Google Chrome 88 veröffentlicht: Feinschliff an der Passwort-Funktion

Google hat den Browser Chrome als Version 88 für Android, Linux, macOS und Windows veröffentlicht (die iOS-Version wird bereits getestet) und über einige Neuerungen berichtet. Da findet man natürlich einiges für Entwickler vor, aber auch Dinge, die den Nutzer dann betreffen. Da geht es beispielsweise um Passwörter. Google Chrome hat einen rudimentären Passwortmanager und warnt ja auch schon, wenn ein Passwort in einem Breach erkannt wurde. Nun warnt Chrome aber auch, wenn ein von euch genutztes Passwort als zu schwach eingeschätzt wurde. Nutzer, die ihre Passwörter ändern wollen, können dies nun auch noch einfacher bewerkstelligen.

Chrome kann Sie bereits auffordern, Ihre gespeicherten Kennwörter zu aktualisieren, wenn Sie sich bei Websites anmelden. Vielleicht möchten Sie jedoch mehrere Benutzernamen und Passwörter einfach und bequem an einem Ort aktualisieren. Deshalb können Sie ab Chrome 88 alle Ihre Passwörter noch schneller und einfacher in den Chrome-Einstellungen auf dem Desktop und iOS verwalten (auch die Android-App von Chrome wird diese Funktion bald erhalten).

Version 88 von Google Chrome hat natürlich auch Sicherheitsverbesserungen erhalten, das Unternehmen spricht von 36 Lücken, die man schließen konnte. Eine wurde als „Kritisch“ bewertet, der Finder der Lücke bekam einen Finderlohn von 30.000 Dollar. Details zur Lücke sind noch unbekannt, sie wird erst öffentlich gemacht, wenn ein Großteil der Nutzer die neue Version anwendet. In diesem Sinne: Schaut einmal nach, dass ihr Google Chrome aktualisiert, sollte ja automatisch geschehen, wenn ihr im entsprechenden Menü seid.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Gott, das nervt so, warum kann man sowas nicht abstellen.

    Ja, der Raspberry Pi heisst im Netzwerk „pi“ und hat das Login pi/pi. Und ja, eine Millionen anderer Pi-User haben das auch. Ebenso hat die lokale(!) Testversion einer php-Software das Login demo/demo oder root/root. Auch die öffentlich zugängliche Testversion eines eCommerce-Anbieters ist für alle Welt zugänglich als admin/admin , und das ist so gewollt, und keiner will es ändern, und es macht überhaupt nix, und Google soll seine Heulmeldungen bitte abschaltbar machen — und wenn sie schon dabei sind, dann bitte auch das schwachsinnige „Die Software kann ihren Rechner beschädigen!!!!!“, wenn man sich ganz normal Software aus dem Netz lädt.

    Das einzige, was hier irgendwas „beschädigt“ und „gefährdet“ ist die legale Datenschnüffelei der großen Konzerne, und ganz besonders Google. Und nicht mein Pi.

  2. Und automatische Höhenangabe von iframes sind damit jetzt kaputt. Glückwunsch Google

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