Google Chat: Hangouts-Nutzer sollen wechseln
Es ändert sich einiges bei Google. Google Duo wird zu Google Meet und Nutzer von Google Hangouts werden in den Google Chat geschubst. Es bleibt zu hoffen, dass Google nach all den Jahren bald mal eine funktionierende und einheitliche Messenger-Strategie hat. Ab heute wird laut Google den Nutzern von Hangouts auf dem Handy ein In-App-Bildschirm angezeigt, der sie auffordert, zum Chat in Gmail oder zur Chat-App zu wechseln.
Ebenso werden Nutzer der Hangouts-Chrome-Erweiterung aufgefordert, zu Chat im Web zu wechseln oder die Chat-Web-App zu installieren. Im Juli werden Nutzer, die Hangouts in Google Mail im Web verwenden, auf Chat in Google Mail umgestellt. Hangouts im Web wird aber noch bis Ende des Jahres verfügbar sein. Die Nutzer werden mindestens einen Monat vor der Umstellung von Hangouts im Web auf Chat im Web einen produktinternen Hinweis erhalten.
Bei den meisten Nutzern werden Unterhaltungen automatisch von Hangouts zu Chat migriert, sodass es einfach ist, dort weiterzumachen, wo man aufgehört hat. Man empfehle es jedoch Nutzern, die eine Kopie ihrer Hangouts-Daten behalten möchten, ihre Daten mit Google Takeout herunterzuladen, bevor Hangouts im November 2022 nicht mehr verfügbar ist.
Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen Chat und Hangouts, den Zeitplänen für die Migration und den Gründen, warum man empfehle, die Hangouts-Daten herunterzuladen, findet man im Hilfecenter.
Laut Google habe Ambitionen für die Zukunft von Chat, und in den kommenden Monaten werden Nutzer noch mehr Funktionen wie direkte Anrufe, Inline-Threading in Spaces und die Möglichkeit, mehrere Bilder zu teilen und anzuzeigen, sehen.
Hangout größer größer Chat
Google täte gut daran seine verbliebenen Chatnutzer einen Umstieg z.B. zu Signal, Threema, WA oder was auch immer zu empfehlen.
Einfach nur widerlich diese hin und her, Neu – einstellen wieder neu usw usf.
Stimm ich dir vollkommen zu. Bei dem Heckmeck wie sie es bei Chat & Co machen, wundert es mich echt, dass Gmail solange Bestand hat. Wobei es da ja auch mal Inbox gab.
Dieses hin und her hat mich dazu veranlasst, so gut es geht auf Google-Produkte zu verzichten.
Aktuell ist nur noch YouTube aktiv genutzt. Und es klappt ganz gut. Ich lebe tatsächlich noch. Entgooglen ist also kein Mythos.
Wenn es das Ziel von Google ist, durch immer wieder neue Messenger die Anzahl der aktiven Nutzer Richtung Null zu bringen, dann sind sie echt auf dem besten Weg.
Sie hätten damals einfach die paar Milliarden in die Hand nehmen und Whatsapp kaufen sollen.
Dann würde WA aber bestimmt schon nicht mehr existieren.
Deshalb hätten sie es ja kaufen sollen.
Beste Antwort
Also die wichtigste Funktion in Hangouts ist der Videochat, solange der neue Google Chat keine Alternative für den Hangouts Video Chat Bieter, kommt für mich ein Umstieg auf Google Chat nicht in Frage
tl;dr
Es gibt sicher eine Menge Nutzer wie mich, die von googles „heute so, morgen so“ Verhalten genervt sind. Ich werde von google nicht mal einen Messenger ausprobieren, so wenig vertraue ich da ein eine langfristig vorhandene Lösung.
„Es bleibt zu hoffen, dass Google nach all den Jahren bald mal eine funktionierende und einheitliche Messenger-Strategie hat.“
Die beste Messenger-Strategie für Google wäre: zieht endlich den Stecker und seht ein, dass ihr in dem Bereich völlig verkackt habt. War schon bei „Google+“ die richtige Lösung.
Die Ansätze von G+ fand ich gar nicht mal so schlecht. Es kam vielleicht nur etwas zu spät. Der Zuckerberg war da leider schon zu hoch und ein „quasi-Standard“.
„Es bleibt zu hoffen, dass Google nach all den Jahren bald mal eine funktionierende und einheitliche Messenger-Strategie hat.“
Sie haben nur eine App durch eine andere ersetzt und nicht wie früher einfach zwei weitere herausgebracht.
Bislang gilt weiterhin:
Nachrichten:
(Privat) Messenger
(Business) Hangouts => Chat
Video:
(Privat) Duo
(Business) Meet
Google bastelt ständig neue Chatprogramme und stellt alte ein, Apple hängt mit iMessages und FaceTime in seiner eigenen Blase fest. Nutznießer sind WhatsApp und Co. sowie Microsoft mit Teams im Geschäftsbereich. In der IT-Branche kocht jeder lieber sein eigenes Süppchen, von einem Einheitlichen Standard kann man nur träumen. Nachhaltig ist das sicher nicht.
Ich blicke bei den Messengern von Google nicht mehr wirklich durch, das erschwert natürlich die Motivation sich damit überhaupt noch zu befassen. Ich kenne auch niemand, der noch einen Messenger von Google verwendet.
Das Gejammer hier kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Erstens ist doch die Umstellung von Hangouts auf Chat schon länger angekündigt und sehr offen kommuniziert.
Zweitens hat Google schon längere Zeit keine Chat-Apps neu vorgestellt oder abgekündigt.
Drittens ist die Zielgruppe doch eh die Workspace-Kundschaft.
Jetzt so zu tun, als würde man plötzlich davon überrascht werden und als hätte Google letzte Woche erst Hangouts für die breite Masse veröffentlicht um es heute wieder einzustellen, ist doch nur albern.
„Schon längere Zeit“? Google hat erst Anfang des Monats das Ende von Duo verkündet. Ist zwar keine Chat-App im engeren Sinne aber die Unterscheidung zwischen Chat/Voice/Video-Apps ist ohnehin hinfällig.