Google Pixel 4: Einstellung für Gesichtserkennung mit offenen Augen kommt bald per Update

Google hat mit dem neuen Pixel 4 eine überarbeitete Gesichtserkennung veröffentlicht, deswegen hat das neue Google-Smartphone auch so eine „hohe Stirn“, irgendwo muss die Technik ja hin. Nun stellte sich bei den Testgeräten, die im Umlauf sind, heraus, dass die schnelle Entsperrung per Gesicht auch mit geschlossenen Augen funktioniert. Damit kommen natürlich Sicherheitsbedenken hoch. Smartphone vor das schlafende Gesicht des Freundes halten und schon ist es entsperrt. Komischerweise gibt es aber auch Bilder von bereits vorhandenen Einstellungen bei einigen Geräten, die es notwendig machen, dass man die Augen offen hat. Google bestätigte jedoch, dass diese Optionen zum Verkaufsstart nicht vorhanden sein werden. 

Gegenüber von The Verge äußert sich Google nun noch einmal zu diesem Sachverhalt und gibt zu Protokoll, dass die genannte Einstellung in den nächsten Monaten per Softwareupdate auf das Pixel 4 geschoben wird. Wann genau gibt man leider nicht an.

Sollten Nutzer bis dahin Sicherheitsbedenken haben, verweist man auf die Entsperrung per PIN, Passwort oder Muster. Ein Fingerabdrucksensor ist ja nicht vorhanden.

Schauen wir mal, wie lange Google braucht, um das Ganze zu implementieren.

We’ve been working on an option for users to require their eyes to be open to unlock the phone, which will be delivered in a software update in the coming months. In the meantime, if any Pixel 4 users are concerned that someone may take their phone and try to unlock it while their eyes are closed, they can activate a security feature that requires a pin, pattern or password for the next unlock. Pixel 4 face unlock meets the security requirements as a strong biometric, and can be used for payments and app authentication, including banking apps. It is resilient against invalid unlock attempts via other means, like with masks.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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11 Kommentare

  1. und noch einmal: Windows Hello an meinem HP Laptop meldet mich auch mit geschlossenen Augen an.
    Das ging irgendwie nicht durch die Medien – oder ich habe es verpasst.

    • Vielleicht weil „Windows Hello“ noch nicht wirklich verbreitet ist? Und liegt es an dem HP-Laptop, der sicherlich noch viel weniger verbreitet ist, oder tatsächlich an Windows Hello selbst? Hast du noch ein anderes Gerät, das Windows Hello unterstützt und nicht von HP ist, um einen Gegentest zu machen?

      • So ziemlich 100% aller zum Verkauf stehenden Laptops bei MM, Saturn etc. haben seit 2-3 Jahren Windows Hello zertifizierte Kameras.

      • sie sind ja zertifiziert … und IR wird auch genutzt.
        die Pixel4 sind jetzt weit verbreitet?

  2. tutnixzursache says:

    Bei The Verge wird Google mit „in the upcoming MONTHS“ zitiert. Hier in der Überschrift ist leider aus den nächsten Monaten „bald“ geworden.

    Btw: Es gibt zwar bei einigen Modellen die Einstellung „require eyes to be open“, diese zeigt aber diesbezüglich keine Wirkung. Es liegt also nicht an der fehlenden Einstellungsmöglichkeit, sondern der Wirksamkeit der Einstellung.

    • Na in dem zitiertem Text steht auch noch coming Months, daher gehe ich davon aus dass man das ganze unfreiwillig sehr zu Gunsten von Google ausgelegt hat.

  3. Wieso wird um die geöffneten Augen ein solches Bohei gemacht wenn es doch kaum Sicherheitsrelevant ist. Dein Kollege hat dazu gerade erst einige Zeilen geschrieben die ich zustimmen kann.

    https://www.googlewatchblog.de/2019/10/pixel4-gesichtserkennung-augen-sicherheitsluecke/

    • Entschuldige, aber der Artikel ist ein Schmarrn. Zum einem weil er einige Problemfälle zwar aufzeigt sie aber sofort als irrelevant abtut um mir dann am Schluss das ganze auch noch als Feature versucht unter zu schieben. Da wird wohl jemand bald Werbetexter bei Google.

  4. In den nächsten Monaten würde ich nicht bald nennen.

  5. „It´s not a Bug“ Brauchen die Amis, weil die schießen ja erst und fragen dann.

  6. Viel Wind um eigentlich gar nix. Wenn sich jemand mein Handy im Schlaf schnappt und mir vors Gesicht hält, habe ich sicherlich andere Sicherheitsprobleme. Was ja in dem besagten Fall per Fingerabdruckscanner NICHTS anderes im Schlaf wäre. Dem Scanner ist es dabei nämlich auch völlig egal ob ich wach bin oder schlafe…UIH, ein neues Leck entdeckt, ob es dafür auch ein Update gibt??? 🙂 Alle deaktivieren nun ihren Scanner und nutzen wieder PIN / Muster / Passwort…dafür muss man nämlich wach sein, falls man diese Sachen keiner anderen Person erzählt hat. OMG. Nix ist 100% sicher, ist immer eine Frage der Bequemlichkeit und Nutzbarkeit.

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