Gastbeitrag: Über Linux, Windows und Mac OS X
Setzt ihr auf Windows, sei es XP, Vista oder 7, auf Mac OS X Snow Leopard oder auf einen der zahlreichen Pinguinableger? Aus vielen Ecken würden wohl Windows-Rufe zu hören sein – kein Wunder, bei einem Marktanteil von rund 91% 1 . Doch würden diese Rufe schwächer werden, wenn diese Nutzer sich einmal mit dem freien Betriebssystem GNU/Linux, im Rahmen dieses Beitrags spreche ich von Ubuntu, oder dem „weltweit fortschrittlichsten Betriebssystem“ Mac OS X Snow Leopard auseinandergesetzt hätten?
Ich wage zu behaupten, dass dem so wäre. Linux hat längst den Status als „Tüftlerplattform“ verloren und ist wohl das für Einsteiger am besten geeignetste Betriebssystem, sei es dank der gegen Null gehenden Gefahr einen Virus einzufangen, den maßgeschneiderten Distributionen, die jedem ermöglichen das richtige System zu finden, der Hilfsbereitschaft durch eine starke Community oder die Masse an kostenloser Software – wovon ein Marktanteil von nur 1% 1 aber nichts erkennen lässt. Auch viele Blogger wollen vom Gegenteil überzeugen. Sei es durch ein Ubuntu-Tagebuch eines Windows‘ler, sachliche Argumentationen oder auch durch die Augen eines Apfelnutzers.
Eines haben alle gemeinsam: Sie wollen den Lesern klar machen, dass es auch noch brauchbare Alternativen abseits das Windows-Zugs gibt, von dem immer mehr Menschen abspringen. Doch was ist mit dem Mac-Wagon? Nutzer die sich besinnen konnten, darauf umzusteigen, ließen oftmals nur positives vorlauten, obwohl man wohl für mehr Geld weniger Leistung erhält als bei einem ähnlichen Windows-Modell.
Aber warum ziehen immer mehr Nutzer einen Umstieg in Erwägung? Einige haben einfach Lust, auch Alternativen eine Möglichkeit zu geben, etwas Neues zu testen. Natürlich fällt dem neutralen Betrachter auch sofort die exzellente Verarbeitung eines Macs, gleichgültig ob iMac oder MacBook ins Auge. 6% spiegeln zwar nicht die breite Masse wieder, durchaus aber überzeugte Individualisten. Switched eben.
Soviel zu den einleitenden Sätzen, nun kommt das Ganze ins Rollen. Ich möchte zuerst nochmal auf die 91% der Windowssysteme eingehen. Wenn wir wieder von dem Zug ausgehen, wie kann ein Arbeiter aus der breiten Masse zum Individualisten werden, wenn er arbeitsbedingt an ein Betriebssystem gebunden ist und deshalb mangels abnehmender Produktivität keinen Wechsel in Betracht ziehen kann?
Google stellt damit zurzeit wohl eine Ausnahme dar. Viele Menschen, speziell Blogger, gehören zu den Leuten, die beruflich an Windows gebunden sind, aber sich in den eigenen Wänden schon länger einem alternativen Betriebssystem verschrieben haben. Aber dazu später mehr. 😉
Was macht also das Redmonder OS für dessen Nutzer so attraktiv? Windows ist für jene unabkömmlich, die sich Sklaven der virtuellen Spielindustrie nennen können, die aus Bequemlichkeit nicht umsteigen wollen, oder einfach Altbekanntes nicht aufgeben wollen. Bequemlichkeit, das bedeutet sich Alternativen zu lieb gewonnener Software zu suchen, Treiberprobleme aus dem Weg zu schaffen, längeres Einarbeiten in Kauf zu nehmen.
Und genau das sind die Vorteile von Windows: Treiberprobleme sind in dieser Welt ein Fremdwort und auch Softwarehersteller programmieren derzeit bevorzugt unter Windows. Wine (Wine Is Not an Emulator ) soll diese Lücke schließen, indem es diese Software unter Linux und Mac OS X emuliert. Falls ihr das in Erwägung zieht, ist die Appdatenbank eine gute Anlaufstelle, um mögliche Kompatibilitätsprobleme im Vorfeld zu durchleuchten.
Doch wer sagt, dass das überhaupt nötig ist? alternativeTo bietet zu vielen Programmen unter Windows, Mac OS X und Linux einige interessante Alternativen, die mit einer Bewertung, einer kurzen Beschreibung, sowie zahlreichen Nutzerkommentaren versehen sind. Windows-Umsteigern sei es empfohlen die Liste 100 nützlicher Mac Applikationen oder 50 lohnenswerter Linux Programme zu lesen.
Okay, haken wir alle Punkte nacheinander ab. Unter Linux wird längst nicht die Vielfalt geboten, die man vom Redmonder OS gewohnt ist. Ein Lichtblick sind jene Spiele, die auf DirectX verzichten und auch auf dem freien Betriebssystem laufen. Doch Spiele wie Doom 3 bilden eher eine Ausnahme und so muss sich der geneigte Daddler anders helfen. Die Macianer konnten sich über das vor kurzem erschienene Steam sowie derer Source-Engine freuen, womit Spiele wie Counterstrike, Half-Life und derzeit über 100+ andere nun auch ohne Emulation laufen.
Linuxnutzern blieb dieses Privileg bislang verwehrt, weshalb diese sich mit Emulatoren, wie PlayOnLinux, einem grafischen Frontend für Wine, vertrösten müssen. PlayOnLinux besitzt zahlreiche Installationsroutinen für Windowsspiele á la World of Warcraft oder Counterstrike, aber auch für native Spiele, wie zum Beispiel World of Goo. Halten wir fest: Für Spiele sind die Windowssysteme bisher noch am besten geeignet, wobei Apple langsam mit der Aufholjagd beginnt. Ein Mac-Anteil von 11% bei Spieleverkäufen nach nur 10 Tagen ist wohl selbstredend. Doch welche weiteren Gründe abseits des Spielemarktes gibt es, um weiter an Windows zu hängen und den Blick über den Tellerrand hinaus zu scheuen? Windows 7 bewegte viele XP-Nutzer zum Versionssprung über Vista hinweg.
Denn das aus einigen Ecken als Vista SP1 kommentierte OS aus dem Hause Microsoft ist nicht nur spürbar schneller (halbierte Boot- und Shutdownzeit) als sein Vorgänger sondern schlägt mit 9.07 GB auch deutlich wenige zu Buche als Vista, welches 12,3 GB voraussetzt (zum Vergleich: Snow Leopard setzt 10 GB freier Speicherplatz voraus, Ubuntu hingegen gibt sich mit 2,3 GB zufrieden. Ein weiterer Pluspunkt ist ebenfalls die neue Superbar, die mit sogenannten Jumplists den schnellen Zugriff auf Bilder, Songs, Webseiten und Dokumente und andere Einstellungen gewährleisten soll.
Zudem bietet euch diese die Möglichkeit den Fortschritt von Programmprozessen direkt in anhand des Icons abzulesen. Wer an weiteren interessanten Tools, wie zum Beispiel dem SuperbarMonitor zum erleichterten Auslesen und Anzeigen diverser Funktionen interessiert ist, sei auf das Wiki derDeskmodder verwiesen. Mein Liebling ist das kleine Netzwerküberwachungs-Tool NetspeedMonitor geworden, das allerdings auch abwärtskompatibel ist. Mit den neuen „Aero Snap“, zum vereinfachten Anordnen von Fenstern an den Bildschirmrändern und „Aero Snap“ für den optimalen Durchblick, dem „Aero Shake“ zum gestengesteuerten mini- bzw. maximieren von Fenstern polierte Microsoft sein neustes OS ordentlich auf, die Frage ist nur, ob das Reinigungsmittel hauseigener Herkunft ist. 😉
Doch darüber zu diskutieren würde den Umfang dieses Artikels wohl bei weitem sprengen, deshalb überlasse ich dieses Thema Anderen. Das aktuelle Ubuntu 10.10 hebt sich durch zahlreiche Erneuerungen von seinem Vorgänger, der 10.4 LTS, ab. Zum einem wäre da die bessere Desktopintegration des Online-Dienstes Ubuntu One. Das ist Synchronisierungsdienst, der jedem Nutzer 2 GB für lau bereithält. Natürlich ist das ganze kostenpflichtig erweiterbar. Ähnlich wie bei Dropbox wird das Ubuntu-One-Verzeichnis auf dem PC automatisch mit dem Online-Speicherplatz bei Ubuntu One abgeglichen.
Einen großen Nachteil sehe ich allerdings darin, dass Ubuntu One nicht plattformübergreifend agiert, während Dropbox auf allen gängigen Betriebssystemen seine Arbeit verrichtet. Ubuntu One befindet sich für Windows derzeit in der Public Beta – aber würdet ihr auf ein solches Programm zurückgreifen, wenn euch mit Dropbox ein etablierter Allrounder zur Verfügung steht? Zum anderen wäre da die grafische Überarbeitung des Installers sowie die Tatsache, dass die Installation während dem Ausfüllen der notwendigen Angaben für eine Inbetriebnahme des Systems stattfindet.
Apples Snow Leopard bietet euch gegenüber der Vorgängerversion Leopard in vielerlei Hinsicht Geschwindigkeitsvorteile sowie zahlreiche Neuerungen, wie die Integration von Exposé in die Dock. Die Dock sollte für die Switcher wohl die größte Umstellung sein, welche jedoch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit schnell überwunden sein dürfte.
In puncto Sicherheit sind die Windowssysteme wohl am Anfälligsten, da sie für „Hacker“ auf Grund der weiten Verbreitung eine große Angriffsfläche bieten. So ist die Wahl des richtigen Virenwächters seit jeher ein heiß diskutiertes Thema Das soll aber nicht heißen, dass Mac- und Linuxnutzer ein komplett sorgenfreies Leben führen können.
2007 waren für Mac OS X deutlich mehr Sicherheitslücken zu verzeichnen als für Microsoft Windows, welche teilweise als sehr kritisch eingestuft worden sind, jedoch nicht dementsprechend ausgenutzt worden sind, da sich Hacker auf die breite Masse fokussieren, um einen größtmöglichen Gewinn zu erzielen. So erzielte die als Bildschirmschoner getarnte Malware in einem .deb Paket von gnome-look.org unter Linux große Aufmerksamkeit, allerdings wurde die Schadsoftware schon nach kurzer Zeit aus dem Verkehr gezogen.
So empfiehlt es sich als Mac- bzw. Linuxnutzer die Augen offen zu halten und suspekte Dateien aus nicht vertrauenswürdigen Quellen keinen Einzug auf den Rechner zu gewähren, was aber wohl unter jedem Betriebssystem gilt. Ein Virenscanner wird in diesen Fällen auf Grund der gegen Null gehenden Gefahr einer möglichen Infektion von mir nicht empfohlen.
Doch die Prävention von Viren ist auf Windows-Rechnern ein deutlich schwerwiegenderes als bei Mac und Linux. So hat ein Anti-Virus-Programm gegenwärtig auf fast jedem Rechner Einzug gefunden (ich komme seit Monaten bestens ohne klar), um eben solche Viren „unschädlich zu machen“, was folgender Auszug verdeutlicht. […] Anti-Viren-Programme müssten also eigentlich schon längst zu den Handelsprodukten für den Massenverbrauch zählen, etwa wie Waschpulver, Zahnbürsten oder Autos. Leider gewährleisten längst nicht alle Anti-Viren-Produkte auf dem Markt einen annähernd 100-prozentigen Schutz – die meisten garantieren nicht einmal eine 90-prozentige Abwehr! Und darin besteht das Hauptproblem der Anti-Viren-Unternehmen zum heutigen Tage. (via)
Das Problem, von dem Linux- und Macbenutzer weitgehend verschont bleiben, ist also die hohe Anfälligkeit durch Viren und der mangelnde Schutz durch Anti-Viren-Programme. Wobei man sich in der heutigen Zeit nicht auf solche verlassen sollte und die Arbeit derer lieber selbst erledigen sollte. Gleichgültig unter welche Distribution man arbeitet. Eben das Gehirn einschalten. Ich empfehle euch ein wachsames Auge und einen On-Demand-Virenscanner, mit dem ihr wöchentlich euren PC auf Schadprogramme untersuchen könnt, wie zum Beispiel Malwarebytes Anti-Malware.
Martin Steiger, Gründer von MacMacken bestätigt das: „Zu glauben, man könne sich mit einem Antivirus-Programm schützen, ist naiv und gefährlich – leider findet dieser Glaube mit all den «Switchern» auch auf dem Mac Verbreitung. BRAIN 1.0 genügt zum Glück … damit schützt man sich wirkungsvoll vor Schadsoftware aller Art und holt sich keine neuen Risiken an Bord.“
Fahren wir weiter. Jeder Mensch ist ein Individuum, und so möchte er auch seine virtuelle Arbeitsfläche dementsprechend gestalten. Während der einem schlichten Standardtheme zufrieden ist, möchte der andere vielleicht etwas ausgefalleneres. Dabei ist zu sagen, dass nicht alle Betriebssysteme dem Nutzer den gleichen Freiraum bieten. Windows verbietet das Installieren von Themes grundsätzlich, was aber durch das Patchen der uxtheme.dll ohne große Bemühungen schnell behoben werden kann. Das Shine Theme von zainadeel scheint dabei unter Windows 7 sehr beliebt zu sein 😉 Bei Mac sollte das Installieren neuer Themes ohne Eingriffe in das System möglich sein.
Eine interessante Anlaufstelle für Themes ist deviantART. Bei beiden Betriebssystemen lässt sich zudem noch der Login-Screen verändern. Unter Windows gibt es mit Rainmeter ein nützliches Tool, welches euch die Möglichkeit bietet, euren Desktop durch diverse Themes optisch etwas aufzupeppen. Wie das anschließend aussieht, könnt ihr zum Beispiel hier erfahren. Zusätzlich könnt ihr euch mit dem Multiplattform-Tool Rainlendar einen konfigurierbaren Kalender inklusive Aufgabenplanung auf den Desktop holen. Zahlreiche Themes findet ihr auf deviantART. Wer sich ein wenig Mac-Feeling auf den Windows-Rechner holen möchte, kann das mit Rocketdock tun.
Rocketdock ist ein skinbarer Applikation Launcher, der ähnlich wie das Dock unter Mac OS X fungiert. Ich habe Rocketdock bei mir auch im Einsatz und konnte bisher keine Fehler ausmachen. Allerdings würde ich persönlich damit aber nicht meine Taskbar bzw. Superbar ersetzen, sondern es eher als Schnellstarter für Programme verwenden. Das Mac Pendant zu Rainmeter heißt Geektool. Sofern man es als das bezeichnen kann. Geektool bietet euch die Möglichkeit, verschiedene Informationen auf eurem Desktop einblenden zu lassen, wie z.B. die Betriebszeit des Systems, Bandbreitennutzung, CPU-Auslastung, Speicher-Verfügbarkeit und das aktuelle Wetter.
Wie das aussehen kann, könnt ihr hier sehen. Vielmehr geht bei beiden Betriebssystemen jedoch nicht. Ganz anders ist da Linux, welches dem Nutzer praktisch uneingeschränkte Räume bietet, seine Ideen zu verwirklichen. Von der Wahl der Desktopumgebung (Xfce, Gnome, KDE, Fluxbox), über die Anpassbarkeit dieser, bis hin zum GDM Login Screen bzw. Bootscreen ist wirklich kaum etwas nicht anpassbar. Ein interessantes Theme ist elementary welches durch seine Einfachheit besticht. Das elementary-Projekt, welches von DanRabbit geleitet wird, soll bald als eigenes OS zum Download angeboten werden. Fraglich ist der Sinn dahinter, da das elementary OS auf Ubuntu basiert und lediglich ein anderes Aussehen erhält und andere Software mitbringt (Midori statt Firefox). Ich verweise hier mal auf der-winzig, der sich etwas besser mit den Unterschieden zwischen dem elementary OS und Ubuntu auseinandergesetzt hat.
Der Gnome Panel ist ebenfalls anpassbar und durch Applets erweiterbar. Natürlich könnt ihr den Gnome Panel auch durch eine Dock á la Mac ersetzen. Sei es Docky, Cairo Dock, Avant Windows Navigator oder die Windows 7 ähnliche DockbarX. Falls ihr das Konfigurieren eures Systems als zu zeitaufwändig empfindet, empfehle ich euch den Ubuntu-Aufsatz Pinguy OS, der in einer 32- und 64bit Version daherkommt und euch dank einem soliden Softwareaufgebot http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1528174 einiges an Zeit einsparen lässt.
Als Linuxler verweise ich euch zur weiteren Anpassung auf deviantART, customize.org und gnome-look. Wie das Ganze dann beispielsweise aussehen kann, seht ihr hier. Passend dazu ein Statement des Urhebers, sen7, was das Ganze rekonstruierbar macht: Im Screenshots verwende ich die Xfce Desktop-Umgebung. Diese ist von der Optik und der Handhabung mit Gnome (Standard unter Ubuntu) vergleichbar, jedoch ist Xfce deutlich minimalistischer und besitzt weniger Abhängigkeiten. Es wird, wie in Gnome, das GTK+ Toolkit für Benutzeroberflächen verwendet und somit auch die gleichen Interface- und Icon-Themes.
Für die Visuellen Effekte (Schatten, Transparenz etc.) nutze ich den, im Xfce Window Manager integrierten, compositing manager. Dieser bietet nur wenige Features verglichen mit dem sehr beliebten Compiz Fusion (wird in Ubuntu verwendet glaube ich), ist jedoch deutlich performanter und Ressourcen schonender. Die Darstellung von System relevanten Informationen erfolgt über Conky (NightDrive Theme ). Im Screenshots verwende ich die „Royalty“ GTK Theme von thrynk für Benutzeroberflächen in leicht modifizierter Form mit einer eigenen Theme für den Xfce Window Manager (Fensterrahmen). Die verwendete Schriftart ist „DejaVu Sans Book“ (96DPI, RGB-Antialiasing). Für den Mauszeiger nutze ich die „Ecliz“ Theme. Im aktuellen Screenshot verwende ich die „Baku“ Icon-Theme und das Wallpaper „In the Mix“ von John Carey.
Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass der Zug immer weiter fährt. Unter Ubuntu erscheinen neue Releases im Halbjahrestakt, während alle zwei Jahre eine LTS (Langzeit-Support)-Version erscheint. Die Betriebssysteme werden sich stets weiterentwickeln, so kann man gespannt sein, welche Position diese in der Zukunft einnehmen werden 😉 Um noch ein paar andere Meinungen einzuholen, habe ich mit verschiedenen Personen, aus verschiedenen Kreisen Interviews geführt, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich hoffe ihr verzeiht mir, dass die Interviews recht Linuxlastig sind, aber ich denke, dass sie einen interessanten Einblick in die Köpfe der Linux-Anhänger gewähren.
Ich habe mir mal die Freiheit genommen, die Antworten mit Links zu versehen. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal bei allen Personen bedanken, die an den Interviews teilgenommen haben. Es war sehr interessant etwas über eure Einstellung und eure Motive in Erfahrung zu bringen. Gut. Zum einem habe ich mit dem Linuxler und Blogger Andrew von WebUpd8 geschrieben, was ihr im Folgenden lesen könnt.
1. Why have you chosen Linux as operating system and Ubuntu as distribution? At first, Linux was a challenge but later it become a passion. I love the idea of free (open source) software and that you can customize everything and that anyone can contribute to make an application better, add features, fix bugs and so on. I guess I really enjoy the feeling of „openness“ to everything related to Linux. And Ubuntu – even though I don’t agree with a few decisions regarding some recent changes, the community is simply amazing and since Linux allows so many customizations, I can overcome the things I don’t like in Ubuntu easily.
2. Have you ever used another OS? What’s your experience with them? Sure, I used Windows for about 10 years. My experience with it? Well, blue screens and all these stuff everyone is familiar with – until Windows 7 that is. Windows 7 is an amazing improvement but it still uses too many resources for my taste and it doesn’t give me the freedom I want. And a recent experience with Windows (which I had to use at work until recently): I managed to get all my accounts hacked and lost all my passwords – luckily I managed to get them back but this made me more thankful than ever to have an option like Linux.
Sure, that’s also because of me but things like that don’t happen in Linux (at least it’s not something common like it is with Windows). I also used Mandrake – the name of Mandriva Linux a long time ago -, and I was simply amazed by it. At the time I was also using Windows 98 I believe and it felt so… ahead of it’s time! It had effects like wobbly windows, transparency and all that long before Windows even considered adding such features. I wasn’t so open minded back then and didn’t stick with Mandrake but it was a great experience nonetheless. I remember that after installing Mandrake I wanted to install Firefox (it came with Opera I believe) so I went to Mozilla’s website and downloaded Firefox.
It then took me about 2 weeks to figure out how to install it :). A person coming from Windows doesn’t know what to expect when using Linux but now it all makes sense – using a repository to install applications seems like such an amazing idea, I really don’t understand why Windows doesn’t do this by now. Just because you are used to a certain way of doing things doesn’t mean that’s it’s a good thing – that’s the case for many things related to Windows. Mandrake didn’t convince me to stick with Linux at the time, but it opened up my appetite for something other than Windows and a few years later I tried Ubuntu and I’m still using it today as my main OS both at home and work.
3. What do you think about the future of Linux and Ubuntu? The future is definitely bright but I don’t see Linux or Ubuntu becoming too popular anytime soon. However Linux is the future for mobile devices and netbooks and hopefully this way people will decide to give it a try on their desktop too. Like I said, I don’t like some of the „innovations“ which are recently being considered for Ubuntu but I do love the fact that they are trying to bring new things to the table in an attempt to make our (the users) lives easier.
4. Would you recommend Ubuntu to newbies? I would recommend Ubuntu especially to newbies. Once someone is used to Windows, it’s a bit hard to make them get used to a different OS but if they didn’t use Windows for too long they wouldn’t feel uncomfortable using another OS. Also, think how easy it is for a n00b (and not only) to get a virus using Windows, no matter what antivirus system he/she uses. Well, this is a very good reason IMHO for them to give Ubuntu a try. Also, newbies don’t know how to install applications in Windows so by using Ubuntu they would have everything already installed: an office suite, music player, video player, instant messaging application and so on. Everything would be ready to use…
5. What’s your favorite software which you need daily? Normally I would have said Firefox – which used to be like an OS for me. But I recently switched to Chromium which didn’t convince me 100% yet so I’m going to say: a music player. Actually all Linux music players. This may have something to do with the fact that I cannot live without music and also because music players were a big problem for me when using Windows – until I found Foobar. I think I use a different music player every day – depending on my mood: from Rhythmbox to Amarok, MPD + GMPC or NCMPCPP, Banshee, Exaile, Guayadeque and so on – I enjoy each and every one of them.
Zum anderen mit dem Grafiker Jörn aka cldx, der im normalen Betrieb Ubuntu 10.04 nutzt und gänzlich auf Windows verzichtet.
Welche Vorteile hat Linux gegenüber anderen Betriebssystemen? Einer der größten Vorteile für mich als „Grafiker“ liegt natürlich darin das es viele Tools kostenlos gibt, aber auch der Grundgedanke, das ich prinzipiell ins System eingreifen kann wie ich Lust habe begeistert mich. Außerdem bin ich immer sehr angetan von der, zwar manchmal etwas langsamen, aber doch stetigen Weiterentwicklung des Systems. Seit einiger Zeit macht Ubuntu riesige Sprünge in Richtung Konkurrenz, bezüglich Interface, der einfachen Benutzbarkeit und dem grundsätzlich besseren Gesamteindruck der Distribution.
Hatte ich erwähnt, dass die komplette Software KOSTENLOS ist? Desweiteren hat man bei einer offenen Distribution viel schneller das Gefühl ein Teil des Kollektivs zu sein, egal welches Talent man hat, man kann etwas zur Community beitragen und mit etwas Glück das System für die Zukunft mitprägen, anstatt einfach nur zu fressen was uns von kommerziellen Anbietern als perfekte Arbeitsumgebung präsentiert wird. Das soll keinesfalls heißen, dass kommerzielle Produkte schlecht sind, sie sind teilweise sogar großartig und Open Source kann einiges von den kommerziellen Anbietern lernen was Präsentation und offensives Marketing angeht, allerdings bekommen die Entwickler ja auch nicht zu wenig Geld dafür das sie gute Sachen schreiben und das nicht selten basierend auf Ideen deren Grundlage in der open Source Szene zu finden ist.
Hast du schon mal über einen Wechsel nachgedacht? Natürlich denkt man mal drüber nach sich jetzt doch mal Windows 7 anzusehen, soll ja ganz schick sein, das Problem daran ist aber das gleiche geblieben, entweder benutzt man genau die gleiche Software die man unter Ubuntu (bzw. allen Linux-Derivaten) sowieso benutzen kann, sofern eine Windows-Version vorliegt, oder man muss auf Photoshop zurückgreifen was ich mir als nicht-mehr-Schüler einfach nicht leisten kann (leider verdient man ja nicht automatisch Geld nur weil man vielleicht ganz gut zeichnen kann).
Den Weg des Torrent-Saugers der verzweifelt auf der Suche nach einem CS4 Key das Internet durchstöbert wollte ich einfach nicht gehen, wobei ich ganz kurz mal anmerken will das bestimmt mehr illegale Dateien auf Windows Systemen liegen als auf Ubuntu-Maschinen, nur weil Linux-User ja angeblich solche Download-Freaks sind . Der zweite Aspekt wäre natürlich die Optik, Windows 7 oder OSX haben grafisch natürlich einiges auf dem Kasten, ich sehe mir das auch gerne an, aber wenn ich mich dann wieder auf meine Arbeit fokusiere ist es mir relativ egal ob meine Toolbar jetzt 10% Opaque ist und ein Farbübergang den Hintergrund schmückt.
Das Endergebnis zählt. Was jetzt aber keinesfalls heißen soll das Ubuntu hässlich ist, wir haben auch Transparenz und wir können unsere Themes anpassen wie wir wollen ohne komische Zusatzsoftware zu installieren was, je nach Geschmack, auch um einges besser aussehen kann als die durchstrukturierten, massenkompatiblen UI’s der Konkurrenz (wobei dann ja doch wieder jeder bastelt um die Farben zu ändern .
Welches Feature stört dich am meisten an Linux? Hmm, prinzipiell stört mich nichts am eigentlichen System, man ist natürlich enttäuscht wenn zB eine Grafikkarte nicht richtig unterstützt wird aber da stehen die Treiber-Hersteller genauso mit in der Verantwortung und die kommen ja nicht automatisch von Ubuntu. Ich könnte jetzt auf Kleinigkeiten rumreiten, ein Beispiel, Rhythmbox (mein iTunes sozusagen) kann über die Taskleiste geöffnet werden, wenn jetzt aber das Fenster im Hintergrund bereits geöffnet ist kann ich es nicht mit der gleichen Funktion in den Vordergrund holen, das fällt aber auch schon wieder in die Kategorie BUG und kann sehr schnell in allen möglichen Outlets angesprochen und vielleicht sogar ziemlich zeitnahe gelöst werden.
Was negativ auffällt, nicht im direkten Zusammenhang mit der Software, aber mit Ubuntu, es gibt zu viele semi-offizielle/inoffizielle/voll-offizielle Foren/Sites/Bugtracker, wenn man Informationen sucht kann man schon mal schnell in der Informationsflut verloren gehen und hat im Zweifelsfall ein Tutorial durchgeackert das dann doch schon seit 2008 nicht mehr aktuell ist, das sollte alles etwas besser zusammengeführt werden und zentralisierter auftreten, das würde auch erheblich die Hemmschwelle für Neulinge senken die bis heute denken ein Ubuntu Desktop besteht aus einem blinkenden Cursor in einem DOS-artigen Interface nur weil es eine Linux-Distribution ist.
Welche Software ist für dich (Beruf, Alltag) unabkömmlich? Auf grafischer Seite: GIMP (Bild-/Fotobearbeitung) und Inkscape (Vectoren sind die neuen Pixel), Agave ist ein praktischer Color-Picker und Farbpaletten-Ersteller. Auf Entwicklerseite: Geany all the Way, ein Tab-basierter Quelltext-Editor mit Syntax-Highlighting für C, Javascript, PHP, HTML und schlag mich tot…alles was das Coder Herz begehrt. Von IDE’s halte ich nicht soviel, ich weiss gerne selbst warum eine Funktion etwas tut ohne das mir die Software sagt was da jetzt hingehört, das erhöht den Lerneffekt und man ist nicht so vor den Kopf gestossen wenn dann doch mal ein Fehler auftaucht.
Im Alltag setzte ich auf Rhythmbox für meine Musik (last.fm + Webradio, was will man mehr), normalerweise Chrome zum Browsen aber da ich ja testen muss fliegt auch immer eine aktuelle Firefox/Opera/Midori-Version durch die Updates. Gwibber für Twitter und Pidgin für MSN/ICQ/GoogleTalk runden dann den sozialen Alltag ab. Also prinzipiell nichts außergewöhnliches (für einen Ubuntu-User).
Wie bewertest du die Features der anderen Betriebssysteme? Auf jeden Fall positiv, Apple will für den Durchschnittsbenutzer weg vom Desktop PC, hin zum mobilen Cloud-Terminal und das ist gut so, ich denke schon darüber nach mir ein iPad zu kaufen einfach weil es meine ganze Familie benutzen kann, ob man jetzt beim Kaffee sitzt und Oma die Fotos durchblättert oder die Frau auf Ebay stöbert, es ist einfach genial und ich bin kein FOSS-Jünger der alles schlechtreden muss nur weil es nicht OpenSource ist. Die Kehrseite? Apples Pro-Maschinen sind einfach genau das, teure Pro-Maschinen, würde ich gerne PS5 auf einem MacBook Pro benutzen?
Klar, aber welcher normale Mensch kann sich das leisten? Bei Windows muss ich ebenfalls eingestehen das sie nach ihrem Toilettengang (auch Vista genannt) einiges gut gemacht haben, allerdings tendiert Microsoft dazu einfach immer wieder (und wieder…) den Markt um ein paar Grad zu verfehlen, Beispiel Zune, was sollte das denn? Prinzipiell finde ich aber das jede Verbesserung in Richtung Benutzbarkeit für Jedermann eine gute Entwicklung ist, jeder der ausgereiftere/speziellere Tools und Programme benötigt wird auch wissen woher er diese bekommt. Was mir bei Windows bisher nicht zu Ohren gekommen ist (bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege) ist eine Art AppStore, das Marketing-Konzept der Apps und Cloud-Anwendungen ist einfach das Zukunftsmodell für Software generell und ein breit gefächerter AppStore von Windows wäre auch eine echte Gesundung für die „gecrackten-Mist-von-irgendwo-runterladen“ Mentalität vieler Windows-Benutzer (ich kann mich gut erinnern, schliesslich hab ich auch mal Windows benutzt).
Wieder ein gutes Beispiel wo Windows keinen Deut besser ist als OpenSource, viele halbherzige Versuche an Apple anzuknüpfen aber doch nie irgendwas konkretes. Man sollte sich vielleicht nicht so viel auf dem hohen Verbreitungsgrad ausruhen sondern auch mal ein bisschen Innovation wagen. Allerdings hab ich mir sagen lassen das XBox Live sehr gut sein soll vom Gesamtkonzept und ich Sachen Gaming macht Windows ja dank DirektX und Direct3D ja eh keiner was vor, auf jeden Fall ein Sektor wo Linux anknüpfen muss. Apple ist ja schon fit in Gaming, allerdings will ich jetzt nicht Halo und iPhone-Apps in einen Topf werfen. Zusammenfassend muss man sagen das jedes OS auch sein Publikum hat, was insgesamt stört ist mehr die Blockade die zwischen den Systemen herscht (schonmal versucht iTunes Lieder unter Linux abzuspielen? genauu..)
und der ganze sinnfreie Hass und Lobbyismus der von den diversen Fan-Kreisen betrieben wird, ich möchte als Linux-User zB nicht als Nerd bezeichnet werden, ich klicke auch nur das X im Fenster liebe Win und OSX User, im Gegenzug find ich Titulierungen wie „WinBitches“ und was sich die Leute nicht alles ausdenken absolut daneben und unnötig. Klar lache ich auch mal wenn mir jemand erzählt das er SCHON WIEDER einen Virus hat in seiner Windows-Dose, aber jemanden für sein Betriebssystem verachten? Haben wir wirklich nichts Besseres zu tun?
Im Endeffekt haben wir nämlich alle das gleiche Ziel, einen schöneren und besseren Computer. —- Sofern ihr euren Windows-PC nicht hauptsächlich zum Daddeln verwendet und ihr euch von vertrauter Software lösen könnt, werden euch mit Ubuntu und Mac 2 Alternativen geboten, die euer Windows vollständig ersetzen können. Natürlich verlangt das eine gewisse Einarbeitungszeit, die nicht jedem gegeben ist. Auch ist nicht jede Software plattformübergreifend, sodass man an ein bestimmtes Betriebssystem gebunden sein kann. Es besteht natürlich die Möglichkeit, diese Software mit Hilfe von Wine oder Crossover auch unter dem nicht kompatiblen Betriebssystem zu nutzen, jedoch ist diese Entscheidung jedem selbst überlassen. Ich hoffe, dass ich euch mit diesem Artikel die 3 populärsten Betriebssysteme etwas näher bringe konnte, auch wenn es an gewissen Punkten nur recht oberflächlich war, da ich leider keinen Mac besitze und hierbei auf die Erfahrung anderer zurückgreifen musste.
Gastbeitrag von Max Kringel. Zu meiner Person: Ich selbst besitze keinen Blog, da ich dazu nicht die benötigte Zeit mitbringe, jedoch schreibe ich sehr gerne, weshalb ich auch diesen Gastbeitrag geschrieben habe. 😉 Im wahren Leben besuche ich die Oberstufe eines Gymnasiums und spiele in meiner Freizeit gerne Tennis und Fußball.
@Max
Schwierig zu lesen sage ich mal. Die Gründe liest man in den übrigen Kommentaren. Sprachlich einfach… schwierig. Ich habe auch schon Texte verfassen müssen, und gerade wenn man eine Artikel schreiben möchte, der drei Themen erschlagen soll, ist eine Struktur nicht einfach. Übung hilft. 😉 Mir hilft immer: Schreiben, einen Tag ruhen lassen, selbst lesen, und verbessern.
@Thema: Jedem das seine, mir das meine.
Langer Artikel, etwas schwer und langatmig zu lesen, gerade deswegen mein Dank. Interesssiert lese ich gerne die diversen Kommentare und da darf mein „Senf“ auch nicht fehlen.
Also meine ersten Comp.Erfahrungen liegen schon mehr als 20Jahre zurück (ja DOS mit grünem oder orangenem Bildschirm und nur command prompt). Seit RedHat 6.x beschäftige ich mich immer mal gerne mit Linux. Also Anwendererfahrung konnte ich deswegen schon ein bißchen Sammeln.
Das Gefühl und in der Praxis Windows durch Linux ersetzen zu können, habe ich das Erstemal mit Ubuntu 10.10 bekommen. Auf mehreren Systemen lief das Ding einfach, sei es direkt auf HD, als WUBI, als Mutliboot auf SD oder USB.
Vorher hatte ich auch immer diese blöden Treiberprobleme, die einem das Linux vergällten (ich weis der Tux kann nichts dafür, sind die Hersteller). Windows im Gegensatz hat alles immer funktioniert (sofern Treiber vorhanden). Seit Win2000 auch fast nie den BSOD mehr gehabt. Win7 finde ich zu komplex und überfrachtet (Bsp der Eventviewer), XP ist wesentlich einfacher gestrickt zu verstehen (insbesondere nach so vielen Jahren).
Zur Sicherheit: Ok, Linux ist allein durch das klare Rechtesystem sicherer, ABER Windows ist,wenn richtig konfiguriert, genauso sicher. Beweis: In all den Jahren hatte ich NIE einen (aktiven) Befall.
Ubuntu + kompatible Hardware = tiptop
Fehlt die direkte Unterstützung, geht die Tüftelarbeit los. Für DAUs nicht zu empfehlen. Außerdem fehlt die Unterstützung für iOs, um Iphone und Ipad direkt zu befüllen. Und damit meine ich nicht libimobile v1.04 oder so.. Ich möchte mein Ipad anschließen und synchronisieren und fertig. Stadtdessen fahre ich Win7 in Virtualbox für genau ein Programm – Itunes.. Alles nicht sehr befriedigend, aber für mein 600€ Laptop ist einfach performanter als ein MacBook/Pro für 1500€.. Das ist einfach zu krass, für 900€ würd ich morgen umsteigen auf OSX
Ohje…
OMFG. Die ganzen Fanboys beieinander, vorallem die Pro-Windows-Franktion *lach*. Solange man nicht einsehen will, dass Linux und auch der Mac eben ANDERS sind und NICHT „Windows für Umme“ sein wollen, solange sollte man auch nicht versuchen zu wechseln. Man wird immer enttäuscht werden, weil man Windows sucht und kein Windows findet. Und so natürlich keinen persönlichen Vorteil aus einem System ziehen kann… nein, lieber sitzt man am Stammtisch und tönt unwissend, wie man mit seinem tollem Windows dieses ganze alternative Geschwätz mal wieder als Lüge vorgeführt hat.
Außerdem ist echt unglaublich, wieviele Heulsusen hier nichtmal ein Ubuntu zum laufen bekommen, weil man zu blöd ist, sich nicht immer Aldi-Mediamarkt-Billig-Hardware zu kaufen, die – für das was man bekommt – eben nichtmal billig ist. Aber „das ist [ja] mein Laden!!11elf!!“
So manche „Hardware“ „läuft“ zwar unter Windows, aber naja.. egal. Ich werde auch nie verstehen wie man Musik auf kostenlos mitgelieferten Brüllwürfeln anhören kann, anstatt wenigstens 40€ für Logitech LS21 oder so auszugeben, ob nicht komplett Ohrenkrebs zu bekommen.
Ich staune aber auch immer wieder was für Rotz sich manche kaufen anstatt einfach mal *kurz* Google anzuwerfen: „XYZ + Ubuntu [codename]“.
Das macht man für den Chipsatz auf dem Board, sowie für die Grafikkarte und alles wird gut. Zwei Google-Suchen und man weiß, ob der Rechner taugt oder nicht. Boah, 5 Minuten. War das schwer. Da warte ich im Mediamarkt ja länger an der Kasse. *rolleyes*
Leute: bei Windows-Weiß-Der-Geier-Software und Gadgets bekommt ihr es doch auch hin, sonst würdet ihr nicht soviel gefallen an den (guten) Tipps dieses Blogs finden.
Aber das schöne ist ja: es kann einem egal sein. Linux, BSD und Co. funktionieren und erfreuen viele Menschen. Und uns kann es SCHEIßEGAL sein, ob Hinz & Kunz das nutzt oder nicht. Wir müssen euch nix verkaufen, bleibt am besten wo ihr seid. Je weiter weg desto besser. Ignorante „Profis“ vergiften jede Community. Aufgeschlossene Anfänger dagegen sind überall Gold wert.
However: Ich habe auf dem Deskltop auch ewig Windows (bis XP) eingesetzt und bin bei weitem kein MS-Feind, aber das Mindset von vielen Kommentatoren hier ist einfach nur proletenhaft. Kauft MS, von mir aus. Aber weniger Sendungsbewusstsein sollte man schon an den Tag legen, wenn man andere System gerade mal aus der BILD-Zeitung kennt oder man „voll gründlich“ auf 10 Minuten auf der besagten Aldi-Möhre ausprobiert hat.
Kleine Kritik an den Autor:
Man merkt, dass du keinen Blog besitzt, denn leider ist der Beitrag viel zu lang für die Blogosphäre. Der Beitrag wäre wohl eher was für ein IT Magazin.
Das was ich gelesen habe fand ich interessant, aber nach einem Drittel musste ich leider skippen…
In der kürze liegt die Würze.
Ich arbeite mit Windows und Linux. Man kann mit beiden Systemen produktiv arbeiten, beides muss aber auch richtig konfiguriert werden.
[Windows]
Warum hat dieses System so einen hohen Marktanteil? In erster Linie, weil es in der Regel auf einem neuen PC schon vorinstalliert ist. Bei Fragen helfen das direkte Umfeld und vor allem eine Unmenge von Magazinen, die von „geheimen Tipps & Tricks“ leben. Windows wird von der Softwareindustrie bevorzugt, weil sich hier trotz aller Raubkopien das meiste Geld verdienen läßt.
Der „normale“ Anwender möchte sich nicht zu sehr mit dem Betriebssystem beschäftigen. Der PC ist zum Arbeiten oder Spielen da, für alles andere fehlt die Zeit. Es muss einfach nur funktionieren.
[Linux]
Für Linux muss man sich interessieren, über den Tellerrand hinaus schauen. Fehlende Treiber sind nicht mehr das große Problem, eher die Bereitschaft, etwas Neues zu lernen (wohlgemerkt, ich meine hier die große Masse). Und natürlich die im Vergleich zu Windows schlechtere Spieletauglichkeit.
Beginnt man sich für Linux zu interessieren, kommt die Frage nach der „richtigen“ Distribution auf. Trifft man hier die falsche Wahl, ist für so manchen das Thema erstmal durch. Wer sich näher mit Linux beschäftigt, wird es aber oft schnell zu schätzen wissen.
Auf meinem Netbook läuft übrigens ein Linux Live System auf einer SD Karte und ist genauso schnell wie das installierte Win 7 Starter. Und von der Optik her schöner. Trotzdem kann ich auch mit Win 7 etwas anfangen, auch wenn ich Linux bevorzuge. Warum sollte man also wechseln?
Da mir seiner Zeit Vista nicht zugesagt hat, habe ich angefangen, mich für Linux zu interessieren und bin so auch zu Ubuntu gekommen, was ich bereits seit einigen Jahren mit Begeisterung nutze.
von Berufswegen und einmal im Jahr privat nutze ich auch noch Windows. Privat nur für meine Steuererklärung, da ich das Wisosparbuch mit wine nicht ans laufen bekomme.
Mein Ubuntu Umstieg und meiner Erfahrungen sind auf meiner Homepage dokumentiert.
Leider sehe ich der Entwicklung von Ubuntu mit Sorge entgegen, da mir die geplante Shell Unitiy nicht zusagt und ich davon ausgehe, dass deshalb viele User Ubuntu den Rücken zukehren werden, sollte Canonical in Zukunft kein Gnome mehr anbieten. Der große Vorteil bei Linux ist aber, dass man zwischen einer Vielzahl von Distributionen auswählen kann obwohl das auch wieder eine Umgewöhnung bedeutet.
Zu Linux kann man allgemein sagen:
Linux ist nicht schwieriger als Windows – es ist nur anders.
@Anton
Dir wünsche ich dringend, daß Du in Deinem Leben mal eine Erfahrung machst, nach der Du nicht mehr so verächtlich herablassend und angewidert auf Deine angeblich dummen Mitmenschen herabblickst. Das kann sehr schnell passieren, schneller jedenfalls, als es Dein überragender Geist abzuschätzen vermag. Die Menschen, die Du hier so arrogant abkanzelst, besitzen wahrscheinlich andere Fähigkeiten, von denen Du noch nicht einmal zu träumen in der Lage bist.
Auch ich seufze schon mal über die Verhaltensweisen von den sog. DAUs, aber man sollte nie auf die Idee kommen, diese Mitmenschen nur deshalb dermaßen zu verachten, wie Du es tust. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen – auch Du bist da keine Ausnahme. Daher meine Empfehlung: Denk auch mal über Deine Schwächen nach. Auf eine habe ich Dich mit diesem Beitrag hoffentlich aufmerksam gemacht. Gruß Alexander (um in Deinem Sprachgebrauch zu bleiben: eine Heulsuse).
In erster Linie sollte man vielleicht einmal feststellen das es mittlerweile egal ist welches Betriebssystem man benutzt wenn man es gut vorkonfiguriert von seinem Computerhändler bekommt und nur alltägliche Sachen (surfen, mailen, chatten, Bilder entwickeln/bearbeiten, Texte schreiben..) damit macht.
Ich möchte weder zu Win95 noch zu Suse5.2 zurück.
Der größte Vorteil den ich aktuell an Linux sehe ist das ich dort alle Programme auf einmal aktualisieren kann und nicht für jedes „OK/Bestätigen/Weiter“-klicken muss.
Wenn man mehr am Computer arbeiten muss kommt es dann einfach auf die Programme an die man braucht. Ich persönlich nutze diverse Programme die sowohl auf Windows als auch auf Linux laufen. Ausschlaggebend sind dann die Programme die eben nur auf einem System laufen. Ein wichtiger Punkt für Windows ist bei mir Outlook2010! Ich kann mit ihm wesentlich effektiver arbeiten als mit Thunderbird oder Evolution .. warum kann ich eigentlich nicht genau sagen aber da ich es mit Outlook schaffe 0 ungelesene Nachrichten zu haben und mit Thunderbird regelmäßig mehrere 100 vorhanden sind ist die Wahl getroffen.
„Gastbeitrag: Über Linux, Windows und Mac OS X“
Da hatte ich etwas schokoladiges mit einer überraschung erwartet!
Nur das lang dahinschmelzende schokoladige ist geblieben. Die überraschung folgt das nächste mal. Hoffentlich.
Wie oftmals hier schon erwähnt, nach den ersten zwei Absätzen lohnt sich leider das Weiterlesen nicht mehr. Linux ist längst noch nicht da, wo Windows ist. Ich habe selbst mehrfach Ubuntu installiert und habe es lange Zeit parallel laufen gehabt, das macht mir (als IT’ler) keinen Spaß, zu viele Einschränkungen. Und MacOS..naja…in meinen Augen ein System für mausschubsende, gutbetuchte Jobs-Jünger.
Aber sehen wir das Ganze doch mal objektiv am Beispiel von Firefox: Dieser ist auch eine Alternative zu Redmond-Produkten und siehe da, er hat anteilsmäßig endlich in Europa den Internet-Explorer eingeholt. Gute Alternativen setzen sich eben durch. So, und warum hat Windows jetzt noch 91%? Genau. Weil es keine gleichwertige Alternative gibt. Leider.
@Alexander:
„Leider bringen derartige Diskussionen von (Hobby-(??)) Experten garnix. Leute, es geht nicht um Technik und Software und gut und schlecht; in diesem Geschäft geht es um Geld und Macht!“
Ganz im Gegenteil zu allen anderen Geschäften, da geht es um die Bedürfnisse der Käufer… 😛
Was für ein Allgemeinplatz: Es geht nur um Geld und Macht. Dass das Erreichen von „Geld und Macht“ dummerweise vermittelt ist über die Bedürfnisbefriedigung der Kunden kommt Alexander da nicht in den Sinn.
Zumal es ja in dem Artikel um Open Source geht, die nun wirklich im Vergleich zu den Konkurrenten keine Garanten für Profite sind. Man sollte in dem Kontext nicht das Geschwätz von „es geht ja eh nur um…“ loslassen, sondern mal diskutieren, warum nämlich jene, die angetreten sind, nur auf die Bedürfnisse der User Wert zu legen (FL/OSS) gerade damit so hinterherhinken.
P.S. Nein, nicht auf das Geschreie der ADHS-Leser hören, mehr lange Beiträge 😉
Also meinen letzten Virus unter Windows hatte ich mit XP SP1.
Damals (2003?) war ich auch noch mit Adminrechten im Net unterwegs …
Ich benutze derzeit Win7 und sehe absolut keinen Grund zu einem Umstieg.
Alles funktioniert einwandfrei.
Weder will ich einem „Kollektiv“ angehören, noch muss ich mich über eine bestimmte Marke definieren.
Das überlasse ich anderen.
@Abe
Dein Hinweis, basierend auf dem Zitat meines vorherigen Posts, ist korrekt. Erst später fiel mir auf, daß ich den Zusatz „in diesem Geschäft“ hätte sein lassen sollen. Natürlich geht es nicht nur im IT-Bereich um Geld und Macht. Bis zu einem gewissen Grad ist das ja auch i.O.. Gewinnstreben liegt uns sozusagen im Blut, da gibt es auch nix gegen einzuwenden. Aber eben nicht um jeden Preis. Die IT-Konzerne schert es nicht sehr viel, welche wirklichen Bedürfnisse ihre Kunden haben, sonst würden sie nicht soviel Schrott auf den Markt werfen, um uns abzuziehen. Sie wollen uns ihre Vorstellungen davon, welche Bedürfnisse wir haben sollen, oktroyieren. Und diese Vorstellungen sind eben ausschließlich renditeorientiert und lassen uns völlig außen vor. Darauf basierend zerfleischen sich viele Anhänger der diversen Systeme u.a. hier, statt den Versuch einer sachlichen Diskussion zu machen.
In Sachen „OpenSource“ gebe ich Dir ebenfalls recht: hatte ich nicht berücksichtigt. Daher ist OpenSource m.E. auch so attraktiv. Mein Motto lautet aber auch: Für wirklich gute Produkte bin ich bereit, auch ein angemessenes Geld zu zahlen, wenn ich es denn kann (Die Definition von „gut“ ist dabei natürlich subjektiv). Und da ist es mir egal, ob der Hersteller Microsoft, Apple, Dell oder Linus Torvalds etc. heißt. Es geht – dabei bleibe ich – um sachliche und realistische Bewertungen der Dinge; quasi-religiöser Fanatismus mit zwanghaftem Missionierungseifer bringt uns alle nicht weiter, im Gegenteil.
Danke für den (leider viel zu langen) Gastbeitrag. Ich finde es echt gut, wenn sich hier auch mal andere Meinungen und Sichtweisen tummeln!
Ich mache auf jeden Fall auch mit den drei Systemen rum: beruflich i.d.R. Windows, privat vorrangig Linux. Unter Linux (konkret Ubuntu, welches ich seit ein paar Jahren einsetze) fehlt mir eigentlich gar nichts – nur wegen weniger Programme, vor allem Spielen, wird hier im Haushalt eigentlich noch Windows eingesetzt.
Die Kinder hatten immer ein Dualsystem – zum Spielen Windows, zum Arbeiten und für’s Internet (wegen Viren) Linux. Bei meiner Frau habe ich von Anfang an Linux drauf gespielt – sie surft eh nur… Also KEINER hier im Haus will auf Linux verzichten!
Von einem Bekannten habe ich einen Mac geschenkt bekommen. Ja… es geht auch irgendwie alles. Alles schön bunt und so. Aber mich nervt die Philosophie dahinter, alles muss Mac sein. Schönstes Beispiel deren MP3-Player iPod . Ohne iTunes geht da nichts. Würde Microsoft so was machen, man würde sie zerreißen. Mac darf das.
Vielleicht habe ich mich nicht genug damit beschäftigt, aber letztlich habe ich Gtkpod unter Linux installiert und da geht alles irgendwie einfacher. Wir wollten nur ein paar Lieder vom iPod wieder zurückspielen. Unter Ubuntu dran gehängt, Gktpod geöffnet, kopiert, fertig. Gerät wurde ohne Probleme sofort erkannt. Auch meine Tochter (17) will ums verrecken wegen deren komplizierter Politik keinen iPod. Lieber einen „normalen“ MP3-Player. Ich empfinde jedenfalls auch einen Mac nicht als DAU System. Man muss sich überall einarbeiten.
Aber im Grunde ist es doch egal – alles nur Betriebssysteme, mit denen man im Grunde das Gleiche machen kann (zumindest als Otto-Normal-Stinker). Jedes BS hat seine Vor- und Nachteile. In jedem BS fehlt irgendein total wichtiges Programm, welches es nur unter irgendeinem anderen gibt.
Treiberprobleme gibt es übrigens auch unter Windows 7! Mein alter Epson Perfection 640U läuft (zumindest unter der 64bit Variante) nicht (bzw. nur über kostenpflichtige Zusatz-Tools, da Epson dafür keine Treiber mehr entwickelt. (Scanner läuft übrigens problemlos unter Linux). Auf Arbeit mussten wir auch unseren A3-Laser von Ineo ausrangieren, weil es dafür keine Treiber für XP / Windows 7 64bit gibt. Also auch nicht alles Gold was Microsoft ist.
Diese ewigen Diskussionen bringen nichts. Ich finde, wer sich dafür interessiert, probiert eh mal das eine oder andere aus und bleibt dann dabei, was für ihn am Besten ist. Professionelle Software wird halt am meisten für Windows entwickelt. Für den Heimgebrauch ist meiner Meinung nach ein Dual-System Windows / Ubuntu derzeit eine gute Lösung. Derzeit…
Liebe Grüße und immer ein freundliches Wort!
mkrueger
@Merowinger
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Natürlich sind für den Einsatz eines Browsers viel weniger Voraussetzungen zu erfüllen als für den Einsatz eines OS. Ein Browser muss nur div. Netzstandards beherrschen, bzw. das, was MS dank Marktmacht dazu erklärt hat, ein OS muss mit Software und Hardware verschiedenster Hersteller zusammenarbeiten, die nicht unbedingt für verschiedene Plattformen Software/Treiber produzieren wollen. Dazu kommen dann noch verschiedene Lizenzbedingungen, die nicht immer kompatibel sind. Aber das weisst Du „als IT’ler“ ja alles. 😉
Was heißt denn schon „in der Kürze liegt die Würze“? Wenn man ein solches Thema auf eine halbe Seite staucht, dann kann man den ganzen Beitrag vergessen… Ich empfinde die Länge des Artikels nicht als Nachteil! Ach ja, das erinnert mich daran, was ich neulich gelesen habe. Nicholas Carr schreibt, dass die regelmäßige Nutzung des Internets aufgrund der darin herrschenden Flut an Informationen die Aufmerksamkeitsspanne eines Menschen deutlich verringert (Ich habe den Artikel auch nicht komplett gelesen, da liegt aber der Fehler nicht beim Autor sondern ich sehe ihn eher bei mir). Zitat aus einem anderen Blog „Kurze Blogposts trainieren uns darauf, nicht mehr seitenlange Artikel lesen zu müssen, sondern alles in drei oder vier Sätze komprimiert und vorverdaut vorgesetzt zu bekommen.“
Und die Leute, die bei dem „weltweit fortschrittlichsten Betriebssystem“ zu lesen aufgehört haben, die hat es mit dieser Form von ADS entweder besonders schwer erwischt oder sie haben den Sinn der Anführungszeichen nicht erkannt…
Ich persönlich nutze seit einiger Zeit Ubuntu, mir fehlt eigentlich nichts von dem, was ich unter Windows hatte, ich habe aber auch eine virtuelle Windows-Maschine, die man für manche Dinge eben doch noch verwenden muss…
Ah, ich vergaß den eigentlichen und wesentlichen Grund, warum ich Linux nicht nutze, pardon, nicht weiterempfehle und peu a peu von meinen Rechnern entferne (jetzt grade nutze ich es ja): Die „Community“. Dort ist der Anteil an Leuten wie „Anton“ nämlich unerträglich hoch. Seine Antwort und Einstellung sind leider exemplarisch für die, die man sehr häufig liest. Der Anteil an Personen, die einen vernünftigen Umgang mit Mitmenschen nicht hinbekommen, ist unter Linuxern höher. Und das soll man sich nochmal wofür antun?
(Eigentlich habe ich hier nur noch mal reingeschaut, weil ich in meiner Treiberproblemauflistung die TV-Karte vergessen hatte. Bei der Treibersuche gab es übrigens im wesentlichen Beiträge diesen Stils.)
@Andreas: Natürlich ist ein Browser was anderes als ein Betriebssystem und hat deutlich weniger Hürden zu überwinden, keine Frage. Aber ändert das was an meiner Kernaussage? Wäre Firefox mies, würde er nicht so frequentiert eingesetzt werden. Und wäre ein anderes OS annährend auf gleicher Höhe wie Windows, würden sich auch hier die Marktanteile ändern. Dass es nicht mehr unbedingt nur die Treiber sind bei Linux. wurde ja bereits erwähnt. Ich denke, Linux hat durchaus das Potenzial, mehr Menschen zum Umsteigen zu bewegen als bisher, schafft das aber einfach beim derzeitigen Stand noch nicht. Und Mac ist leider einfach zu teuer für die breite Masse, von der Firmenpolitik mal abgesehen.