Google Assistant auf Kopfhörern: In Verbindung mit iPhone und iPad künftig nicht mehr nutzbar

Einige Kopfhörer, darunter jene von Bose oder auch Sony, bieten mit dem Google Assistant einen eigenständigen Sprachassistenten an. Jener ließ sich bislang in Verbindung mit Android- und auch iOS-Geräten verwenden, da hier nicht der Sprachassistent vom Smartphone aufgefordert wird, sondern der Google Assistant quasi auf den Kopfhörern selbst werkelt. Es wird hier quasi nur die Internet-Funktionalität vom Smartphone gestellt, zudem speist jenes die Kopfhörer auch mit Benachrichtigungen. Die Funktionalität von Google Assistant in Verbindung mit einem iPhone und iPad wird aber eingestellt.

Ab der kommenden Woche stehen die zusätzlichen Assistant-Funktionen der Kopfhörer nicht mehr zur Verfügung. Konkret ab dem 7. Dezember werden vom Google Assistant keine gesprochenen Ansagen über eingehende Telefonbenachrichtigungen mehr unterstützt. Zudem kann auch allgemein nicht mehr mit dem Google Assistant über die Kopfhörer kommuniziert werden.

Nicht betroffen sind hier die Sprachassistenten auf dem Smartphone selbst, so kann Siri weiterhin durchgereicht werden – der Google Assistant als eigenständiger Sprachassistent fliegt in Verbindung mit iPhone oder iPad aber raus. Wer den gerne weiterhin nutzen möchte, der muss zum Android-Smartphone oder -Tablet greifen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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8 Kommentare

  1. Überraschend konsequent. Leider ist das der Trend, proketismus. Da Siri aber auch nur Apple Only ist, kann man den Schritt durchaus nachvollziehen.

    Das bedeutet aber auch das es den Google Dolmetscher jetzt nicht mehr für iOS geben wird. Eine der stärksten neuen Features auf einem Smartphone überhaupt. Der Dolmetscher ist mit Google Assistent verbunden.

    SSiri ist sowieso deutlich schlechter als Google Assistent. Warum sollte Google Apples Position stärken?

  2. Wer sich für Apple entschieden hat, wird wohl sowieso eher Siri fragen.

    • Naja, nur google versteht einen wesentlich besser als Siri. Daher habe ich auch die Google app auf meinem Apple

  3. Das sich für diese dümmlichen Algorithmen der Sprachgebrauch „Assistent“ durchgesetzt hat, ist echt traurig. Es ist doch nichts anderes als gesprochener Programmiercode, der sklavisch wie bei jeder Programmiersprache vom Interpreter umgesetzt wird (sofern die Syntax erkannt wurde, was ja leider auch allzu oft nicht der Fall ist, weil sich der Speaker nicht an die Syntax gehalten hat oder die Text2Speech-Engine „Bahnhof“ draus gemacht hat. Aber schön, dass der Marketing-Sprech sich schon in unseren Allltag gebrannt hat. Ziel erreicht.

    • Ich habe bisher alle einmal ausprobiert. Google war allerdings die Sprachengine, die einen noch am besten verstanden hat. Aber auch hier leider weit entfernt von 100%. Auch die viel gelobte mercedes.me „Sprachassistenz“ regt mehr auf, als sie hilft. Das zusammen mit trägen User Interfaces hilft im Alltag nicht wirklich.

    • Ach so…

    • Wenn ich Siri frage, einen Begriff zu definieren, mich nach Hause zu navigieren, einen Kontakt anzurufen, Musik zu steuern, wenn mir meine Lauf-App vorgeschlagen wird, wenn ich vors Haus gehe (weil ich die dort oft benutze), wenn mir die Polar-App vorgeschlagen wird, wenn ich mit dem Rennrad nach Hause komme (um meine Tour zu synchronisieren), usw, dann ist es genau das: ein persönlicher Assistent.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Dann ist es mehr: Eine massive Datensammlung über dich. Du siehst es wohl entspannt, ich absolut nicht. Mir gefällt es nicht, wenn Wirtschaftskonzerne auf riesigen Datenbergen sitzt, Diese Konzerne sind alles keine netten Buddies, sondern gewinnorientierte Giganten. Kein Umfeld für *meine* persönlichen Daten. Ich sehe auch nirgends etwas, das Apple vertrauenswürdiger als Amazon, Google etc machen würde.
        Und ich sehe nicht, dass diese kleine Erleichterungen es irgendwie wert wären, mein Leben einem Konzern offen zu legen.

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