GCSF hängt Google Drive ins Linux-Dateisystem
Der Google Drive ist eine günstige Möglichkeit, Dokumente zu bearbeiten – aber man kann seine Daten in der Cloud sichern. Durch Google One wird das Ganze noch einmal ein bisschen billiger, bzw. bekommt man mehr Speicher für das Geld. Während Nutzer von Windows und macOS zum offiziellen Client für den Google Drive greifen können, sieht es unter Linux etwas anders aus.
Aber auch dort findet man einige Möglichkeiten, um auf den Google Drive zuzugreifen und eine dieser Lösungen hört auf den Namen GCSF. GCSF ist ein virtuelles Dateisystem, das es Benutzern ermöglicht, ihr Google Drive-Konto lokal zu mounten und mit diesem als reguläre Festplattenpartition zu arbeiten. GCSF setzt auf Fuse auf, ist Open Source-Software und kann via GitHub bezogen werden. Dort findet man auch die Installationsanweisungen.
Ich nutze bisher Insync, ist leider nicht kostenlos, aber funktioniert bisher sehr gut.
Da lässt sich über ein GUI auch einstellen, welche Ordner man vielleicht nicht syncen will.
Geht auch über GNOME Control Center und GNOME Online Accounts. Hier beispielhaft für Linux Mint: https://www.fosslinux.com/1954/how-to-install-google-drive-on-linux-mint-18-1-18-2.htm
Bin ich der einzige, dem sich bei „Der Google Drive“ die Stirnrunzeln zeigen? 🙂
Ansonsten im Blog stets interessante News, so auch hier – weiter so!
Wahrscheinlich nur ein Tippfehler, aber wenn man pingelig wäre, ist es eigentlich
nicht mal falsch…denn es ist ja DER ONLINE-SPEICHER.
Was mir in GDRIVE noch fehlt ist so etwas wie die GSUITE-App „METADRIVE“ (ist
im GSUITE Marketplace) das wäre echt Hammer. METADRIVE hat so etwas wie
die Bookmark-Symbolleiste im Browser. In METADRIVE kann man darin alle
möglichen Bookmarks für GDRIVE reinhängen d.h. Dateitypen, Bearbeiter/Gruppen/Teams,
Labels, Datei/Projektstatus, Datum etc
So etwas in der Art direkt intern in GDRIVE wäre phänomenal.
Danke für den Hinweis!
Das hat Ubuntu bei mir beim update auf 18.4 automatisch mit gemacht. Man musste auf Nachfrage nur seine Accountdaten eingeben und seit dem habe ich mein Drive als gemountetes Laufwerk.
Hab ich unter Fedora auch schon länger.
Wird hier – so wie in der bei Ubuntu Files bereits integrierten Variante – nur virtuell gemountet oder werden die Dateien analog zu Googles Windows App auch lokal abgelegt, so dass man auch offline damit arbeiten kann und dann synchronisiert wird, wenn es möglich ist?