Gestohlene EC-Karten trotz Sperrung noch mehrere Stunden nutzbar

So eine EC-Karte kann auch verloren gehen – oder schlimmer: gestohlen werden. Dann ruft man die Bank an und lässt die Karte sperren bzw. erledigt dies möglicherweise gar selbst im Online-Banking. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass sich die jeweilige Karte dennoch noch stunden- oder sogar tagelang nutzen lässt.

So berichtete rbb, dass eine Betroffene ihre Karte nach Diebstahl nur Minuten später sperren ließ. Dennoch war es für die Diebe noch Stunden danach möglich, Waren im Wert von mehreren Hundert Euro zu erwerben. Laut der Polizei sei das kein Einzelfall, sondern liege an einer teilweise vorkommenden Verzögerung bei der Datenweiterleitung im System der Banken. Dies betreffe speziell kontaktlose Zahlungen.

So hänge beim kontaktlosen Bezahlen davon ab, ob die Sperre erkannt werde, wie das jeweilige Kassensystem angebunden ist. Es sei möglich, dass ein Online-Abgleich mit dem Sperrsystem nur alle 12 oder nur alle 24 Stunden erfolge. Ebenfalls weniger bekannt: Auch Lastschriften funktionieren selbst bei gesperrter Karte. Will man dies unterbinden, muss man die jeweilige Karte auch zusätzlich über die Polizei sperren lassen. Diese bietet einen sogenannten „KUNO-Sperrdienst“ an. Dafür kooperieren die Polizeibehörden in Bund und Ländern und große Handelsketten. Zumindest bei großen Ketten werden dann auch Lastschriften unterbunden.

Wurde die eigene EC-Karte gestohlen, aber direkt gesperrt, übernehmen die Banken in der Regel den entstandenen Schaden. Generell lässt sich natürlich Ärger vermeiden, indem man nach Verlust oder Diebstahl möglichst schnell aktiv wird.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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74 Kommentare

  1. Girocard…

    • Das „EC“ könnte ja auch für „Electronic Chip“ stehen. Dann wär die Bezeichnung korrekt, ihr Schlaumeier. 😉

      • Das Ding heißt Girocard und nicht mehr EC-Karte und es geht definitiv über eben jene Girocard. Egal was du in EC hineininterpretieren willst.

        • Im ALDI heissen die Tempos auch „kokett Taschentücher“ und trotzdem weiss jeder, was ein Tempo ist.
          Es ist ausserhalb der jeweiligen Fachkreise durchaus sinnvoll, eingeführte Bezeichnungen (weiter) zu verwenden.

          • Wenn man über Fehler oder Risiken zu einem Produkt berichtet sollte man das auch nennen und nicht nur eine umgangssprachliche Bezeichnung verwenden.

            Wenn du davon erzählen willst, dass die kokett Taschentücher Produktionsmängel haben, dann schreibst du auch nicht, dass Tempo Produktionsmängel hat….

            • Ich bin da diametraler Auffassung:
              Gerade wenn man nicht zu Nerds über Fachspezifika spricht sondern eine möglichst breite Allgemeinheit über ein Risiko informieren will ist es sehr sinnvoll, die gängigen, eingeführten Begriffe zu verwenden.
              Was Sie fordern ist elitäre Sprache (gilt übrigens heute als konservativ, diskriminierend und wird „rechts“ zugeschrieben), was ich in einem an die Allgemeinheit gerichteten Forum wünsche ist Allgemeinverständlichkeit.

              P.S. Ein Rhetoriktipp für Redner lautet „Es kommt nicht darauf an, was A sagt, sondern was B versteht.“ und mMn bedeutet das u.A., in der Sprache der Adressierten zu reden und deren Begriffe zu verwenden. Fachtermini sind nur vor Fachpublikum zwingend und Ausweis eigener (Aus)bildung, in anderen Bereichen oft eher hinderlich und weniger gemocht („Fachidiot“).

              • Zu einem gewissen Teil muss ich da zustimmen und es hätte sicher keiner etwas angemerkt wenn im Artikel z.B. „Girocard, vielen vielleicht eher geläufig als EC-Karte“ gestanden hätte.

                Aber dennoch erstaunlich wie schnell man bei dem Versuch auf Unrichtigkeiten im Artikel hinzuweisen sofort den Stempel „konservativer, diskriminierender, rechter Fachidiot“ aufgedrückt bekommt. Auch wenn der Versuch das Ganze in netten Worten zu verstecken bei dem ein oder anderen fruchten mag.

  2. Kleine Anmerkung:
    Es gibt schon seit vielen Jahren keine EC Karten mehr.
    Diese deutsche Inselloesung nennt sich Girocard.

    • Es gibt noch EC Karten. Die Marke wurde von Mastercard gekauft und hat eine komplett neue Bedeutung bekommen. EC-Karten sind heute Kreditkarten von Mastercard. Wer also „nur EC“ akzeptiert, sagt damit aus, dass er eigentlich nur Kreditkarten akzeptiert.

      • Die Marke, die Mastercard gekauft hat, ist EuroCard. Das hat mit EC nichts zu tun. EC ist die Abkürzung für Eurocheque.

    • Die Welt brauch Girocards. Kreditkarten brauch kein Mensch.

      Die Insellösung hat sich in Deutschland durchgesetzt da damals die Zahlungskosten zu hoch waren so das wenn überhaupt die dann erst ab >10 DM für den Händler gelohnt haben. Die waren aber nicht bereit die Kosten an den Kunden weiterzuleiten da die Kunden die eh nicht akzeptiert hätten.

      • Bräuchte die Wert Girocards, würde es diese auch auf der Welt geben und nicht nur in DE……

  3. Wären die Läden hier etwas moderner und würden zumindest flächendeckend Zahlungen mit kreditkarte unterstützen, könnte man sich zumindest selbst schützen, indem man die Karte einfach zu Hause lässt oder zerstört und nur mit Smartphone bezahlt. Da ist dann wenigstens keine Zahlung mehr ohne Entsperrung möglich.

    Aber leider kommt man immer noch nicht ohne Girokarte aus. Ich brauche sie zwar nicht oft, aber in manchen Restaurants, Apotheken, KFZ Werkstätten, Blumen- und Bio Läden geht es nach wie vor nur Bar oder mit Girokarte. Grade wenn man unterwegs ist und nicht genau weiß in welche Läden man jetzt rein geht, kann man so ohne Girokarte oder Bargeld nicht weg gehen – oft ist ja auch bei Betreten eines Ladens gar nicht bekannt, welche Zahlungsmittel akzeptiert werden.

    • Hab girocard Digital in Apple Pay und die Karten liegen daheim. Gelöst!

    • Deutschland ist diesbezüglich manchmal leider etwas rückständig.
      In den letzten Jahren hat sich das zwar gebessert, aber es gibt immernoch Läden die nur Bargeld nehmen oder wo man für bargeldlose Zahlungen explizit nachfragen muss und dann ein verstaubter und vergilbter Kartenleser unter dem Tresen hervorgekramt wird. Ach nee, kontaklos Zahlen geht da nicht und Kreditkarten nehmen die schonmal gar nicht und sowieso dann erst ab 20 Euro.

      • In der Gastro ist man ja schon froh, dass Bargeld angenommen wird und keine Bezahlung in Naturalien verlangt wird… Das ist nach meinem Eindruck aber auch die letzte Ecke, wo sich das so extrem hält.

      • Das hat nichts mit Rückständigkeit zutun dass man Wert auf Bargeld legt. Es gibt weiter genug denen es schadet weniger Kontrolle über ihre Finanzen zu haben. Vor allem weil schlicht nicht so viel vorhanden ist.
        Kreditkarte ist weiterhin nicht normal. Die muss man erst einmal bekommen und dann auch mit dem Rahmen umgehen können. Wie gut es „auf Pump“ läuft zeigt ja unter anderem Amerika die damit pausenlos auf die Fresse fliegen. Mal ganz ab davon das die Kreditkartenanbieter schon lange in der Kritik stehen kein Interesse zu haben einen besseren Schutz zu integrieren weil man ja dann nicht so leicht Geld ausgeben würde. Toll.
        Da zeigt sich immer die Parallelgesellschaft.

      • Solche Läden konsequent meiden, und schon löst sich das Problem schnell von selbst.
        Wenn man motiviert ist kann man mit den Inhabern auch offen reden, oft erfährt man ganz pragmatische Gründe für die aktuelle Situation und kann ihnen hilfreiche Tipps zu aktuellen Möglichkeiten geben wie sich sehr günstig und unkompliziert bargeldlose Zahlungen implementieren lassen.

        Nach meiner Erfahrung sind gerade viele kleine Gewerbetreibenden noch von den alten Wucherverträgen mit ihrer örtlichen Sparkasse nachhaltig von dem Thema abgeschreckt.

    • Das ärgert mich auch, da die Banken aber immer mehr die Girocard zugunsten der Visa Debit abschaffen wird sich das Problem bald von selbst erledigt haben.

      Diese deutsche Insellösung nervt mich alleine schon dadurch, dass ich ständig meine PIN eingeben muss.

  4. Nur gut, dass es EC-Karten seit 01.01.2002 nicht mehr gibt.

    • Im verlinkten Artikel verwenden sie sogar Geldkarte als Synonym genannt. Statt der Kartenfunktion…

    • Das ist nicht ganz korrekt. Die Marke EC gehört nur jetzt Mastercard. Deshalb kann Mastercard auf seine Karten das EC Logo ganz legal nutzen.

  5. Aber die Girocard ist technologisch schon immer vorne mit dabei… Bei Mastercard/Visa/Amex Ziehen Sperrungen sofort. Aber das sind ja die bösen amerikanischen Anbieter…

    • Genau, das zahlst du halt deine 1%-3% den Amis und bei der Girocard nur ein Fünftel davon, aber das sind ja die bescheidenen amerikanischen Anbieter.

      • Codesight says:

        1%-3%, die der Händler bezahlt, dass Dinge richtig funktionieren? Hm… schwere Wahl *kopfschüttel-emoji*

      • Selbst Kleinsthändler können mit Einsteigerverträgen heute schon bei der teursten Variante unter 2% Gebühren landen, oft unter 1%.

        • Na, das wird den Einzelhandel mit oft <3% Umsatzrendite (besonders Lebensmittel) aber freuen. *thumbsupemoji*

  6. Ich lasse die Karte einfach dheim und gehe nicht mehr zu Händlern, die keine KK akzeptieren. Wer so in der Vergangenheit lebt, muss auch keine Gewinne mit mir machen, gibt zumindest in meiner Region zum Glück Alternativen.

  7. Wichtig für den Kunden ist doch der Zeitpunkt der Kartensperrung. Für Alles was danach passiert ist das ausgebende Kreditinstitut verantwortlich und schadenersatzpflichtig. Fraglich bleibt nur, wie man als Betroffener rechtssicher den Anruf bei der Sperr-Hotline nachweist?

    • Stefan Pfefferkorn says:

      Anruf mitschneiden. Aber das auch dem Gesprächspartner mitteilen

      • …soweit man nicht nur mit einem Computer spricht ist das in DE leider eine Straftat (§ 201 StGB).

    • Anrufprotokoll im Handy und natürlich standardmäßig notieren wann man mit wem gesprochen hat an der Hotline. Das reicht.

      • Das ist lediglich ein Indiz. Ich wäre da etwas vorsichtiger mit der Absolutheit von „das reicht“…..

  8. Abgebildet ist aber zum Glück weder eine EC- noch eine Girocard, sondern eine MTA MetroCard 🙂

  9. In diesem Zusammenhang wird gerne übersehen, dass die Gebühren für Kreditkartenzahlungen um den Faktor 5 – 10x höher sind, als bei der girocard. Diesen Preis bezahlen wir alle.

    • Dann haben die Leute den Flaschen Terminalsnbieter…

    • Ähm, wie war das nochmal mit den Gebühren die von den Banken für die Girocard erhoben werden? Trotzdem kassieren sie die Händler nochmal ab. Dann lieber eine kostenfreie Kredit- oder Debitkarte von Visa oder Mastercard. Außerdem schaffen die es quasi ohne Zeitverzug die Belastung auf dem Kartenkonto darzustellen.

    • Codesight says:

      Bullshit. Die EU hat das auf 0,2 -0,3% gedeckelt. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditkartengebuehren-101.html

      Immer diese Stammtischklopfer mit erbärmlichem Halbwissen.

      • pommesmatte says:

        Genau, hoffe du packst dir mal an die eigene Nase. Gedeckelt sind nämlich nur die Interchangegebühren, die sind aber nur ein kleiner Teil der KK Gebühren. Dazu kommt z.B. insbesondere noch das deutlich höhere Scheme Fee sowie ggf. weitere Clearinggebühren.

        https://www.bargeldlosblog.de/die-studie-zur-interchange-regulierung/

      • Da werden die Kosten für’s Kartenterminal und die Zahlungsabwicklung ins Feld geführt, weil man die Kosten für Barzahlung als „eh-da-Kosten“ ansieht. Mit den sog. Interbankentgelten“ hat das aber nichts zu tun.

    • Naja. Das war früher so: SumUp
      Monatliche Kosten: 0€
      Debitkarte (Giro usw. ): 0,9%
      Kreditkarte: 1,9%

      Quelle: https://sumup.de/kosten-zahlungen/#4JtoHABIh6pImZu53y7dU4

      • Sumup akzeptiert gar keine Girocard. EC ist für die etwas total anderes als bei uns hier im Sprachgebrauch üblich.

    • Bitte keine Halbwahrheiten verbreiten.

      Unverhandelt ohne Mindestumsatz zahlt selbst der Dorfladen 0,9% bei Debitkarten bis maximal 1,9% bei klassischen Kreditkarten. Und das sind komplett unverhandelte Konditionen für Kleinsthändler ohne Fixkosten.

      Selbst bei mäßigem Umsatz lässt sich das auf 1,2% für einen kleinen Händler auf dem Land bei Kreditkarten reduzieren.

  10. Man Leute meckert doch hier nicht, ob EC oder Giro-Karte ist doch egal… die Situation is so oder so kacke wenn das passiert.
    Die Info mit dem KUNO-Sperrdienst war mir neu und versuche ich im Hinterkopf zu behalten falls der Fall mal eintrifft. Danke für die Info

    • Eben, da Feld mir ein. Ich muss noch zum Postamt nem Fernmeldeanschluss beantragen.

    • Wobei ich mich beim Lesen in Bezug auf KUNO gefragt habe – wie ist das mit den Lastschriften gemeint? Bestehende? Neue kann man mit der Girocard über ein Terminal ja nicht mehr eingeben, sofern die dort nicht benutzbar ist.

  11. Don’t call it EC-Karte

  12. Frage mich sowieso, warum es zwar möglich ist eine Mail abzuschicken, die wiederum sofort beim Empfänger ankommt.
    Es aber nicht möglich ist, eine Kartensperre digital sofort umzusetzen.
    Und warum eine Überweisung 24h braucht statt in Echtzeit.

    Wenn die Banken endlich einen kleinen Mentalitätswandel vollziehen (a la PayPal) hätten wir auf einen Schlag weniger Probleme.

    Zudem auch nochmal ne andere Anmerkung:
    Warum soll es nicht möglich sein das Geld, welches über Kriminelle Energie verschickt oder eingezogen wurden, zurück zu bekommen? Ist doch auch nur ein Konstrukt oder, das das nicht möglich ist.

    • Zu deinem ersten Punkt: Kartensperren greifen nicht immer sofort, da die Geschäfte/Terminals die Sperren meist nur täglich, oder alle 12 Stunden abfragen. (Es ist einfach günstiger) – Steht auch im Text. Trotzdem ist der Kunde ab dem Anruf bei der 11616 Seperr-Notruf abgesichter. Daher ist der Aufschrei unnötig. Auch kontaktlose Zahlungen sind jederzeit abgesichert.
      Zu der Sache mit den ÜB. Echtzeit-ÜB kosten die Banken meist Geld da sich die Kreditinstitute alles gegenseitig in Rechnung stellen (jede Transaktion). Daher werden ÜB bei den Banken gesammelt und nur EIN Block mit Überschuss oder Minusbetrag mit einer Transaktionsliste versandt, nicht jede ÜB einzeln. Der Kunde wünscht sich zwar alles in Echtzeit, aber die meisten ÜB müssen einfach gar nicht in Echtzeit ausgeführt werden da unnötig. 24 H sind oft absolut ausreichend und viele Einzeltransaktionen (Echtzeit) kosten das Institut mehr als Sepa-ÜB (gesammelt Einzel-ÜB die als Block mehrfach am Tag versandt werden). Kaum einer will Kontoführungsgebühren zahlen, da müssen die Kreditinstitute auch effizient arbeiten.

      • Wie schaffen dann andere Länder, dass es immer Echtzeitüberweisungen gibt, wenn das angeblich so mega teuer ist? Ich bin beruflich oft in Thailand unterwegs und habe daher dort auch ein Konto. Kostet pro Jahr 5 EUR. Alle Überweisungen, egal zu welcher Bank, sind Instant. Ich muss immer schmunzeln, wenn dann so Argumente kommen von wegen eine Transaktion ist nicht so dringend. Sorry, Deutschland ist und bleibt einfach rückständig in der Hinsicht.

      • Versteh den Skandal auch nicht. Ab Sperrung sind das unvalide Nutzungen und letzlich werden sie nicht belastet oder rückabgewickelt. Das ganze ist wahrscheinlich einfach ne Kosten-Schaden Rechnung der Kartenausgeber. Da es vor allem NFC betrifft, ist hier der Schaden ja eh begrenzt, weil dort ja nur bis zu einer gewissen Höhe und zu einer bestimmten Wahrscheinlichkeit ohne PIN eingekauft werden kann. Dagegen stehen die Kosten für Echtzeitsysteme. Sowohl in der Installation, Traffic, Wartung und Handling. Zumal ja ne leichte Handhabung gewünscht ist, weil wir ja locker Geld ausgeben sollen und Provision dafür zahlen.

      • Du merkst schon selbst, dass das grundlegende Konstrukt dahinter veraltet ist?

        Dass wir überhaupt noch über so eine Selbstverständlichkeit wie eine sofortige Wertstellung einer Überweisung beim Empfänger im Jahr 2022 diskutieren müssen zeigt wie hoffnungslos rückständig das System ist.

        Paypal hat mal als kleine Bastelbude angefangen und verdient sich dumm und dämlich aufgrund der Dekadenz unserer Banken. Aber ganz offensichtlich ist dort der Leidensdruck immer noch nicht groß genug.

  13. Bei der Commerzbank muss man auch aufpassen, ich habe meine Karte sperren lassen, im Portal Online.
    Trotzdem konnte ich kontaktlos bezahlen mit dranhalten!!!

    Laut Hotline müsse ich das „EXTRA“ sperren lassen aha….

  14. Dann muss ich das nochmal konkretisieren:
    Wenn ich mein Passwort 3x falsch eingeben, wird auch sofort mein Konto gesperrt.
    Und es gibt viele andere Beispiele, wo sofort eine Sperre eintritt. Die Frage ist ja warum sowas nicht in Echtzeit passiert, technisch ist das keine Herausforderung.

    Zu dem anderen Punkt: Mit Digitalisierung und Automation ist das möglich, alles in Echtzeit zu überweisen.
    Ob die Überweisung in 24h ausreicht ist mir grad nicht wichtig sondern warum sie die Systeme nicht so programmieren das es möglich ist

  15. EC-Karte = alle Arten von Geldkarten
    Tempo = alle Arten Taschentücher
    Lego = alle Arten von Klemmbausteinen

    Ohoh 😮

  16. Da hat wohl jemand was gegen die Girocard…. Bereits der 2. Artikel innerhalb weniger Tage. Für Händler sind Kreditkarten definitiv um den den Faktor 5 bis 10 teurer. Die EU Deckelung greift da nicht. Kann sich jeder gerne über die Konditionen bei den Poscash Anbieter informieren. Wer hat wohl Interesse die Girocard zurückzudrängen

    • Wie ich oben schon ausgeführt habe als Du unter einem anderen Nickname den selben Unfug geschrieben hast, verbreitest Du hier Unwahrheiten.

      • Viele Grüße in dein Paralleluniversum. Meine Zahlen stimmen in dieser Welt.
        Aber an Quellen bist du sicher nicht interessiert. Hast ja dafür deine Meinung.
        Übrigens: Die Deckelung gilt nur für den Interbankenanteil. Das ist aber nicht alles an Gebühren.

    • Die interchange Gebühren, die einen grossen Anteil ausmachen, sind in der EU bei Kreditkarten auf 0,3 Prozent vom Umsatz gedeckelt. Bei den Pos Anbieter wie concardis, Worldline oder Sumup sind die Gebühren bei der Girocard in der Regel bei 1 Prozent des Umsatzes und bei Kreditkarten wie Amex (teuerste Karte) 1,9 Prozent.

      Jedoch haben inzwischen alle Handelsketten (Rewe, Edeka, Aldi etc) und auch viele kleine Händler (zum Beispiel mein Bäcker) Amex ins Angebot aufgenommen, da Amex die Kreditwürdigkeit der Kunden sehr streng prüft und damit eine hohe Bonität und Zahlungsfähigkeit gewährleistet. ist

  17. Kann einem unterm Strich egal sein, da man für das antiquierte System der Banken mit seinen Unzulänglichkeiten nicht verantwortlich ist.

    Bei einem Kartenverlust schnellstmöglich den Verlust melden und sperren. Was danach passiert kann einem egal sein, der Schaden wird durch die Bank bzw. deren Versicherung ersetzt.

  18. girocard find ich Klasse!

    Im Jahre 2022 sollte es doch
    mittlerweile möglich sein,
    ein solches girocard-Zahlungssystem
    als „GIROCARD EU“ technisch sicher
    auch EU-weit zu etablieren.

    Wovor haben die Banken da Angst?

    Die Japaner haben so etwas ähnliches wohl schon erfunden:

    https://guthabenkonto24.net/konten/jcb
    https://www.cardduo.eu/mainpage

    Wer will, kann natürlich auch weiterhin mit Kreditkarte einkaufen.

    Wenn jemand keine Zahlung in Euro annimmt, dann dann kann man ja dort auch weiterhin (wenn man will) mit Kreditkarte bezahlen.

    Im Gegenzug würden sich die Monopolisten VISA und MASTERCARD dann wahrscheinlich mit Preiserhöhungen zurückhalten …

    Als zweiten Schritt könnte man die girocard „digitalisieren“ und damit direkt tauglich für das Bezahlen im Internet machen …

    Oha, gibt es da nicht so Projekt „Giropay“ …

    „Paydi­rekt, Giropay und Kwitt
    verschmelzen unter der Marke Giropay.“

    „erwarten den Abschluss der
    Inte­gra­tion der digi­talen Giro­card im
    Online-Handel im 2. Halb­jahr 2022“

    Da bin ich ja gespannt,
    wie es dann im Dezember 2022 aussieht …

    Die Volks- und Raiffeisenbank scheint da Vorreiter zu sein.

  19. Also bei Visa und Amex, als meine Karten gestohlen bzw. durch Hackerattacke auf einen deutschen Onlinehändler gestohlen wurden, ging es mit der Sperrung sofort per Telefon.

    Wäre Deutschland nicht immer mehr ein Fortschrittsverweigerndes Hillbilly Land durch viele Leute, dann könnte man auch mehr kontaktlos und mit Kreditkarte bezahlen und nicht noch Girocard bzw. nur Bargeld bezahlen.

  20. Wenn man seine Karte sperren lässt sollte man nach eine schriftliche Bestätigung fragen (eMail,Fax)
    Oder man selbst schickt dann zusätzlich noch eine eMail (mit hohe Priorität/Lesebestätigung) oder ein Fax, zur nachträglichen Absicherung

    An der Kasse muss man nur sagen (wenn die nach der Zahlart fragen): „Karte“
    Viele sagen noch: „EC Karte“ „Kreditkarte“ etc.
    Die Kasse/Das Terminal erkennt dann ‚welche‘ ‚Karte‘ vorgehalten/durchgezogen wird.

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