Google erzwingt Benutzung aktueller Browser
So kann man auch die Benutzung aktueller Browser nach vorne treiben. Google hat verkündet, dass ab dem 01. August 2011 „alte“ Browser nicht mehr unterstützt werden. Dazu gehören unter anderem der Internet Explorer 7, Firefox 3.5 und Safari 3. Natürlich werden Dinge wie Google Mail, der Google Kalender oder Google Docs weiterhin nutzbar sein, doch kann es sein, dass Dinge nicht funktionieren, wie in aktuellen Browsern.
Zukünftig sollen auch immer nur die aktuellen Release-Versionen von Safari, Firefox und dem Internet Explorer unterstützt werden. Das dürfte in einigen Betrieben mit Google-Nutzung sicherlich zu Bauchschmerzen führen, werden doch oftmals relativ spät aktuelle Browser ausgerollt.
Ich nutze nur die Google-Suche und das auch nur über eine externe Meta-Suchmaschine. Die ganzen BigBrother-Dienste brauch ich nicht und werd ich nie brauchen. Den anderen Schafen darf Google ruhig aufs Aug drücken, was sie wollen.
@hansi was soll dein komisches Getue? Google kann mit seinen Produkten tun und lassen was sie wollen!
Gehört Google dir? Ist es für dich notwendig, dass du direkt meinst, die EU auf Google hetzen zu müssen, weil google meint SEINE Produkte, auf älteren Browsern nicht mehr unterstützen zu wollen?
@IamBim @hansi
Google ist ja kaum Schuld das die Leute nicht ihren Browser Updaten ?
Dauert normalerweise 5 min , nur Microsoft mach ein mittelschweres Drama daraus, da sie ihren IE Browser an Betriebssystem Versionen koppeln!
Niemand würde einen 2 Jahre alten Virenscanner Verwenden.
Also macht doch Druck auf Microsoft und verlangt das IE 9 oder demnächst IE 10 … von allen Windows Versionen Unterstützt werden muss!, zumindest solange der Support für das jeweilige OS besteht.
Es sollte vielleicht mal gesagt werden das solche Dinge nicht nur Google macht. Auch andere große Seiten machen White- und Blacklisting. Also Browser die auf der White-List sind, bekommen die super-tolle Seite und die auf der Black-List sind bekommen einfach nur die Infos hingeworfen mit wesentlich weniger Interaktionsmöglichkeiten. Und die die weder noch sind da wird versucht die tolle Seite anzubieten mit einer Möglichkeit auf die einfache Seite zu wechseln wenn es nicht funktionieren sollte.
Ab August nur noch die 2 neusten Versionen zu unterstützen finde ich dann doch gewagt. Besonders IE7 hat auf den Seiten die ich betreue eine noch sehr hohe Verbreitung (15-20% der Nutzer)
Aktuell hat bei mir XP einen Marktanteil von >35% und auch bei anderen Webdiensten (http://marketshare.hitslink.com/operating-system-market-share.aspx?spider=1&qprid=10) ist der Anteil noch sehr hoch. Wenn dann der IE10 raus kommt gibt es für XP keinen IE mehr mit denen man die „neuen“ Googledienste nutzen kann.
Man wird sehen ob die Strategie, die einfachen PC-Nutzer die ihr Betriebssystem und Browser nur mit dem PC wechseln, auszuschließen so gut ist.
Ich hoffe mal, mit „Firefox 3.5“ ist nicht auch 3.6 gemeint! Es gibt nämlich durchaus Gründe, warum man nicht innerhalb weniger Wochen updatet.
Es wäre schön, wenn auch andere „Monopol-Unternehmen“ ihre Macht ein wenig dafür einsetzen würden, W3C-Standards zu erzwingen.
Das spart uns allen Zeit und letztlich Geld.
Google geht wieder einmal den unbequemen Weg. Meiner Meinung nach völlig uneigennützig.
Es scheint ihnen wie üblich darum zu gehen, „das Internet“ anwenderfreundlicher, ökonomischer und logischer zu gestalten.
Ich bin für ein TÜV-Siegel für Browser. Wer keins bekommt, darf die Software nicht verbreiten. Funktioniert doch bei Autos auch 😉
Man sollte eigentlich meinen, Google hat genug Geld ein paar Programmierer anzustellen, die die Seiten kompatibel zu alten Browsern halten. Ist wahrscheinlich ein Scheiß-Job, sich noch jahrelang mit dem IE6 zu beschäftigen, aber leisten könnte sich das Google bestimmt.
Genauso wie Apple es nicht fertig bringt, alte iPhones zu aktualisieren. Wirtschaftlich würde das nicht viel Kosten.
Hey Caschy, kannst du mal veröffentlichen mit welchen Browsern dein Blog so angesurft wird?
Wäre interessant
Dann können die Seitenbetreiber endlich komplett mit HTML5 arbeiten. Google says!
Vorausgesetzt, alle neuen Browser würden HTML 5 komplett unterstützen 😉
@ IamBim:
Das wäre dann wohl ein Paradebeispiel für eine überraschende Klausel iSd § 305c BGB und somit unwirksam 😉 Just saying…
Wie wird das denn technisch umgesetzt? Wenn ich cashys „Falsch“ weiter oben richtig verstehe, wird es wohl nicht einfach nur über den UA erfolgen…
Die Kommentare sind wie immer das beste.
Google kann ich als Firma komplett verstehen. Geld regiert die Welt. Und wenn jeder „alte“ Browser unterstützt werden MUSS, dann dauert das eben wesentlich länger zum programmieren.
Die älteren Teile sind ja nicht ausgeschlossen, nur eben wird nicht mehr das neuste Feature möglich sein.
Back to basic. „Diese Webseite ist für den Internet Explorer mit 1024×768 optimiert“ HAHA
Auch wenn Google das forciert, solange die Browser Hersteller nicht selber aktuelle Web Standards integrieren, kann der Schuss auch nach hinten losgehen. HTML 5 und CSS 3 als Beispiel.
Auf dieser Website kann man sich schnell einen Überblick über bekannte und nicht so bekannte aktuelle Browser verschaffen:
http://www.aadmm.de/de/index.php?lang=de&page=aktuelle-browser-versionen.html
ja ich benutzt zwar ja chrome, aber das finde ich trotzdem scheiße.
die wollen die laute auf chrome zwingen, die wissen ja das jeder google braucht….
Naja, das klingt dann im verlinkten Google Blog doch nicht so drastisch wie hier der Titel suggeriert. Mein Gott, sie supporten ältere Browser nicht mehr, und die coolen neuen Funktionen werden nur auf neuen Browsern korrekt laufen. Das ist doch, was 99% aller webbasierten Services „in the wild“ ohne grosse Ankündigung machen. Also alles ganz normal und wie bisher, kein „erzwingen“, dass man Google (bzw. speziell Google Apps) plötzlich mit alten Browsern nicht mehr nutzen kann, es wird halt einfach nicht alles gehen.
Gruss, Stefan
Das ist ganz großes Kino, sperrt doch Google durchaus zahlreiche Nutzer in Firmen aus.
Wir werden aktuell in unserem Unternehmen von diesem Problem heimgesucht. Einerseits wollen wir wie in Facebook vertreten sein, andererseits können unsere Mitarbeiter nur eingeschränkt Google+ nutzen.
Einen anderen Browser rollt man nicht so einfach auf 25.000 PC aus wie auf einem simplen Einzel-PC zuhause. Da müssen zahlreiche Validierungstests gemacht werden, eine Risiko-Analyse und das Paket muss dann noch geschnürt und auf die PC verteilt werden.
Sowas kann gerne auch mal schnell ein Schuß ins eigene Knie werden.