Google Maps: neue Technik, Offline-Funktion und 3D-Ansicht
Heute ist er also, der Tag des Google Maps Events, von dem ich neulich schrieb. Was war vermutet worden? Neue 3D Maps. Offline-Maps. Was kam nun dabei rum? Was bringt Google Maps Neues mit? Ich vermutete die Offline-Funktionalität eh, denn ansonsten hätte man es Microsoft / Nokia zu einfach gemacht, denn diese bieten bekanntlich eine wahrhaft fantastische Offline-Navigation an.
Bei Google wird man neue Gebiete in Sachen StreetView erkunden. Neue Kameras, von Android angetrieben, werden dabei zum Einsatz kommen. Zu Fuß, per Ski – man wird alles für uns sichtbar machen.
Update, Video:
Und noch eins:
Dann ging es zum erwarteten Thema 3D. Google zeigte beeindruckende Bilder von San Francisco, man erklärte woher man kommt, wohin man geht in Sachen Maps – und vor allem, wie man es realisierte. Ich zeige mal Screenshots aus den vergangenen Jahren. Dies zeigt sehr gut, wie schnell die Technologie voranschreitet:
Google Maps / Google Earth 2003:
Google Maps / Google Earth 2005:
Google Maps / Google Earth 2006:
Google Maps / Google Earth 2008:
Dann die Präsentation von dem, was uns in einigen Wochen unter Android und iOS erwartet. Realistische Maps in 3D. Wie das aussieht? So:
Wie das Ganze realisiert wurde? Flugzeuge wurden mit neuer Kameratechnik ausgestattet und fotografierten die Erde aus allen möglichen Blickwinkeln und vor allem möglichst engmaschig.
Aus allen Bildern und Blickwinkeln wurde dann mit Computertechnik ein möglichst genaues Abbild geschaffen:
Aus allen Einzelfotos wurde dann der beste Farbwert ausgerechnet und das 3D Mash erstellt.
Fazit: Faszinierende Technologie mit einem tollen Ergebnis. Quasi wie ein Flug über die Stadt. Doch man darf nicht vergessen. Sowohl die 3D-Ansicht, als auch die Offline-Funktionalität hat Nokia schon vorgelegt. Mein Highlight des heutigen Tages ist sicherlich die Offline-Funktionalität, die werde ich sicherlich häufig nutzen – auch wenn sie wieder nur aus Teilstücken bestehen wird.
Das Speichern ist kein Ding. Das Problem ist, dass die Routing-engine nicht auf dem Gerät, sondern auf den Google-Servern läuft. Wenn man dann eine Abzweigung falsch nähme, wäre wieder ein Kontakt zu den Servern fällig. Ist sicher ein größerer Aufwand die Navigation wirklich offline laufen zu lassen bzw. halb offline/halb auf den Servern.