Google Maps zeigt für einige Nutzer Radarfallen an

Nutzer von Google Maps können seit Ende 2018 auch Radarfallen melden. Hinweise auf diese Funktion hatte es sogar schon Mitte des Jahres gegeben. Jetzt geht es offenbar bei einigen Nutzern damit los, dass sie tatsächlich auf den Karten von anderen Nutzern gemeldete Blitzer sehen können. Zumindest berichten einige User aus den USA von dem neuen Feature und liefern auch Screenshots.

Die Radarfallen sind laut den entsprechenden Nutzern sichtbar, wenn man auf der Karte selbst herumsucht oder sie beim Autofahren zur Navigation einsetzt. Dann gibt Google Maps sogar einen Audio-Hinweis aus, wenn man sich einer Radarfalle nähert. Es scheint aber so, als ob Google eben aktuell nur mit einem eingeschränkten Nutzerkreis das Feature testet. Dafür legt man bei Google offenbar nur einen serverseitigen Schalter um.

Könnt ihr auf der Karte schon Radarfallen erblicken? Ich vermute Google legt erst einmal in den USA los und es dauert, bis wir hierzulande in den Genuss kommen, aber wer weiß.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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69 Kommentare

  1. Das wird sich Google in Deutschland gar nicht trauen.

    Standortbasierte Blitzer-Warnungen sind in Deutschland sowieso schon halb-illegal, werden aber toleriert, weil man das sowieso kaum kontrollieren und beweisen kann. Wenn es um Google geht, ist legal oder illegal aber nebensächlich.

    Wenn Google sich erdreistet das mit Maps quasi für jedermann, standardmäßig, flächendeckend und hoch offiziell für alle einzuführen, dann wird die Politik sogar extra nur wegen Google die Gesetze ändern. – Da bin ich ziemlich sicher. Ist leider so. 🙂

    Man denke an den gehirnamputierten Aufstand wegen Google Street View und dem Nerv mit Google News und dem folgenden „Leistungsschutzrecht“.

    Der Staat, die Gemeinden werden sich ihre liebste Einnahmequelle von Google nicht kaputt machen lassen. Die Medienverlage (Springer) sehen Google auch eher als „Feind“.

    Und wer als Politiker gegen Google und „Raser“ kämpft, der kommt als Verteidiger von Recht und Ordnung in die Zeitung. Und denkt mal an die Kinder…!

    Die meisten Unions-Wähler sind eh zu doof/alt ein Smartphone zu bedienen oder es am Armaturenbrett anzubringen. – Ich sehe für Google-Blitzer-Warnungen leider null Chancen. Nur alleine schon, weil es von Google ist. 😀

  2. Einfach faszinierend wie viele hier glauben die rechtssichere Wahrheit zu kennen. Für die die es wirklich wissen wollen: https://www.bussgeldkatalog.org/blitzer/radarwarner/#die_rechtliche_lage_vom_radarwarner_in_deutschland

    Google, TomTom, HERE, Blitzer.de und Co. haben somit ein legales Angebot und definieren in ihren Nutzungsbedingungen die Verwendung. Die liest aber wahrschenilich keiner ;).

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