Google-Konto: 2FA ab dem 9. November verpflichtend

Bereits im Mai kündigte man seitens Google eine Verpflichtung zur Zwei-Faktor-Authentisierung an. Man wolle dies im Sinne der Sicherheit den Nutzern aufbürden. Für die Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) bleiben euch da verschiedene Wege offen. Sei es per SMS oder eben temporärem Code über eine OTP-App. Für das Google-Konto ist es zudem möglich, dass man sich mit einem Gerät authentisiert, welches eine Google-App installiert hat und eingeloggt ist.

Aus einer Mail an entsprechende Konto-Nutzer geht nun auch hervor, dass man die Pflicht bereits ab kommender Woche umsetzt. Am 9. November wird die Bestätigung in zwei Schritten automatisch aktiviert, so heißt es seitens Google. Gut möglich, dass man da nicht bei allen Nutzern den Schalter am selben Tag umlegen wird, aber ihr seid hiermit gewarnt: Google lässt seiner Ankündigung nun die entsprechende Verpflichtung sukzessive folgen. Ihr könntet dem Ganzen natürlich auch vorgreifen und 2FA ab sofort aktivieren. Man weist die Nutzer darauf hin, dass ab dann das Smartphone zur Anmeldung notwendig wird. Auf jenes Smartphone wird dann die Anfrage ausgespielt, ob denn der Anmeldeversuch legitim sei.

Ein sicherlich „radikaler Schritt“ seitens Google, den nicht jeder gutheißen wird. Aber manche Nutzer muss man eben zu ihrem Glück bzw. ihrer eigenen Sicherheit zwingen. Denkt zudem auch daran, immer entsprechende Backups der OTP-Codes anzulegen. Dafür haben wir auch einige nützliche Anleitungen im Blog.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

  • Danke Thomas!

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

71 Kommentare

  1. Ich gehöre zu den Leuten, die diesen Schritt Sch**** finden.

    Ist doch mir überlassen!

    Mein Handy ist per Fingerabdruck gesichert, mein Laptop ebenfalls, wenn jemand meinen Desktop PC stiehlt, dann habe ich ganz andere Probleme.

    • Felix Frank says:

      Dann ist dir die Tragweite aber scheinbar nicht bewusst, wenn Mal deine Zugangsdaten abhanden kommen. Da kann dein Smartphone und Laptop noch so gut gesichert sein.

    • Ich finde es im Grunde sher sinnvoll. Was ich auch sch**** finde, ist, dass Google mir die 2FA über eine zweites Gerät stets als Standard vorgeschreiben wird. Nur mit weiteren Klicks bei jedem Einloggen, kann ich z. B. einen OTP nutzen, obwohl eingerichtet.

  2. Habe die Umstellung gestern bereits versucht und habe nach einem dutzend gescheiterter Versuche abgebrochen – so steigert die Umstellung mein ohnehin schon schwaches Vertrauen nicht.

    • „Aber manche Nutzer muss man eben zu ihrem Glück bzw. ihrer eigenen Sicherheit zwingen.“

      Wirklich? Interessante Denke!

  3. Ich habe kein Smartphone… und nun?

  4. Auch ich habe diese E-Mail bekommen und habe folgende Fragen:

    Warum muss man denn ein Backup der OTP-Codes anlegen? Sind das nicht One-Time-Passwords? Ich habe zwar bisher null Erfahrung mit 2FA, aber ich dachte diese Passwörter werden genau 1x verwendet und sind dann nutzlos? So ähnlich wie bei TANs.

    • RegularReader says:

      Man sollte sich Backup-Codes sichern. Für den Fall, dass das Gerät, das die OTP-Codes sonst anzeigt oder als vertrauenswürdiges Gerät eingetragen ist aus irgendwelchen Gründen nicht mehr verfügbar ist, kann man stattdessen ein Backup-Code für den Zugang nutzen. So verliert man nicht den Zugriff auf sein Konto nur weil das Gerät nicht mehr da ist. Backup-Codes sind nur einmalig verwendbar.

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Du kannst dir zur Sicherheit (Handy defekt, Handy nicht in Reichweite) zusätzlich analog (vulga für Papier und Schreibgerät deiner Wahl) Codes notieren.

      • Das ist aber ziemlich Widerspenstig zur Methode. Dann lieber im Notfall ne SMS bekommen wenn das Smartphone in den Bach gefallen ist. Dauert dann eben kurz bis die Ersatzkarte da ist aber so mache ich mich ja wieder Angreifbar wenn ich 10 Statische Codes habe…

    • Zum Einrichten einer OTP-App (als Seed für den Algorithmus) bekommt man einen QR-Code, bzw. einen Code in der Form 03EQ HZB7 88RG OGj6 blablaba. Ich speichere den z.B. in meinem Passwortmanager, dann kann ich jederzeit mehr Apps damit einrichten. Zur Zeit habe ich jeweils auf dem privaten sowie dem dienstlichen Smartphone und Laptop, also vier mal, die gleichen Codes per OTP verfügbar. Bei Verlust eines Gerätes nehme ich halt ein anderes.

  5. 2FA ja, aber ich möchte eine OTP App (nicht Google App) meiner Wahl nutzen, ohne dass ich vorher Google meine Handy-Nummer geben muss.

    • Otp per alternativer App geht, ich nutze andotp, früher Mal authy. Eine Telefonnummer würde ich schon eingeben, keine Ahnung ob es auch ohne geht. Zur Not halt eine kostenlose Nummer nur für den Zweck. Entweder Festnetz per Sipgate oder eine Handynummer von Sipgate Satellite.sind auch für andere Zwecke praktisch.

  6. Die OTP-Codes soll man sichern? Wozu? Sie werden doch laufend neu generiert!
    Ja, ich hab’s jetzt mal auf meinen beiden Smartphones eingerichtet. Läuft.

    • Nein. Back-Up-Codes soll man sichern. Die sind dafür da, falls das Smartphone kaputt o.ä. ist und/oder du nicht auf die App zugreifen kannst und/oder keine andere Verifizierung eingerichtet hast (Rufnummer/zweite E-Mail-Adresse). Weil ohne die OTP kommst du dann logischerweise nicht mehr in den Account.

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Du kannst dir zur Sicherheit (Handy defekt, Handy nicht in Reichweite) zusätzlich analog (vulga für Papier und Schreibgerät deiner Wahl) Codes notieren.

  7. Ich bin an erster Stelle wegen der guten Sicherheitsfunktionen bei Google und komme da so schnell wohl leider nicht weg. Ich würde gerne die Maildomain auf einen anderen Anbieter mit durchgängiger 2fa und Überwachungsfunktionen umstellen. Gibt es leider anscheinend nicht, bzw. Nur mit Einschränkungen, Tricks und gehörig Aufpreis bei mailbox.org oder bin und wieder Mal bei Microsoft.

    Bei Google nervt mich in Sachen Sicherheit nur, dass das „auf zweitem angemeldeten Gerät per Klick zustimmen“ nicht abschaltbar ist. Alleine das würde mich bei einer verfügbaren alternative zum Wechsel bringen.

    • Würde mich mal interessieren:
      Welche „Einschränkungen, Tricks und gehörig Aufpreis“ sind denn bei Mailbox.org dafür notwendig im Standardtarif?

      • Preis ist etwas außer Konkurrenz: ich habe noch die alte kostenlose „legacy gsuite“, mit der 25 kostenfreie Nutzer mit aliasen verbunden werden können.

        Bei mailbox.org wären mindestens für 5 Nutzer je 3 € monatlich fällig, wie das mit aliasen funktioniert, konnte ich nicht rausfinden. (Ja, ich weiß, dass Google workspace mittlerweile regulär 8€ / Monat / Nutzer kostet)

        Auf die schnelle aus dem Gedächtnis bei meiner letzten Recherche … Nur die Showstopper und nicht die“nice to have“:

        Fehlt aut der Dokumentation bei Mailbox:
        -benachrichtigung über neue Logins
        -geräteverwaltung mit Entfernungsmöglichkeit für einzelne berechtigte Geräte

        Was ich nicht herausfinden konnte:
        -steuerung und reset für Sicherheitsverfahren/Passwörtern der Nutzer aus dem zentralen Admin Account heraus?
        -einschränkung auf Webinterface und mobile Apps mit 2fa Freigabe (Deaktivierung von IMAP/SMTP). Laut Doku geht nur Webinterface

        Getestet habe ich noch nicht. Ist etwas von meinen Punkten bereits umsetzbar?

        • 2FA ist bei mailbox.org (natürlich) als Kernfunktion in jedem Tarif verfügbar, d.h. auch die Light-Tarife ab 1,- EUR beinhalten 2FA. Ein 3 EUR-Tarif ist nicht notwendig. Wären dann 5 x 1 = 5,- EUR/Monat.

          Sollen Accouts als Gruppe verwaltet werden, muss ein Account ein 3,- EUR-Tarif sein, die weiteren Accounts können Light-Accounts zu 1,- EUR sein. Wären dann 3 + 4 = 7 EUR/Monat.

          Aliase sind bei uns stets kostenfrei und unterschiedlich je nach Tarif enthalten.

          Auf https://mailbox.org/de/produkte#preise ist alles aufgeschlüsselt, für Details bitte ggf. Bereiche ausklappen.

          Notwendige Tricks für die Einrichtung von 2FA sind mir ehrlich gesagt nicht bekannt.

          In unserem mailbox.org-Office können seit (wenn ich nicht irre) über 3 Jahren eingeloggte Geräte gesehen werden, diese können auch entfernt/deren Sessions gekillt werden. Das gilt naturgemäß nicht für alle Protokolle, für nativen IMAP-Zugriff lässt sich sowas technisch nicht abbilden da keine Gerätekennungen übermittelt werden.

          2FA für IMAP/SMTP ist schwierig, da i.d.R. Nutzer viele IMAP-Disconnects haben, gerade bei Mobilgeräten. Da will man nicht ungewollt offline sein weil man den Relogin übersieht. Dito bei SMTP, ein OTP-Passwort für jede versandte E-Mail ist schwierig. Wir haben dazu aber ein Konzept in der Schublade, dass wir nach der Überarbeitung unserer 2FA-Verfahren mal rausziehen werden.

          Bei Business-Usern gibt es einen zentralen Admin-Account. Privatkunden, die sich ggf. einen Gruppen-Account geklickt haben, kennen keinen zentralen Admin-Account der Passwörter oder Sicherheitsverfahren bestimmen könnte.

          Lieben Gruß

          Peer Heinlein
          (CEO mailbox.org)

          • Thx für die Reaktion und die Aufklärung!

            Bleibt die Frage: kann ich die mobilen Apps mit 2fa nutzen und dabei den Modus fahren, dass IMAP/SMTP deaktiviert sind?

            7eur monatlich für sichere und datenschutzfreundliche Mails für die Familie ist schon eine Überlegung wert.

            Momentan greift da für mich – mit der nicht üblichen Möglichkeit der kostenlosen gsuite – die Argumentation „vieles weiß Google ja eh wegen der Android Geräte mit Google Account Zwang“.

            Wobei ich mir/e/ ohnehin Mal näher ansehen wollte…

  8. Ich habe einen Google-Account ausschließlich noch wegen Youtube, und nutze diesen auch nur im Privacy-Modus.
    Der Abschied vom Account wird mir nicht schwer fallen.
    Damit wäre ich Google-frei 🙂

    PS: Maps ist gelegentlich wichtig, aber das kann man auf dem iPhone (noch) ohne Google-Account nutzen. Auf dem iPad habe ich es schon deinstalliert, da ist die Browser-Version besser.

    • YouTube ist bei mir der wichtigste Grund für einen Google-Account. Sonst müsste ich meine ~50 abonnierten Kanäle manuell nach Neuigkeiten abklappern oder mir für Hunderte von Videos merken, ob ich sie schon gesehen habe, da ohne Google-Account kein roter Balken im Thumbnail mehr ist. Nutzt du YouTube vielleicht anders, weil du so einfach auf das Konto verzichten kannst?

  9. Ich mag 2FA nicht sonderlich, es nervt immer wieder.
    Mittlerweile habe ich mich aber damit abgefunden, weil ich eine OTP-App nutze, die zw. Mac und IOS-Geräte synchronisiert wird und ich die problemlos auf allen Geräten nutzen kann.
    Mit der 2FA Funktion in 1Password bin ich noch nicht warm geworden, einige meine genutzen Dienst funktionieren damit nicht, das ist noch nicht so ganz ausgereift – ich will aber eh von 1Password weg, von daher ist es egal.

    Leider gibt es aber noch genug Anbieter, die auf eigene Lösung setzen und dann nervt es gewaltig. Wenn eine OTP-App für alles nutzbar ist, dann ist das ok für mich.

  10. Herr Hauser says:

    Wie macht man dies wenn nun mehrere Personen ein Google-Konto nutzen und auch an unterschiedlichen Orten sitzen?

    • genau das habe ich mir auch gerade gedacht – wir haben diesen Fall im Unternehmen… Da bin ich ja mal gespannt wie das dann laufen wird :/

      Bei Apple konnten wir mehrere „vertrauenswürdige Geräte“ hinterlegen, so wird halt jeder kurz „gestört“ mit einem Popup aber nach einer Weile hat man das im Gefühl und ignoriert die Meldungen dann eben wenn ein Kollege sich gerade wieder anmelden wollte

      Ich hoffe mal, dass man bei Google dann auch mehrere Devices hinterlegen kann für die 2FA

  11. Das ist vollkommen inakzeptabel.

    Im Urlaub fällt das Handy runter ⟶ Ende.

    Zweitgerät zuhause. Codes zuhause. Handy kaputt⟶ Kein Anruf, keine SMS, keine Mail, kein Sprachanruf.

    Als ich das letzte Mal einen Handydefekt hatte, war das schon krass. Ich wollte ein neues Handy kaufen, aber ständig sollte auf dem Handy bestätigt werden, dass ich „was kaufen will“.

    Für mich ist es ein schlimmeres Szenario, vom Konto ausgesperrt zu werden, als mein Passwort zu verlieren.

    Google ist für mich unverzichtbar, aber das heisst für mich, alles wichtige da weg zu holen, und ganz besonders alle anderen Anbieter, bei denen ich Google-Auth nutze, auf mein nicht-Google-Konto umzustellen.

    Die machen sich es wieder super einfach: SIE wollen keinen Ärger haben, deswegen muss ICH mir Mühe machen.

    In der Firma haben wir schon 2FA mit so’nem Google-USB-Stick. Es nervt so endlos, besonders bei Diensten wie Mail in einem richtigen Mailprogramm, wo keine Rückfragen gestellt werden können und irgendwelche Codes generiert und hinterlegt werden müssen.

    Für mich ist 2FA ein komplettes No Go. Ich will etwas, das ich auswendig lernen und eintippen kann ohne irgendwas dabei zu haben, und das leistet derzeit nur ein merkbares Passwort. Geräte verschwinden, gehen kaputt, liegen woanders. Nur ein Passwort ist immer dabei.

  12. Immer und immer wieder das Selbe…

    „Es ist doch meine Angelegenheit ob ich diese Sicherheitsmechanismen nutzen!“

    Und dieser Gedanke ist komplett falsch.
    Erinnert etwas an die Argumente des Maskenverweigerer. Wie Teilnehmer am Straßenverkehr nehmen Nutzer von Google Diensten (oder was auch immer) am Öffentlichen Internetverkehr teil. Es geht hier gar nicht um die persönliche Sicherheit. Wer beim Autofahren keinen Gurt verwenden möchte…bitte…deine Gesundheit. Es geht hier (wie bei den Masken) darum andere zu schützen. Ein gehackter Mail Account macht anderen viel Freude. Regelmäßig bekomme ich Spam von gehackten Accounts. Diese Casper merken das in den meisten Fällen noch nicht einmal oder, was noch viel schlimmen ist, es interessiert sie nicht.

    „Die machen sich es wieder super einfach: SIE wollen keinen Ärger haben, deswegen muss ICH mir Mühe machen.“

    Nö, WIR wollen nicht ständig von Konten unvorsichtiger Zeitgenossen mit Spam bombardiert werden.

    • Du solltest ein wenig herunterfahren.

    • > Ein gehackter Mail Account macht anderen viel Freude.
      > Regelmäßig bekomme ich Spam von gehackten Accounts.

      Nein, bekommst Du nicht. Du bekommst Spam von Mailservern mit offenen Relays. Du bekommst Spam von normal zu diesem Zweck bezahlten SMTPs (die der Hoster dann nach 2 Tagen und 5 Mio Mails sperrt). Und Du bekommst Spam von professionellen Dienstleistern, die halt böse sind.

      Was Du mit Sicherheit NICHT bekommst, ist Spam von „gehackten“ Einzelaccounts. Dies ist technisch und finanziell überhaupt nicht lohnenswert oder sinnvoll.

      Schau dir einfach mal die Mailheader an, dann siehst Du, wo der Kram herkommt.

      Abgesehen davon geht dein Beitrag am Thema vorbei: Ein Google-Account ist inzwischen wohl kaum noch hauptsächlich ein „Email-Account“, sondern der Zugang zum Smartphone, zum Bezahlen, zur Authentifizierung bei ANDREN Dienstleistern, und über diese Funktion dann auch für weitere Sachen: Ohne funktionierende Handy/Google-Auth kann ich mich weder bei meiner Krankenkasse einloggen, Covid-Verfolgung machen oder oder oder.

      Hast Du mal DIE Risiken bedacht?

        • Hast Du den Artikel auch mal selbst gelesen? Der dreht sich nämlich darum, dass man *Infrastruktur* kapert, und nicht Lieschen Müllers Emailkonto.

          (Mal ganz abgesehen dass das Verlinken eines komplett generischen Artikels „Es gibt ungesicherte Geräte im Internet“ ja mal so ganz und garnix mit solider Authentifizierung zu tun hat, sondern mit Sicherheitslücken — und spätestens bei „jemand verwendet keinen Virenscanner!!!!111elf“ hat ohnehin jemand die Fachpresse der letzten 20 Jahre verpennt…)

      • Gummibärchengrab says:

        Bei welcher Krankenkasse braucht man denn zwingend einen Google-Account??

        • > Bei welcher Krankenkasse braucht man denn zwingend einen Google-Account?

          Natürlich brauche ich für die KK keinen expliziten Google-Account, aber die KK macht ja _auch_ wieder 2FA, und _da_ ist der zweite Faktor dann wieder Gmail (wofür ich jetzt das Smartphone brauche, das ich verloren habe) oder SMS (auf das Smartphone, das ich ja gerade verloren habe).

          Hier entsteht ein Wirrwarr von Abhängigkeiten, die dann alle um das Smartphone kreisen oder die Backup-Codes, die man im Urlaub nicht dabei hat.

  13. Kann man einen Generator für die 2FA-Codes auch auf mehreren Geräten installieren und so parallel nutzen?
    Also auf Smartphone und auf dem PC?

  14. Herr Hauser says:

    Ich habe gesehen das ich bereits seit Mai 2021 2FA bei meinem Haupt Google-Account (den ich auch für das Smartphone) nutze und habe auf dem PC seitdem nie wieder 2FA dort machen müssen.

    Anscheinend wohl ein vertrauenswürdiger Rechner. Kann auch sein das wenn ich Cookies lösche, es dann wieder erst gemacht werden muss?

  15. Ich verstehe kein Wort. 2FA?
    Und wenn ich nur einen google account im browser habe? Ohne Smartphone-Anbindung? Mit was und wie soll ich mich da verifizieren?

    • > Und wenn ich nur einen google account im browser habe?

      Das frage ich mich auch. Das gilt z.B. für meine Tochter, vermutlich für viele andere Kinder auch.

      • außerdem will ich google nicht auch noch meine telnummer mitteilen.

        • …der Kommentar lag mir auch auf der Zunge!
          Aber ich fürchte, wenn man Android benutzt haben sie Die (und IMEI, Gerätehardware, whatever) eh schon, selbst wenn man Android Backup etc. abschaltet.

  16. Urlaub künftig nur noch mit Zweithandy im Hoteltresor

  17. Wenn man das Google Konto also nur im Browser nutzt und auch nur googlefreie Handys hat, und Google keine Handynummer von sich geben will, muss man also extra für die einmalige Einrichtung von OTP eine Wegwerfnummer finden, die danach nicht mehr genutzt werden kann? Wie stellen die sich das vor? Ach, ich vergaß, um Privatsphäre ging es dabei ja nie, sondern darum, möglichst viele Nutzer zweifelsfrei zu identifizieren…

  18. Ein anderer Christian says:

    „Aber manche Nutzer muss man eben zu ihrem Glück bzw. ihrer eigenen Sicherheit zwingen.“ Finde ich schon dreist! Unabhängig der Diskussion hier ist das eine freche Ansage!
    Dieser ganze 2FA ist Unsinn! Alle, sei es nun Google, speziell meine Banken, sogar mein Telefon (nicht nur Handy) Provider will neuerdings 2FA. Hat sich mal einer Gedanken gemacht wie abhängig man uns von einem Scheiss Handy machen will? Neben der angeblichen Sicherheit dient es natürlich keinerlei anderen Schritten wie tracking, oder Standortbestimmung. Nein, nein. Ich tröte nicht gerne in das rechte Horn, aber ich werde langsam EU Skeptiker. Das ist doch alles völlig Realitätsfern! Wenn ich im Ausland bin, ob beruflich oder in Urlaub, soll mir die EU mal erklären wie ich an eine neue SIM Karte meines Heimatproviders komme, und das subito, weil sonst geht nämlich nix. Per Express in ein anderes Land an eine ihm unbekannte Anschrift, klar das machen die sofort! :-). LOL. Das geht schon nicht mit 2FA:-)! Ich habe spasseshalber meine Bank zu diesem Umstand befragt, da bekomme ich schriftlich im Kundenchat die Antwort das ich dann Pech habe und sehen muss wie ich weiterkomme, ohne 2FA geht da nix. Tolle neue Welt!

    • Ein anderer Christian says:

      Nur mal so. Ich habe auch ein (separates) Google Konto für mein Holländisches Handy. Da kann ich 2FA noch nicht einmal einstellen, selbst wenn ich es wollte. Oder liegt es eventuell an der Tatsache, das ich dieses Konto ursprünglich vor Jahren in den USA registriert hatte, aber nach meinem Umzug auf Europa umgemeldet habe?

  19. Ist dieser Artikel mittlerweile ein Sammelpunkt für DAUs?
    Man KANN bei google die 2FA mit dem Smartphone machen, muss man aber nicht. Keine Angabe der Telefonnummer nötig! Jede beliebige TOTP App ist möglich, oder ein Hardware Key, oder natürlich auch ausgedruckte Codes auf einem Zettel.
    Aber lieber erstmal ohne jeglichen Sinn und Verstand auf googles Datensammelwut schimpfen, und nicht das geringste bisschen Bereitschaft zeigen, sich selbst zu informieren. 2FA ist anerkannter Stand der Technik im Jahr 2021, da sollte man lieber gegen jeden Dienst wettern, der das nicht voraussetzt.

    • @kOOk: Ich habe gestern in meinem Google-Konto 2FA per TOTP aktiviert. Fazit: Ohne dass ein Android-Handy mit dem Google-Konto verbunden bzw. dieses in einem solchen eingerichtet wäre, kam ich um die Eingabe einer Handynummer zum einmaligen Empfang einer SMS nicht herum. Ich wollte die Handynummer auch nach der Einrichtun von TOTP wieder löschen, doch das war nicht möglich: Eine Handynummer ist in Google-Konten, bei denen TOTP aktiviert ist, zwingend notwendig.

    • Sorry, wenn wir nicht alle so G’scheid sind wie du.

  20. Weiß jemand, wie lange ein OTP für Google genau gültig ist? 30 Sekunden, 60 Sekunden, evtl. noch länger?

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.