Google Apps für die eigene Domain: Mail, Kalender und Co in 10 Minuten
Heute morgen fragte mich mein Freund Bernd, ob ich Google Apps für die eigene Domain nutzen würde. Er überlegt gerade, es für E-Mails einzurichten und ich versprach, es kurz zu bloggen. Kurzanriss für die, die Google Apps für die eigene Domain nicht kennen: ihr könnt eure eigene Domain im Format dertotalknorkename.de mit Mail, Kalender, Docs von Google ausrüsten. Ihr müsst also auf Seiten des Webspace-Providers keine Kalender, Mailkonten und Co einrichten, läuft alles über das gewohnte Google-Interface.
Ich beschreibe den Weg mal für eine bereits vorhandene Domain. Stellt vorher sicher, dass ihr die Einstellungen für den Mailserver (MX) und bestenfalls die DNS-Server für eine Subdomain selber bestimmen könnt. Einfach mal einen Blick in die FAQ eures Providers werfen. Ich mache das Ganze hier in Kurzform, weil ich weiss, dass ihr etwas auf dem Kasten habt und selber lesen könnt 😉
Anmelden der eigenen Domain bei Google Apps:
Meldet euch bei Google Apps an und gebt den Namen eurer Domain an.
Hier müsst ihr nun eure Daten eingeben. Name, Adresse & Co.
Danach den Administrator. Gleichzeitig euer E-Mail-Konto.
Nächster Schritt, ihr müsst bestätigen, dass ihr der Inhaber der Domain seid. Entweder müsst ihr eine HTML-Datei auf euren Server laden oder die oben erwähnten DNS-Einträge zur Bestätigung auf eine Google-Domain lenken.
Natürlich müsst ihr für eure eigene Domain auch noch die jeweiligen Dienste aktivieren. Geht einfach per Klick 🙂
Damit seid ihr bei Google Apps direkt fertig. Nachdem ihr Mail aktiviert habt, wird Google euch auffordern, bei eurem Provider die mailserver (MX) zu ändern. Was ihr eintragen müsst, verrät euch Google selber, bei mir schaut das dann so aus.
Was, das war es schon? Jau, Google sagt zwar, dass es bis zu 48 Stunden dauern kann, aber bei mir war alles nach ner knappen Stunde aktiv. Danach könnt ihr euch oder eurer Familie unter einer Adresse E-Mail-Adressen anlegen und und und. Die jeweilige Adresse könnt ihr in den Service-Einstellungen ersehen. Alternativ könnt ihr das Dashboard für E-Mail und Co auch auf eine eigene Subdomain legen, falls euch Links wie http://mail.google.com/a/mobil-lounge.de zu lang sind 🙂
Danach wühlt ihr euch einfach mal durch euer Admin-Dashbord. Sieht zwar wild aus, ist aber größtenteils selbst erklärend.
Zum Abschluss noch die Begründung, warum ich die Google Apps nutze: kein Heck Meck für E-Mails, Kalender und Co, wenn ich mal den Hoster wechsle. Da ich meine Domains extern bei Schlundtech verwalte, bin ich komplett unabhängig von Anbietern für Webspace, ich verwalte nur die Domainnamen und gebe dort die IPs ein. So kommen auch Mails an, wenn der Hoster mal ausfällt.
Falsch? Unpräzise? Wissenswertes vergessen? Ab damit in die Kommentare 🙂
Hätte ich Deinen Eintrag mal nur Anfang 2012 entdeckt. Jetzt sind’s nämlich nur noch 10 Benutzerkonten. Und das ist in meiner Family (mit Mutter, Vater, Bruder, Neffe, Nichte, usw.) fast schon etwas wenig. Und Google Apps for Business dann schon wieder *viel* zu teuer 🙁
Um den Eintrag abschließend zu korrigieren: Mittlerweile gibt es das kostenlose Angebot nicht mehr. Google verlangt pro Nutzer knapp 4 EUR im Monat 🙁
Guten Morgen.
Hier solltest Du darauf hinweisen das es kostenpflichtig ist gmail mit eigener Domäne zu verwenden.
LG n00n
@n00n: Schau mal, von wann der Beitrag ist. Damals war es kostenlos 🙂