt am Ende mehr einschränken als nützen. Also wozu? Nur um einen Konzern reicher zu machen als er eh schon ist? Klar, Google wird das Konzept gut vermarkten: „Kein Stress, weniger Kosten, Sicherheit!“
    Aber wo haben wir beim Autofahren Stress?
    – im Stau und bei der Parkplatzsuche. Beides könnte auch durch andere Entwicklungen gemindert werden
    Weniger Kosten. Könnte auch zum Beispiel durch Senkung der Mineralölsteuer geschehen.
    Sicherheit. Die Unfallstatistiken werden doch Jahr für Jahr besser.

  6. @toni früher war autofahren nichtmal möglich. denk mal nach, warum es jetzt möglich ist. mhh, was meinst du? 🙂 aber sicher, genau, technischer fortschritt war das beeeestimmt nicht x) weiterhin kann sich jeder autofahren leisten, das ist lachhaft. viele leute wollen das aber nichtmal, warum auch? in der stadt komme ich überall mit öffentlichen verkehrsmitteln hin, einkaufen gehe ich im internet, also muss ich auch keine pakete durch die stadt schleppen.
    Und ähh, wetten es wird mit Google doch billiger? Weißt du wie teuer es ist, einen Fahrer mit herumzufahren? Ich glaube du hast von Wirtschaft null Ahnung. Google wird sich damit nicht durchsetzen können, wenn sie nicht billiger sind, also werden sie es sein, so blöd sind DIE nicht 😉 Und wenn doch, haben wir alle kurz was zum Lachen 🙂

    „illegalen Musik Downloads“? Nö 🙂 „Porno“? Ja, wer nicht? 😀 Aber schau ich auch nichtmehr. „gegooglet wie man was explodieren lassen kann“? Nö, ich bin kein Pyromane, aber ich hab mir die lustigen Youtubevideos angesehen, die selbstgebaute Böller zeigen, boah, wassen Ding, die können ja Hände abfetzen 😮 xD

    Hier gebe ich dir recht, sicher müssen diese Fahrzeuge dann sein. Aber naja, ob ICEs da so viel sicherer sind? Und bisher ist dahingehend (soweit ich weiß) nichts passiert. Und wenn dann war es immer noch im Schnitt sicherer und günstiger als mit einer Dampflok ;D
    Und warum solltest du dein Motorrad verkaufen müssen? Du kannst doch jetzt auch damit herumfahren, obwohl es unsicher und teuer ist.

    Appelliert man nicht an den Verstand, wenn man Risiko abwägt und Gesetze entsprechend formuliert? (Ok, diese Gesetze sind manchmal überzogen und ineffizient, das sollte man verbessern). Das hat nichts mit Regelungen und Vorschriften müssen eben sein, weil das halt so ist zu tun. Gesetze bilden (in demokratischen Staaten) einen Querschnitt aus Gerechtigkeitsempfinden, Ethik, verschiedenen rationalen Abwägungen, etc. der demokratischen Mehrheiten, aber auch Minderheiten, letztendlich geht es darum ein möglichst friktionsloses Gesellschaftsleben zu ermöglichen. Recht und Gesetze können auch ohne Staaten entwickelt werden, ob dies dann mehr oder weniger demokratisch ist, ist die Frage. 🙂

    Und wenn ich aber Google Cab nutzen will? Willst du mir das dann verbieten?
    „Aber wo haben wir beim Autofahren Stress? – im Stau und bei der Parkplatzsuche. Beides könnte auch durch andere Entwicklungen gemindert werden“ Dann schieß mal los, welche Entwicklungen sollen das sein? Roboterau… achneee, die sind ja nicht erlaubt … Oder sollen die Menschen einfach alle aufeinmal besser fahren? 🙂 😀
    „Sicherheit. Die Unfallstatistiken werden doch Jahr für Jahr besser.“ Genau, alles nur weil die lieben Fahrer, so viiiiel besser fahren x) 😉

    @basti komisch, dass du das mit Linkssozialismus in Verbindung bringst. Ich bringe das eher mit rechtssozialistischem-rückwärtsgewandtem-gleichmacherischem Mief in Verbindung. Aber gut, manche Antiimps sind vielleicht auch so verblendet, also vielleicht passt deine Aussage doch. 😀 Und dass du deine Lebenssituation als naturgegebenen Umstand siehst, find ich seltsam, was hat das mit Natur zu tun? 😀 😛
    (@all) Zu Kunstsammlungen: Die meisten Sammler stellen ihre Schätze in öffentlich zugänglichen Museen aus, wäre ja auch langweilig die nur alleine anzuglotzen 😀 Aber was ich sagen will, ist, dass sie damit auch nicht vielmehr von ihren Bildern haben, als die anderen die durchs Museum latschen. Ok, danach hängen sie wieder zuhause über der Komode, aber naja 😀 Zu Oldtimern: Gibt immer mehr Möglichkeiten Oldtimer auszuleihen, persönlich hätte ich garkeine Lust so ein Ding meins nennen zu können. Lieber ist der Eigentümer ein Unternehmen, dass begabte Automechaniker beschäftigt, und an dem ich bei entsprechender Rendite (:D) Miteigentümer bin.

  7. @toni: Ich persönlich habe kaum Stress beim Auto fahren, was allerdings auch an meinem Job und meinem Arbeitsweg liegt. Viele Leute verreisen zum Beispiel aber eben auch aus dem Grund mit dem Zug anstatt dem Auto, weil sie es bequemer finden. Man hat Zeit ein Buch zu lesen, mit dem Tablet rumzuspielen oder ein Hörbuch zu hören. Bei geschäftlichen Reisen oder Fahrten kann man sich noch einmal mit der Materie auseinandersetzen oder etwas planen bzw. bearbeiten. Natürlich besteht bei einem selbstfahrenden Auto auch die Gefahr, dass über kurz oder lang von dir erwartet wird, dich gefälligst schon einmal mit dem aktuellen Projekt im Job zu beschäftigen (schließlich hast du bei der Fahrt nichts zu tun!) – ähnlich der aktuellen Problematik mit der ständigen Erreichbarkeit über Smartphones (Warum war dein Handy aus?). Das allerdings ist in meinen Augen Aufgabe der Gesellschaft, hier Normen und Standards zu entwickeln, welche mitunter auch in Form eines Gesetzes verankert werden können.

    @blub: Erst einmal ist es nicht meine Lebenssituation, sondern eine fiktive. Darüber hinaus ist es nun einmal naturgegeben, dass wir nicht alle gleich sind. Jemand, der nicht über die genetische Veranlagung verfügt, wird mitunter selbst bei größter Anstrengung schlechtere Leistungen erbringen als Personen, die über diese Veranlagung verfügen. Das kann sportlicher Natur sein aber ebenso auch intellektueller Natur. Nicht ohne Grund sind viele der weltbesten Läufer Farbige. Ebenso ist es Tatsache, dass nicht jeder Mensch im Stande dazu ist, zu studieren oder einen Doktor zu machen. Das kann man ihm natürlich nicht vorwerfen, da er für seine naturgegebenen Möglichkeiten nichts kann. Sollte die Person nun faul sein, ist das natürlich eine andere Sache. Hier von „naturgegebener Faulheit“ zu sprechen halte ich für zu weit gedacht. Natürlich hängt der Besitz einer Person nicht direkt von ihrem Bildungsstand ab, eine offentsichtliche Beziehung besteht allerdings schon. Und ohne entsprechend Mittel muss man bei der Wahl seiner Hobbys, seiner Wohnstätte und wenn man so will auch seiner Freiheit Dinge zu tun etwas kürzer treten.

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