Google regelt die Verfügbarkeit der Daten nach eurem Tod (oder Inaktivität)

Eine Frage, die hoffentlich noch weit weg für unsere Leser ist: was passiert mit meinen Daten nach dem Tod? Der eine sagt: mir egal, nach mir die Sintflut, der andere will seine Daten „versorgt“ wissen. Google hat nun etwas eingeführt, was auf den Namen Inactive Account Manager hört. Hier kann man im Account einstellen, was mit einem Google Account passieren soll, wenn dieser für einen bestimmten Zeitraum inaktiv ist.

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Hier kann man eine Frist festsetzen, zum Beispiel, dass Daten nach 3 Monaten Inaktivität gelöscht werden. Ebenfalls kann man Begünstigte eintragen, denen der Zugriff übertragen wird. Hier einmal im Überblick.

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Einrichten:

EinrichtenAuswahl der Optionen. Hier kann man einstellen, dass man per SMS oder E-Mail benachrichtigt wird, bevor Aktionen durchgeführt werden.

Bildschirmfoto 2013-04-11 um 18.32.05Was soll nach welchem Ablauf passieren? Sollen die Mails gelöscht werden? Oder sollen Freunde / Verwandte Zugriff erhalten? Bis zu 10 Freunde können Zugriff erhalten.

Bildschirmfoto 2013-04-11 um 18.33.23Finde ich persönlich erst einmal eine tolle Lösung, die Dienste wie Facebook und Co gerne anbieten dürften. Ich werde das Ganze nachher sicherlich einmal einrichten, denn so komisch es sich anhört: ich möchte schon, dass nach meinem Ableben meine Frau Zugriff auf dieses Konto hat – und nein, das Passwort im Safe zu deponieren ist für mich keine Option. Guter Job, Google! (via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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36 Kommentare

  1. Kein Vertrauen zu Deiner Holden? 😉

  2. Auf jeden Fall eine coole Sache! 🙂

    Hatte mir vor ner Zeit mal Gedanken drüber gemacht, wie ich ein Skript schreiben könnte, dass eben meine Accounts löscht, oder sonst was. Das Problem ist nur, dass man dieses Skript immer wieder umbauen müsste, bei jeder Änderung an einer API von irgend einem Dienst, daher habe ich es dann gelassen.

  3. Wieso ist das Passwort im Safe keine Option für dich? Hast du keinen oder wie? ^^

  4. Wenn die Funktion anders als die Facebook Silvester App funktionieren würde, Praktisch…

  5. Witzig.
    Hab letztens erst (wieder) darüber nachgedacht, ob ich mal alle meine Accounts dokumentieren sollte, damit die Hinterbliebenden nach meinem Ableben Zugriff darauf nehmen können.
    Google macht es mir da schön einfach =)

  6. Nicht für Google Apps Konten

  7. Ha, viel zu kurz gedacht! Was, wenn alle 11 in einem Kleinbus zum Skifahren gehen und der Bus dann in eine tiefe Schlucht stürzt und dabei explodiert und alle sterben?

  8. @UK: Na dann ist das aber sehr leichtsinnig gewesen. Natürlich verteilt man die Empfänger so, dass Du niemals mit allen gleichzeitig unterwegs bist 😀

  9. Testament 2.0

  10. Auch gut, zuvorkommend und positiv: Wenn ein Google Mitarbeiter erliegt wird die Familie weitere zehn Jahre den Lohn von ihm erhalten..

  11. wie navigiert man denn innerhab google zu dem inactive account manager?
    hab nirgendwo den button dazu gefunden?
    ich komm da bloß über den link hier im blog rein

  12. @Sascha:
    Im Text ist der Begriff „Inactive Account Manager“ auf die entsprechende Seite verlinkt… 😉

  13. @Sascha:
    Uups, Sorry!
    Hatte Deinen Text nicht ganz fertig gelesen und gleich die Antwort eingetippert…

  14. Sehr gute Idee seitens Google, werde ich mir ansehen, danke für den Hinweis.

  15. Daniel Minvenio says:

    Finde ich auch eine interessante Sache. Sowas ist in jedem Fall sinnvoll. Fraglich ist dagegen ob Anbieter, die nach dem Tod anfangen Nachrichten bei Twitter etc. zu posten auch für irgendwas gut sind. Sowas gibts ja inzwischen auch ;9

  16. Wer will denn wohl, dass nach dem Ableben „alle Beiträge auf G+, Blogger etc.“ verschwinden? Seltsame Idee! Schließlich sind diese Beiträge gelebte Teilhabe an der Welt, am Geschehen, an zig Gesprächen und in unzähligen Kontexten. Verrückt, das alles irgendwann raus zu reissen…. warum auch?

  17. Gute Sache. Aber ich finde bei Google immer ein bißchen doof das es keine Links außer dem oben genannten Direktlink zu geben scheint. Das gleiche mit Wallet, wo findet man in den Kontoeinstellungen einen Link zu Wallet. Auch bei Produkten ist es nicht zu finden…

  18. „Google regelt …“ ist eine Überschrift die unnötig offensiv formuliert ist. Man könnte meinen, hier soll wieder auf der allgemeinen Google-Bash-Welle geritten werden. „Google ermöglicht Euch … zu regeln“ wäre ein weitaus passenderer Titel gewesen.

  19. Klasse, auf so eine Funktion warte ich schon ewig. Werde ich in den nächsten Tagen einrichten.

  20. Michael Jauernik says:

    Gerade eingerichtet. Sollte Facebook auch mal drüber nachdenken.

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