Google Pixel 7a: Mittelklasse-Smartphone offiziell vorgestellt

Google hat heute das Pixel 7a offiziell vorgestellt. Wie erwartet, bringt das mobile Endgerät ein OLED-Display mit 6,1 Zoll Diagonale und einer Auflösung von 2.400 x 1.080 Bildpunkten bei 90 Hz Bildwiederholrate mit. Auch HDR-Unterstützung ist vorhanden. Mit Maßen von 152 x 72,9 x 8 mm und einem Gewicht von 193,5 g ist das Pixel 7a im direkten Vergleich mit manch anderem Modell noch recht kompakt geraten.

Der Akku steht zwar bei überschaubaren 4.300 mAh, soll aber laut Google mehr als 24 Stunden durchhalten – bis zu 72 Stunden gar im Extrem-Energiesparmodus. Ebenfalls behilft man sich mit der Funktion „Intelligenter Akku“, welche anhand euer Nutzung helfen kann, die Akkulaufzeit zu optimieren – indem z. B. Apps im Hintergrund geschlossen werden. Neben der kabelgebunden Aufladung ist beim Pixel 7a jetzt auch Wireless Charging vorhanden. Als SoC dient Googles Tensor G2, der von 8 GByte LPDDR5-RAM und 128 GByte UFS-3.1-Speicherplatz begleitet wird. Der zusätzliche Sicherheitschip Titan M2 soll die Sicherheit garantieren. Als Betriebssystem kommt ab Werk das unverfälschte Android 13 zum Einsatz.

Ein gehöriges Upgrade stellt im direkten Vergleich mit dem Pixel 6a die Kamera dar. Die darf jetzt mit 64 (Weitwinkel) + 13 (Ultra-Weitwinkel) Megapixeln hantieren. Hier will Google insbesondere über seine allseits bekannte Google Kamera mit besonderen Funktionen punkten. Über die Funktion „Langzeitbelichtung“ könnt ihr etwa sehr schöne Unschärfeeffekte generieren. Real Tone soll im Hintergrund für natürliche Hauttöne sorgen und die Unblur-Funktion für Google Fotos kann bei verwackelten Bildern noch etwas retten. Klar, und auch der Nachtmodus soll etwas hermachen.

Für die Frontkamera sind im Übrigen 13 Megapixel drin. Das Pixel 7a bietet keinen optischen Zoom, will sich aber über den digitalen Super Res Zoom aus der Affäre ziehen. Erwähnenswert ist, dass der Fingerabdruckscanner unter dem Display sitzt und der Port für USB-C auf dem USB-Standard 3.2 Gen 2 basiert. Auch sind Stereo-Lautsprecher an Bord sowie unter anderem die Schnittstellen Bluetooth 5.3, Wi-Fi 6E, NFC, GPS, 5G / 4G LTE.

Das Google Pixel 7a kommt in den Farben Charcoal, Sea, Snow und Coral auf den Markt. Die zuletzt genannte Variante gibt es exklusiv im Google Store. Das Google Pixel 7a wird für 5 Jahre Sicherheits-Updates erhalten und ist obendrein nach IP67 resistent gegen Staub und Wasser. Der Preis? Das Google Pixel 7a kostet 509 Euro. Es ist ab sofort verfügbar.

Wer direkt in den ersten Wochen nach Verkaufsstart zuschlägt, den erwarten wie üblich Aktionen. Mehr zur Launch-Aktion findet ihr hier.

Im Übrigen habe ich das Smartphone bereits am Mann und werde am Wochenende meine Erfahrungen mit euch teilen. Will man es kurz zusammenfassen: Für die Preisklasse überragende Kamera, immer noch Probleme mit dem Fingerabdruckscanner – insgesamt in Haptik und Optik erstklassig. Aber die weiteren Details gibt es hier im Blog am Wochenende!

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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20 Kommentare

  1. 509 Euro? What? Da bin ich raus.

  2. Bestellung ist raus. Aber das Fold wird ein Rohrkrepierer vor dem Herrn.

  3. Druffgschisse says:

    Wahnsinn. Endlich gibt es das günstige Pixel. Es ist so genial mit dem Buckel wenn es auf der Rückseite liegt. Kein wackeln mehr. Ansonsten bietet es halt nichts was ein 90€ Smartphone auch hat. Aber für die Hippe Marke Google zahlt man gern. Image zählt ja auch. Danke Google für dieses tolle Gerät.

  4. 193 Gramm? Das sind ja nochmal knapp 10 Gramm mehr als beim Pixel 6a und über 30 Gramm mehr, als ich mir als persönliche Obergrenze gesetzt habe. Müssen aktuelle Smartphones wirklich immer solche Brocken sein? Ich hatte mir das 7a ja wirklich als Nachfolger für mein Pixel 3a ausgeguckt. Jetzt überleg ich glatt, ob ich auf ein leichteres und hoffentlich wenigstens nicht größeres Pixel 8 hoffen soll.

    • geht mir ähnlich, über 170 gramm nehme ich auch kein Smartphone. Dafür habe ich es zu viel in der Hand.

    • 10 Gramm mehr sind schon heftig – also ich persönlich würde unbedingt auf das Pixel 8 warten.

    • Ich hab mich auch lange vor einem Upgrade vom Pixel 3 gedrückt, wegen Größe und Gewicht. Sogar ein ziemlich überteuertes Pixel 5 gekauft, das auch super war.
      Als dann das 7er gute Bewertungen erhielt hab ich’s gewagt und hatte mich nach einigen Wochen daran gewöhnt.
      Wenn ich die Wahl hätte, würde ich aber jederzeit zum kleineren Gerät greifen.
      Dass das 8er merklich kleiner wird, kann ich mir leider kaum vorstellen.

  5. otakufrank says:

    Also beim 6a war der Akku zu schnell leer. Wenn ich verreist war und viele Fotos gemacht habe, bin ich nicht mal über den Tag gekommen. Liegt an den Tollen Tensor Chips, die ja von Samsung kommen und zu viel Strom verbrauchen.
    Dann der miese Figerabdruckscanner beim 6a. Auch der Empfang war nicht wirklich Gut.
    Werde mir kein Google Phone mehr holen. Gut ist nur die Kamera, aber das reicht nicht.

  6. Wer kauft für 509€ das 7a, wenn es bereits das normale Pixel 7 zu 520-530€ bei anderen Händlern gibt? Teilweise sogar schon unter 500€.

    • Weil das 7a z.B. eine bessere Kamera hat, als das 7!

      • Einer, der nur auf die reinen Megapixel auf dem Papier schaut. Zumal das auch erstmal bewiesen werden müsste. Ich hab da so meine Zweifel, wenn man sich die restlichen Werte der Kamera so anschaut. Im Google Store kann man die beiden Geräte vergleichen. Da fällt dann sofort auf, dass es eben nicht nur marginale Unterschiede gibt. Mehr Megapixel ist nicht gleich automatisch bessere Kamera 😉 Google hatte eine Zeit lang nur 12,1 MP Sensoren und damit 1A Bilder produziert, wo die Konkurrenz schon mit 50 MP auf Kundenfang gegangen und damit kläglich gescheitert ist. Das P7 m.E. ist zum fast gleichen (Straßen)-Preis deutlich attraktiver.

  7. Dirk der allerechte says:

    Was für eine komische Preisgestaltung, das Google Pixel 7 kostet nur 90 € mehr auf der Seite, und im freien Handel bekommt man das für den selben Preis wieso sollte man 7A kaufen? Macht überhaupt keinen Sinn

    • Stimme da zu, macht eigentlich überhaupt keinen Sinn, insbesondere dass man das 7er ja teilweise schon reduziert sehr nah dran bekommen kann.
      Aber ich denke hier wird die mal geleakte Pixelstrategie von Google ins Spiel kommen. Es wird vermutet, dass Google die a-Serie ab dem 7a nur noch alle 2 Jahre aktualisieren wird. So wird dieser Preis für die nächsten 2 Jahre gelten, was auch Raum lässt die Preise der Pixel/Pixel Pro ggf. nach oben anzupassen.

      • Ich habe im März mit VF verhandelt und für meine Freundin das Pixel 7 für 5€ Zuzahlung und einmalig 1€ abgestaubt. Macht also 121€ in 2 Jahren. Ich denke andere werden auch solche Preise bekommen.

        Google macht mittlerweile die A-Reihe dem normalen zu ähnlich daher auch der Preis. Ich denke Google sollte da zurück gehen zu den Anfängen wo die A-Reihe zwischen 350-400€ lag

  8. Aus welchem Material besteht denn die Rückseite? Auf der Homepage von Google steht Rahmen und Blende aus Aluminium. Wenn mit Blende die Rückseite gemeint ist, begrüße ich das sehr. Glas geht mir zu schnell kaputt und Plastik wie bei meinem 4a 5G fühlt sich richtig billig an. Sieht jetzt nach drei Jahren im Case auch schlimm aus.
    Mit einem Trade in und Verkauf der Pixel Buds finde ich den Preis in Ordnung. Für mein Pixel 4a hatte ich auch um die 450 bezahlt und es läuft noch jetzt einwandfrei. Für einen Aufpreis bekomme ich im Vergleich nun folgendes dazu.

    – Kamera verbessert
    – Display verbessert (90 Hertz)
    – Wasser und staubdicht
    – Gesichtsentsperrung
    – mehr RAM
    – mehr Akku und kabelloses laden
    – neuer schnellerer Chip

    Nachteile:
    – ich verliere meinen unbegrenzten Fotospeicher
    – weiterhin nur Gorilla Glas 3 auf der Front
    – (Fingerabdruckscanner unter dem Frontglas…da muss sich zeigen ob das genau so gut funktioniert wie jetzt auf der Rückseite.)

    • Mit Blende ist der Streifen mit den eingelassenen Kameras auf der Rückseite gemeint. Der Rest der Rückseite besteht aus Kunststoff, so wurde es von den Testern z.B. auf Youtube gesagt.
      Wieso sieht dein 4a 5G im Case schlimm aus? Ich habe meins zum Release vor 2,5 Jahren gekauft und das sieht noch wie neu aus wenn man es aus dem Clearcase nimmt. Und wenn man sein Handy eh direkt in ein Case stopft, ist es ja auch völlig egal ob es Plastik oder Glas ist 🙂

      • Das mit der Blende habe ich mir schon so gedacht…schade.

        Das Case hat einfach Spuren hinterlassen. an den Ecken ist teilweise Metall zu sehen. Auf der Rückseite hat sich das Innenmuster des Case verewigt.
        Ich muss dazu sagen, dass ich das Case längst hätte tauschen müssen. Das Handy hat mittlerweile etwas Spiel im Case und rutscht darin hin und her. Ich nutze ein Case von Spigen.
        Dann sieht nach einiger Zeit natürlich auch eine lackierte Alurückseite schäbig aus und mit Glas kommt man besser weg. Ich bin Glas gegenüber ach nicht ganz abgeneigt, denke aber Alu wäre feiner und bricht nicht. Geschmackssache.

  9. Macdefcom says:

    „Der zusätzliche Sicherheitschip Titan M2 soll die Sicherheit garantieren.“
    Von welcher Sicherheit wird hier gesprochen?

    • Der Titan ist ein Trusted Execution Environment nur im Unterschied zu Snapdragon oder Apple ist es nicht im SoC integriert, es ist ein separates Sicherheitsmodul mit CPU, Speicher und OS. Im Tensor SoC gibt es einen Tensor Secure Core der mit dem Titan kommuniziert. Der Titan kommuniziert z.B. mit dem Bootloader um zu garantieren dass das System nicht verändert wurde, verhindert das der Bootloader entsperrt wird und sorgt dafür dass das OS verschlüsselt bleibt bis man das Handy nach dem Booten entsperrt hat. Weiter macht der Titan Bruteforce Attacken auf ein neugestartetes Handy fast unmöglich. Zusätzlich unterstüzt er auch Android StrongBox, damit können Drittanbieter-Apps private Schlüssel generieren und speichern. Auch FIDO wird unterstüzt damit Pixel-Handys als physischen Zwei-Faktor-Authentifizierungsschlüssel genutzt werden können. Laut Daniel Micay sind Pixel Handys die sichersten auf dem Markt.

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