Google Mail: unendliche Adressen
Der wahrscheinlich älteste und mein beliebtester Google Mail-Tipp. Oft erwähnt, doch nie in einem eigenen Beitrag gewürdigt (zumindest erinnere ich mich bei fast 6000 Beiträgen nicht an ihn). Nicht für die Google Mail-Ninjas, eher für die Einsteiger: eine E-Mail-Adresse bei Google heißt: unendliche Adressen. Wofür? Manchmal möchte man vielleicht ein zweites Twitter-Konto einrichten – geht nicht, wenn die E-Mail-Adresse bereits benutzt wurde. Oder man will schauen, welcher Dienst die eigene Mailadresse weiter verwurstet.
Beispiele gefällig? Deine Mailadresse ist MaxMustermann@googlemail.com. Dann bist du übrigens auch unter MaxMustermann@googlemail.com erreichbar. Wie noch? Max.Mustermann, M.axMustermann und so weiter und sofort, der Punkt ist variabel zu verschieben. Laaaaaaangweilig? MaxMustermann+Twitter, MaxMustermann+Facebook. Man kann ein Pluszeichen hinter die eigentliche Adresse setzten und irgendeinen Humbug dahinter schreiben. Kommt alles an. Muss man allerdings immer ausprobieren, viele Dienste sehen das Pluszeichen als zu blockende Variable. Da funktioniert es einfach nicht. Soweit klar? Und so bekommt der älteste Trick für unendliche Mail-Adressen 2011 endlich seinen verdienten eigenen Beitrag hier. Unendliche Signaturen gibt es hier. Was sind eure kleinen Tipps & Tricks?
@Jan Schöppach
Da verweise ich mal auf meinen Blog http://xalloc.xanatoc.de/blog/2010/11/25/google-mail-e-mails-an-google-mail-weiterleiten-und-filtern/
@Xalloc: danke! genau das was ich gesucht habe.
Super Tipp!!!
mit unter ein Grund dafür, dass ich täglich hier vorbeischaue!
PS: @pppinkfloyd: müsste man noch ausprobieren, aber eigentlich sollte man doch die besagte Adresse einfach per Filterregel ausblenden/ direkt in den Spamordner verschieben können?
Erst mal sorry, für den Doppelpost!
Ich habs eben mal ausprobiert…
Direkt in Spam geht nicht, aber es ist möglich die „Spamadresse“ so zu filtern, dass man davon nichts mehr mitbekommt.
Dazu einfach neue Filterregel mit besagter Adresse, und dann Häkchen bei „Posteingang überspringen“, „Als gelesen markieren“ und „Löschen“
und man bekommt von den Spams so gut wie nichts mehr mit, im Papierkorb sind sie nach 30 Tagen dann ja eh Geschichte.
Für alle Dropbox Fanboys:
Dropbox droht behördliche Untersuchung
Bei der Bundesbehörde FTC wurde eine Beschwerde gegen den Online-Speicherdienst eingereicht.
Dass Dropbox ermittelnden Behörden Zugriff auf die gespeicherten Dateien seiner Nutzer gewährt, ist mittlerweile ebenso bekannt, wie der Umstand, dass Sicherheitslücken auftreten können. Ausgehend von diesen Mängeln hat nun ein US-Sicherheitsforscher bei der US-Behörde FTC eine Beschwerde eingebracht, die Wired vorliegt. In dieser wirft Christopher Soghoian dem Dienst vor, seine Nutzer wissentlich falsch informiert zu haben. Der Dienst habe Nutzern versichert, dass alle gelagerten Dateien verschlüsselt seien und daher selbst Dropbox-Mitarbeiter keinen Zugriff hätten. Diese Information war jedoch falsch. In der Beschwerde wird auch darauf hingewiesen, dass andere Web-Services eine ähnliche Politik verfolgen und ebenfalls mit verwirrenden Nutzungsbedingungen auffallen. Weiters wird Dropbox vorgeworfen, dass sie falsche Angaben bezüglich ihrer App machen. Die Firma behaupte, dass der Datenverkehr verschlüsselt via HTTPS erfolgt. In Wirklichkeit werden Inhalte jedoch unverschlüsselt übermittelt.
Umstrittene Informationspolitik
Eine Dropbox-Sprecherin zeigte sich in einer ersten Reaktion unbeeindruckt. Man glaube, die Beschwerde werde keine Konsequenzen haben. Man habe alle Probleme und Änderungen bereits vor Wochen im eigenen Blog adressiert. Für Soghoian ist dies jedoch zu wenig. Die FTC solle Dropbox dazu zwingen, die Nutzungsbedingungen klarer zu formulieren und alle Nutzer informieren, dass ihre Dateien für Fremde einsehbar sind.
das ganz nennt sich tagged mail – http://en.wikipedia.org/wiki/Email_address (das Kapitel Address tags)
Super Funktion. Google hat eindeutig zuviele Server und weiß nicht wie, die Festplatten voll werden 🙂
Du hattest das irgendwann schon mal verbloggt und mich damit auf die Idee gebracht Signaturen anhand des Suffix der E-Mail-Adresse festzulegen.
http://www.ali.dj/multiple-signatures-in-gmail-without-bookmarklets-or-plugins/
Die Meisterschaftsfeierei tut deinen grauen Zellen nicht gerade gut.
BTW. Als ich dann mal nicht auf meine Magenschmerzen wegen Googles AGB gehört hab, wollte ich mir tatsächlich mal einen Account anlegen. Da zeigt sich der nachteil eines Allerweltsnames: Alles weg;(
Nach diesem Artikel ist mir dann auch mehr klar, wieso, niemand kann in die andere Maildomain flüchten, da ja immer beide registriert werden. Schade, dass Google keine weiteren anbietet, dann wären wieder ein paar Namen auf dem Markt.
Vorname.Nachname.Jahreszahl@… wollt ich dann auch nicht. Dann sieht man sofort „haha, dein Name war schon weg“ 😉
Es geht leichter: http://10minutemail.com
Verhimdert zudem nOch das ihr haufen werbe mails bekommt in meinem google konto landen im mo at 20 mails alle brauche ich auf mein alteb web account wo ich alles mit gemacht habe kommen am tag 150 und ich bruache keine 😉
@Superpuper (wieviel IQ hat man für so einen Nick?)
ich hab jetzt mehrmals versucht deinen Text zu lesen und zu verstehen, vergeblich. Bleib beim pupen…
ich finde es etwas doof, dass man bei der anmeldung in den agb’s erlauben muss, dass informationen über einen gespeichert und weiterverwendet werden dürfen, auch die in den erhaltenen emails und versendeten emails….
is nichso mein ding.
machen yahoo und microsoft übrigens auch so ähnlich….
aber „is ja nur für werbung“.
@Nippelnuckler
Mir hat mal ein Onlineservice mit dem Anwalt gedroht, wenn ich nicht sofort die Emailadresse derenDomainname@meineDomain.de löschen würde. Ich habe denen dann mitgeteilt, dass ich diese Emailadresse nur auf deren Seite zur Anmeldung eingesetzt habe, hat sie aber nicht interessiert… Ist halt ein Problem wenn man Hinz und Kunz ins Netz lässt…
Es fehlt halt noch, dass man den Absender-Namen frei wählen kann, damit man auf tagged mails auch richtig antworten kann.
Ich habe mir Google Apps für meine Domain eingerichtet und nutze dort auch individuelle Adressen für jeden Dienst (ebay@meinname.de, forum@meinname.de). Die Mails werden dann mit Catch-All in ein Postfach gelegt und verspammte Adressen gefiltert. Leider kann ich den Absender für eine Antwort erst wählen, wenn ich ihn umständlich angelegt habe und bestätige, dass GMail diesen verwenden darf.
Gibts dafür ne Lösung?
Sehr guter Tipp. Mir war er nicht bekannt. Allerdings ist schade dass man nicht auch wieder was ausschliessen kann. denn oft lege ich nur spammailadressen an und wenn der spam zu viel wird vernichte ich die emailadresse wieder . das geht leider nicht und wäre wirklich hilfreich.
@Tim:
Einfach einen Filter anlegen: An „deine Spam Adresse“ -> Löschen.
Und fertig 🙂
Funktioniert übrigens auch mit Google Apps – gerade getestet. Sehr praktisch: einmal vorname@nachname.de und einmal spam+twitter@nachname.de, spam+facebook@nachname.de etc. Macht das ganze noch besser, weil man dann den ganzen Anmeldespam von der richtigen Adresse trennen kann.
Schön und gut, wenn man Mails an maxmustermann+onlineshopxy @googlemail.com empfangen kann, aber wenn man dann senden will, kann man trotzdem nur von maxmustermann @googlemail.com senden. 🙁 Hatte das neulich mit Thunderbird ausprobiert.
@paradonym
Richtig, aber nur wenn du . statt – schreibst.
Mal was anderes nebenbei gefragt: Weiß eigentlich jemand, ob GMail die Speicherbegrenzungen aufgehoben hat? Bei mir wird da gar nichts mehr von einem Limit eingeblendet.
7 GB wie immer.