Google Fotos: Bald kein kostenloser Speicherplatz mehr!
Oha! Google Fotos wird von vielen Anwendern als der beste Google-Dienst bezeichnet – logo – ohne viel Verlust kann man da unfassbar viele Fotos sichern und betrachten. Und wer Video- und Fotoqualität ohne Ende möchte, der zahlt ein paar Euro. Nun gibt es große Änderungen!
Ab dem 1. Juni 2021 werden alle neuen Fotos und Videos, die Nutzer hochladen, auf den kostenlosen Speicherplatz von 15 GB, der mit jedem Google-Konto geliefert wird, oder auf den zusätzlichen Speicherplatz, den Anwender als Google-One-Mitglied erworben haben, angerechnet. Der Speicher des Google-Kontos wird von Drive, Google Mail und Fotos gemeinsam genutzt. (Erinnerung: Komprimierte Fotos zählten nicht auf den Speicher, Fotos und Videos in Originalqualität eh schon immer)
Diese Änderung ermöglicht es Google laut eigener Aussagen, mit der wachsenden Nachfrage nach Speicherplatz Schritt zu halten.
Alle Fotos oder Videos, die Nutzer vor dem 1. Juni 2021 in hoher Qualität hochgeladen haben, werden nicht auf die 15 GB kostenlosen Speicherplatz angerechnet. Das bedeutet, dass Fotos und Videos, die vor dem 1. Juni 2021 gesichert wurden, weiterhin als kostenlos gelten und von der Speicherbegrenzung ausgenommen sind. Nutzer können ihre Backup-Qualität jederzeit in der Fotos-Anwendung überprüfen, indem sie unter Einstellungen auf Backup & Synchronisierung gehen.
Wenn Anwender ein Pixel 1-5 haben, werden von diesem Gerät hochgeladene Fotos nicht beeinträchtigt. Fotos und Videos, die in hoher Qualität (das ist komprimiert und nicht die Originalqualität) von diesem Gerät hochgeladen wurden, sind auch nach dem 1. Juni 2021 weiterhin von dieser Änderung ausgenommen.
Im Juni 2021 können Anwender auf ein neues kostenloses Tool in der Fotos-App zugreifen, mit dem sie Ihre gesicherten Fotos und Videos einfach verwalten können. Dieses Tool soll Anwendern helfen, die Fotos, die sie behalten möchten, zu überprüfen und gleichzeitig Aufnahmen, die sie vielleicht lieber löschen möchten, aufzuspüren.
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Aber clever gemacht. Erstmal kostenlos anfixen um mit den Daten die KI usw zu trainieren.
kann man irgendwo sehen, wieviel Platz die Bilder bisher belegen ?
Du gehst auf Google Fotos, klickst links auf „Speicherplatz“ und in der darauf ladenden Grafik ist der gelbe Balkenanteil der Anteil der Fotos am Gesamtspeicherplatz.
da zeigt es mur 0 an, wollte eigentlich wissen , was meine bisherigen 30000 Fotos Platz brauchen, wenn dann ab Juni nochmal so ne Menge dazu kommen sollte
Du willst im Juni nochmal 30000 Fotos auf Google Fotos hochladen? Was machst Du, Kinofilme als Einzelbilder abspeichern? Ich kenne nicht mal Profis, die in einem Monat so viele Fotos speichern.
Und wenn Du Dich nur seltsam ausgedrückt hast und wissen willst, wie viel Platz Du in Zukunft auf Google Fotos benötigst, wenn Dir ab Juni dafür Speicherplatz berechnet wird: lad einfach am 2. Juni 1000 Bilder zum Test in der gewünschten Qualität hoch, sieh Dir den Speicherverbrauch an und multipliziere ihn mit 30. Ich bezweifle nämlich, dass Deine 30000 Bilder aus der selben Kamera bzw. eine gleichbleibende Größe haben. Deshalb würde ich für den Test halbwegs aktuelle Bilder nehmen, um einen möglichst guten Wert zu haben.
Ich speichere seit zirka 10 Jahren Fotos auf Google Fotos und habe zirka 12000 in Originalqualität abgespeichert. Dafür berechnet mir Google Fotos aktuell 34 GB Speicher. Ich würde bei Dir also mit mindestens 100 GB rechnen. Aber wie gesagt, der Speicherbedarf hängt von der Art der Fotos ab, die Du speicherst. RAW, JPEG, Fine, Auflösung der Kamera etc., alles das beeinflusst letztlich den Speicherbedarf.
> 30000 Fotos auf Google Fotos hochladen? Was machst Du,
> Kinofilme als Einzelbilder abspeichern?
Ähm… ich habe auch mal gerade nachgeguckt, ich habe über 103.000 Dateien.
„Dank“ meiner Ordnung nach Ereignissen kann ich die auch sehr einfach zählen: das sind 2.050
Ich fotografiere seit ~15 Jahren. Das sind ~1600 Wochenendtage, die ich mit Kind, Familie, beim Wandern verbringe, dazu kommen Urlaube, Feiertage, Betriebsausflüge, Geburtstage und Hochzeiten.
Ich mache viel Naturfotografie, da ist dann auch mal so lächerliches Zeug dabei wie „Wir schmeissen Steine ins Wasser und versuchen den „Platsch“ scharf draufzukriegen“, oder „Fliegenpilz von unten gegen den Wolkenhimmel“ oder „Dicker Käfer“. Das sind dann auch mal 50 Aufnahmen, wegen JPG+RAW 100 Dateien, und da setze ich mich doch nicht hin und sortiere die 10 schönste und scharfen raus — spätestens, seit ich gemerkt habe, dass sich meine Meinung dazu auch mal ändert. Und erst recht, seit sich abzeichnet, dass die Technik der Bildverarbeitung Möglichkeiten bietet, die ich vor 25 Jahren nicht mal erahnt hätte: Ein Knopfdruck, und ganze Reisegruppen sind aus dem Foto verschwunden.
Du kannst mittels https://takeout.google.com deine Bilder direkt abziehen, dann kannst du dich auch direkt schon nach Alternativen umsehen.
Kennst Du welche?
… wer hätte das gedacht… Google nutzt seine MACHT noch stärker aus…
Im Google-Watchblog ist es gut erklärt:
Bis Mai 2021 erfolgt KEINE Anrechnung von Bilder, die in HOHER Qualtität hochgeladen werden
Ab Juni 2021 erfolgt die (generell) Anrechnung Bildern, auch wenn sie „NUR“ in hoher Qualität hochgeladen werden.
Welch‘ ein Zufall und Glück, dass ich mich gerade mit einer Synology DS220+ mit 8 TB Speicher beglückt habe 🙂
Wenn jetzt nur Moments zuverlässig laufen würde…
Sehr schade, wir nutzen den Dienst innerhalb der Familie auch recht intensiv.
Vor allem das unkomplizierte Teilen von Alben und die Info über neu hinzugefügte Fotos kommen beim älteren Semester gut an. So haben Oma und Opa immer die Fotos der Enkel im Blick.
Hoffen wir einfach mal, dass die neue Fotos-App in DSM7 was taugen wird 😉 .
weiß jemand, wie man alle fotos von einem google account auf den anderen umziehen kann?
ich möchte all meine fotos von meinem privaten in meinen gsuite bzw. google workspace account verlagern.. der bietet als business account unendlich speicher
https://takeout.google.com – in den anderen einloggen, per Dragndrop den Export rein.
Leute abhängig machen und mit großen Versprechungen locken, am Ende Dienste einstellen oder abzocken. Google halt.
Letztlich ist das bei Google nicht anders als bei jedem anderen Anbieter auch. Von Abzocke zu sprechen, wenn nach etlichen Jahren mal die Preise angehoben werden oder auch ein bisher kostenloser Dienst mit Gebühren belegt wird, finde ich schon sehr übertrieben.
1. Ich finde es grundsätzlich komplett assig, Leute mit Kampfangeboten ins Ökosystem zu locken und danach die Daumenschrauben anzusetzen. Das ist der Grund dafür, dass ganze Wirtschaftszweige einfach nur noch „kaputt“ sind: „DSL-Anschluss 20 Petabit 2 Euro!!!!!!“ (Kleingedrucktes: Bis zu. Und: Im ersten Jahr. Und: Drosselung nach 1GB)
2. Das Geschäftsmodell von Google war bisher: Leistung im Tausch für Privacy&Daten. Google war nie „umsonst“, die Währung war nur eine andere als Euro (oder Dollar). Offensichtlich fängt Google grad an, Leistungen „klassisch“ für echtes Geld zu monetarisieren — das war nicht unser Deal, dazu bin ich nicht bereit.
Zum ersten Absatz bin ich trotzdem der Meinung, dass das nichts ist, was Google erfunden hat. Deinem zweiten Absatz stimme ich weitgehend zu, auf der anderen Seite gibt es aber m.E. auch nicht wirklich eine gleichwertige Alternative zu den Google Diensten. Natürlich kann man einzelne Angebote durch andere ersetzen. Die sind dann aber in aller Regel nicht so gut miteinander verknüpft.
Google zerstört durch sein Handeln Dienstleister oder hält sie klein, die von vorneherein Geld für eine gebotene Dienstleistung nehmen. Der Deal war: kostenlos gegen Aufgabe der Privatsphäre. Kann man machen, machen ja auch sehr viele. Und nun bietet man Pixelbesitzern einen Vorteil, um den Verkauf anzukurbeln und straft alle anderen ab. Ich hoffe, daß die Wettbewerbshüter schnell dagegen vorgehen und diesem asozialen Treiben ein Ende setzen, das stinkt 10 Meilen gegen den Wind. Google versteht nur eine Sprache: massive Geldstrafen.
Wenn wir keine drängenderen Probleme haben … Jeder Anbieter möchte seine Kunden halten und bietet entsprechende Anreize. Nur Anbietern wie Google wird so ein ansonsten völlig übliches Verhalten vorgeworfen. Dabei würde das jeder andere auch so machen, auch und vermutlich vor allem die, die jetzt dagegen wettern.
…nächsten Sommer dann Pixel 5 kaufen und Fotos ohne Ende machen 😉
Reicht es eigentlich, nur ein Pixel 5 mit einem entsprechenden Google Account zu haben, um unbegrenzt Fotos speichern zu können, oder gilt das nur für Fotos, die auch tatsächlich von diesem Gerät hochgeladen werden?
Zitat aus dem Artikel:“ Wenn Anwender ein Pixel 1-5 haben, werden von diesem Gerät hochgeladene Fotos nicht beeinträchtigt“
Das ist nicht korrekt.
Mit dem Pixel 5 bekommt man 100 GB Speicher, auf den die Fotos angerechnet werden, die Du mit dem Pixel 5 hochlädst. Bei dem Speicher handelt es sich jedoch um ein Probeabo, d.h. nach drei Monaten musst Du entweder zahlen oder mit dem Basis-Speicher zurecht kommen, den jeder mit einem Google-Account für alle Dienste bekommt: 15 GB.
Kostenloser Speicher beim Pixel wurde mit dem Pixel 4 abgeschafft: https://www.googlewatchblog.de/2019/10/google-fotos-kostenloser-speicherplatz/
Das Angebot war auch einfach viel zu gut um wahr zu sein. Sehr, sehr schade. Vor allem weil ich erst vor kurzem komplett zu Photos gewechselt bin…
Ich lese gerade, dass man bei den kostenpflichtigen Angeboten ab 100 GB auch Familienmitglieder einladen kann. Das ist zwar schön, aber wie ist das mit dem jeweiligen 15 GB-Freikontingent? Bei 4 Familienmitgliedern wären das 60 GB. Sind die lediglich inkludiert oder behält jedes Familienmitglied seine 15 GB on top?
Ich habe mir letztens gut 10 Gigabyte Wallpaper gedumpt weil die mit Johns Background Switcher von Google direkt aufn Hintergrund gezogen werden können.
Just for fun, um halt eine Diashow aus ein paar 10.000 Bildern zu haben.
Alles darauf gesetzt dass Google das halt tut…
Ich hätte nie gedacht dass die mit allen privaten Fotos der Nutzer nicht genügend Werbemoney fahren können um dafür auch die Infrastruktur zu fahren.
Wo schaltet Google denn auf Google Fotos Werbung?
kann man irgendwo sehen , wieviel Speicherplatz die Bilder bis jetzt verbrauchen
Die Frage hast Du schon einmal gestellt… und sie wurde weiter oben bereits beantwortet. 😉
Danke. Überlesen
Die Überschrift ist Mumpfiz und Klickbait – es stimmt nicht, es lässt darauf schließen das die 15 GB kostenfrei wegfallen. Das ist ja falsch, es wird nur die nicht Anrechnung komprimierter Bilder aufgehoben. Ändert mal die Überschrift…
Das wäre doch mal eine super Gelegenheit für einen Artikel wie man mit einem Synology Nas diesen Fotodienst von Google selber lokal zu Hause nachbauen kann. Mit Synology Fotos oder und Moments. Ich versuche das gerade selber auch um die Fotos auf meinem LG Fernseher darstellen zu können. Das klappt so einigermaßen mit der Fotos App von Synology auf dem Apple TV, allerdings nicht für 4K Videos. Momentan behelfe ich mir soweit das ich den Ordner wo die Fotos automatisch rein gesichert werden in Plex eingebunden habe. Allerdings ist die wiedergabe von fotos in Plex enttäuschend langsam. Und für Moments finde ich keine App fürs Apple TV. Von den nativen Apps auf dem LG (webOS) mal ganz zu schweigen.
Wenn du eine Lösung gefunden hast, um die Features von Google Fotos tatsächlich daheim auf einem NAS abzubilden, wäre es sicher interessant, davon zu erfahren. Aber ich glaube nicht, dass das möglich ist, zumindest habe ich noch keine derartige Lösung gefunden. Da geht es ja nicht nur darum, die Fotos von verschiedenen Geräten zu sichern und andererseits auch im Zugriff zu haben. Abgesehen davon ist ein eigenes NAS auch nicht für jeden eine geeignete Alternative. Die Einrichtung ist für Laien nicht so ganz trivial, wenn man den Zugriff von außen ermöglichen möchte, stellt das noch mal andere Anforderungen, auch an das Verständnis für Sicherheit, und schlussendlich sind es die offensichtlichen Dinge, die vielfach nicht beachtet werden: So ein Gerät muss gekauft werden, braucht Platz, benötigt eine Steckdose, von denen man sowieso viel zu wenig hat, und kostet im Betrieb auch regelmäßig Geld. Alles Gründe, aus denen ich mich beispielsweise ganz bewusst gegen so eine Konstellation entschieden habe. Und so wie mir geht es vielen anderen auch.
Dann kauft man sich eben ein altes Pixel Handy und schickt alle Bilder zum sichern an das Handy. Das sollte doch klappen? Oder müssen die Bilder mit dem Pixel Handy aufgenommen worden sein?
Ist immerhin noch billiger als externe Platten zu kaufen.
Für den „Normalo“ ist das sicher nichts, was vielleicht als Bastelprojekt … das müsste man eben nur automatisieren, dass es ohne Zutun im Hintergrund abläuft. 😉
Trifft sich hier die Versammlung der Knauserer, Schotten und Pfennigfuchser? Service kostet halt, und wer mehr als 15 GB braucht muss halt zahlen… Wenn ich ein Auto lease und mehr als 10.000 Kilometer fahren will zahle ich auch, warum sollte es bei Speicherplatz anders sein? Serverfarmen sind auch nicht billig, und die Argumentation, dass Google so viel Geld hat, tja dann kann sich jeder User an die eigene Nase fassen, mit unseren Daten tun wir schon genug dazu, dass sie noch reicher werden.
> Trifft sich hier die Versammlung der Knauserer, Schotten und Pfennigfuchser?
Wir bezahlen Google bereits. Wir bezahlen mit unserer Privacy, wir füttern Google KI-Projekte, Google darf meine Fotos für Maps nutzen. Google-Dienste sind nicht „umsonst“, wir zahlen halt nur nicht mit Geld.
Wenn Google Daten UND Geld haben will, dann sind sie mir zu teuer. Dann sind wir wieder bei so komischen Geschäftsmodellen wie „Paid Account mit WENIGER Werbung“ und so einem Mist. Das war nicht der Deal, den wir gemacht haben. Last but not least bin ich persönlich auch der Meinung, dass mir diese Leistung das Geld einfach nicht wert ist.
Ich habe bereits einen eigenen Rootserver mit 1 TB Storage, da war Google Photos ein nettes Goodie on top, aber dann werf‘ ich mein Geld lieber auf den Rootie und habe normalen Dateizugriff mit Ordnern statt dieser komischen KI-Suche. Ja, meine selbst gebastelte Weboberfläche zum gucken kann nicht nach Hunden und Blumen suchen, aber da ist mir eine Ordnerstruktur viel wichtiger als eine Motivsuche.
Mein Proiblem damit ist nur, dass dann Bilder die man auf Google Drive sichert direkt doppelt angerechnet werden: Einmal auf Google Drive, einmal in Google Photos….
hmm Google Google
erst alle in die Cloud zwingen in dem man Picasa abschafft. Als Leckerli gab ab unendlichen Speicherplatz. Das drumherum von Fotos und die Weiterentwicklung war ja eher – sagen wir es vorsichtig nicht vorhanden. Sowas simples wie Dupletten aufspüren und finden. Die Suche naja naja.
Aber es war ja „kostenlos“ –
Nach 6 Jahren – hey der eigentliche typische aktuelle Google Lebenszyklus – hat man Genügend Bilder um die KI weiter zu trainieren und und und. Dann kann man ja jetzt den Hahn zu drehen bzw Fotos auf ein ordentliches Businessmodel stellen.
Kann man machen – ist aber so wie es aktuell abgeliefert wird scheisse. Man brauch ja nur hier durch die Kommentare gehen.
Stichwort – suche und ordnerstruktur um nur die zwei wichtigsten zu nennen.
Was bleibt – suche nach Alternativen.
Für mich aktuell – irgendwas von Apple Iphone? Die dazugehörige Bilder KI läuft lokal und ist an der einen oder anderen Stelle der von Fotos überlegen.
Ich bin tatsächlich der Meinung, dass gerade bei Fotos (aber auch bei Musik u.a. digitalen Medien) eine Struktur in Ordnern eher altbacken und inzwischen auch unnötig einschränkend ist. Natürlich machen das noch viele so, aber m.E. nicht, weil es nötig wäre, sondern weil es eingefahrene Prozesse sind, die seit u.U. Jahrzehnten so gelebt werden. Und Veränderungen oder eben neue Arbeitsweisen erfordern eben auch die Bereitschaft, sich mal auf was neues einzulassen.
Letztlich muss aber natürlich jeder den Weg finden, mit dem er am besten arbeiten kann, am Ende zählt das Ergebnis. Für mich aber gehören Bild-, Video- und Audiodateien nicht mehr zwingend in eine Ordnerstruktur gepresst … 😉
in der theorie gebe ich dir recht, in der Praxis scheitert es an
– fehlenden Tags
– schlechter suche
– schlechte metadaten
uswff
da ist die ablage in Ordnern einfacher. Erst recht wenn man Bilder von der ganzen Familie sichert.
Jörg: Suche auch eine Alternative zu DigiCam: Welches Programm meinst du genau?
Google Fotos war nie ‚umsonst‘, gezahlt wurde halt nur nicht mit Geld, sondern mit Daten. Der deal war jedem bewusst: Google nutzt die hochgeladenen Fotos zur Entwicklung der Fotoerkennungs-KI, für personifierte Werbung und sonstiges Marketing.
Ich nutze Google Fotos recht häufig und werde das auch weiterhin tun. Wenn ich allerdings dafür zahlen muss, möchte ich auch den alleinigen Zugriff auf meine Daten haben. Sollte das nicht möglich sein, werde ich mir eine eigene Alternative aufbauen – so wie ich Google Play Music durch einen eigenen Plex-Server ersetzt habe.
Und damit war es faktisch umsonst … Ja, ich weiß, „Zahlen mit Daten“, eine Sichtweise, die ich wohl nie völlig verstehen werde, denn das ist was völlig anderes, als „richtiges“ Geld, was ich jeden Monat auf den Tisch legen muss. Und anders als meine Daten wird mein Geld auch weniger, wenn ich nicht regelmäßig dafür sorge, etwas zu leisten, wofür andere mich bezahlen – wiederum mit Geld. Ich wäre froh, wenn ich mein Leben mit meinen Daten finanzieren könnte, das würde es sehr viel entspannter machen. Aber so einträglich ist mein Leben wohl nicht, fürchte ich.
„eine Sichtweise, die ich wohl nie völlig verstehen werde“ – Das lese ich aus deinem Beitrag auch heraus. „faktisch umsonst“ war Google Fotos eben noch nie, genau darauf habe ich ja hingewiesen. Man hat eben mit seinen Daten bezahlt und Google schaffte es bisher sehr gut, diese zu Geld zu machen. Das werden sie auch weiterhin schaffen, weswegen die Einführung der Obergrenze von kostenlosen Uploads eben keine reine Umstellung des Bezahlmodels von Daten auf Geld ist, sondern eine Preissteigerung: Man zahlt künftig mit Daten und Geld. Das ist ein völlig legitimes Geschäftsmodell, für mich persönlich aber nicht attraktiv – das ist mir schlicht zu teuer in Relation zu meiner Nutzung.
Dass Geld allgemein und individuell ein knappes Gut ist, ist zwar völlig richtig, hat mit meinen Aussagen aber nichts zu tun.
Ich finde schon, dass die Begrenzung der Menge des Geldes etwas damit zu tun hat. Wenn ich mit Geld bezahle, geht das nur begrenzt, weil es eben stetig weniger wird. Bei meinen Daten ist das anders, die werden nicht „alle“, Ich kann sie sogar beliebig oft gegen andere Dinge eintauschen. Und da sehe ich einen erheblichen Unterschied zum Zahlungsverkehr mit Geld. Ja, Google kriegt was von mir, aber doch nichts, was mir weh tut und dann weg ist. Und das mit „richtigem Bezahlen“ gleichzusetzen, finde ich tatsächlich … schwierig. Aber ich weiß auch, dass viele das anders sehen … 🙂