Google Find My Device: Weitere Details zu Googles Crowdsourcing-Tracking-Netzwerk
Gerüchte, dass Google an einem Pendant zu Apples Find-My-Network arbeitet, sind bereits seit Juni im Umlauf. Demnach soll auch Google ein Crowdsourcing-Netzwerk aufbauen, welches es erlaubt über andere Android-Geräte das eigene Gerät wiederzufinden. Die Hinweise darauf verdichten sich nun, denn XDA-Chefredakteur Mishaal Rahman hat in der Google-Play-Services-App wichtige Anhaltspunkte sowie erste Details für jene Funktion gefunden.
Demnach sei über das Find-My-Device-Network das Orten von eigenen Geräten und Geräten anderer Personen möglich. Hierzu kann man unter anderem Geräte als verloren bzw. gefunden aktivieren und „Mitbesitzer“ für Geräte hinzufügen, die die Geräte dann ebenfalls verfolgen können. Neben dem Zeitpunkt, wann das Gerät zuletzt gesichtet wurde, wird nun auch kommuniziert, ob sich das Gerät in der Nähe befindet.
Ist ein Gerät ohne Internetverbindung und ohne Bluetooth-Reichweite zu den eigenen Geräten, dann kommt das Crowdsourcing-Netzwerk zum Tragen. Android-Telefone mit aktivierten Play Services, also nahezu jedes Android-Smartphone, soll dann beim Aufspüren des Standorts helfen. Das dürfte ein doch recht engmaschiges Netzwerk werden, schaut man auf die Marktanteile von Android-Geräten.
Ihr könnt eigene Geräte als verloren markieren. Wird dieses Gerät „gesichtet“, dann erhaltet ihr eine Benachrichtigung der App. Zudem wird automatisch von Google versucht das Gerät anzuklingeln. Eine Person, die das verlorene Gerät findet, erhält jedoch keine persönlichen Informationen des Besitzers. Da muss man wohl irgendwie mit dem Finder in Kontakt treten, um eine Übergabe zu vereinbaren oder sich zum Fundort navigieren lassen.
Neben dem Geräte-Inhaber soll es auch „Miteigentümer“ geben. Die können ebenfalls nach verlorenen Geräten fahnden. Für die Einrichtung eines Miteigentümers ist es notwendig einen Verschlüsselungsschlüssel – beispielsweise in Form eines QR-Codes – zu generieren.
Von Google gab es bislang weder eine Bestätigung samt Details, noch ein Dementi des Find-My-Device-Netzwerks. Die aufgespürten Indizien sprechen jedoch eine recht eindeutige Sprache. Zudem sollen die neuen Pixel-Geräte ja auch mit einem Ultrabreitband-Chip ausgestattet sein. Könnte darauf verweisen, dass sich künftig hier – ähnlich wie bei Apple – nicht nur Smartphones, sondern auch andere Gerätschaften über das Netzwerk tracken lassen.
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