Google Play Musik: Käufe sind an euer Konto gekoppelt
Google bietet seit einiger Zeit einen Musikdienst an, über den man auch Titel kaufen kann. Diese Songs können von euch über die Cloud gehört werden, aber auch von euch heruntergeladen werden. Ihr solltet aber auf jeden Fall aufpassen, dass diese MP3-Dateien nicht in fremde Hände fallen. Google markiert diese Dateien, was allerdings nichts untypisches ist – ich will es hier einfach nur einmal erwähnen.
Wer meint, seine Songs in Tauschbörsen laden zu müssen, der sollte bedenken, dass diese Songs Kontoinformationen beinhalten, wie dies zum Beispiel bei Amazon oder auch iTunes der Fall ist. Der Nachteil, der dadurch entstehen könnte? Rein Google-technisch sind die Songs auf ein Konto festgenagelt – für immer. Solltet ihr gekaufte Songs irgendwann mal in ein anderes Google Konto laden wollen, dann wird dieses unter Umständen nicht funktionieren, da Google derzeit den Upload verweigert, wie ihr anhand des Screens sehen könnt. Man müsste die Songs also vorab von den Informationen bereinigen.
auf dem Bild sieht man fast gar nix das ist zu klein, aber gemein 🙂 Gibts ein Anbieter der kein Watermark reintut ? wie siehts mit recoding aus ?
Gilt das nur für Dateien, die „gematched“ werden oder werden auch die Metadaten von denen geändert, die man selbst hochlädt?
Hmm. Aber sie nehmen Songs von anderen Anbietern an? Aber bei ihren eigenen verweigern sie sich? Sollte nicht Konto, sondern personenabhängig sein.
Kann ich das denn mit iTunes Match matchen und danach wieder bei Google hochladen 😉
Sind das dann einfache tags, die man mit einem tag editor bearbeiten/löschen kann? oder ist das noch tiefer verankert?
Denke nicht dass sich dieses „Problem“ mit Bearbeiten der Tags lösen lässt. Hätte das schon mal versucht 😉
Gibt doch bei mp3’s sowas wie Wasserzeichen oder? Diese lassen sich quasi nicht entfernen.
@Hermann: die Information wird tatsächlich nicht nur in den Tags sein, sondern sie werden sie wie bei diesem Verfahren von Fraunhofer https://www.sit.fraunhofer.de/de/angebote/projekte/wasserzeichen/ in das gesamte Frequenzspektrum „einweben“ – wir haben das an einem Prototyp getestet und konnten das Wasserzeichen auch nach Runtersampeln auf 32 kbit und analoger Wiedergabe und erneuter Áufnahme per Mikrophon immer noch auslesen. Zum Auslesen braucht man allerdings wieder den passenden „Key“, somit kann man ohne diesen nie wissen, ob das Wasserzeichen zerstört wurde oder nicht.
Nein, es handelt sich nicht um ein Wasserzeichen im Frequenzspektrum, zumindest nicht ausschließlich.
Mit einem Hex-Editor konnte ich folgende Daten extrahieren:
http://imgur.com/kFdFZve
Bei solchen Aktionen frage ich mich immer nach dem Sinn. Raubkopierer erstellen halt ein Google-Konto unter falschen Namen, bezahlen mit einer dieser Prepaid-Kreditkarten von der Tanke und fertig is. Normale Nutzer werden da eher genervt.
Wie schaut es denn mit der Musik aus, die ich vorher auf der Festplatte hatte und zu Google Play hochgeladen habe. Also die Musik die ich aus „anderen Quellen“ hatte. Wird die dann auch auf dieses eine Google Konto gebannt?
Also die Metadaten von iTunes ließen sich immer recht leicht entfernen mithilfe von AtomicParsley (da das Open Source ist, kann man sich dann auch kleines Skript für basteln, dass das ganze automatisiert).
Weiß einer wie das bei 7digital ist, da kaufe ich nämlich meistens.