Gardena smart Pressure Pump ausprobiert
Das Gardena smart system haben wir hier im Blog schon einmal vorgestellt. Mittlerweile hat sich da einiges getan, so hat man die Unterstützung auf Mähroboter und ein Hauswasserwerk ausgeweitet. Wer das Ganze zum ersten Mal hört, sei kurz reingeholt: Das Gardena smart system verbindet Dinge im Garten miteinander, smart per Smartphone oder Web steuerbar. Im damaligen Test hatten wir das Gateway, welches Grundvoraussetzung für die Geräte ist sowie einen Sensor für diverse Informationen wie Licht und Feuchtigkeit und eine Bewässerungsteuerung.
Der Bodensensor als solches konnte mich damals nicht überzeugen und auch das Bewässerungssystem sah ich mit gemischten Gefühlen: Das automatische Regeln eines Wasserhahns ist auch heute bereits ohne viel smart und günstiger zu regeln, dafür gibt es ja Zeitschaltuhren. Die einzige Sache damals war das Steuern per Smartphone. Mittlerweile sind ja das Web-Interface und diverse Updates innerhalb der App hinzugekommen. Nun hatte ich noch die Möglichkeit, die Gardena smart Pressure Pump auszuprobieren.
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Eine intelligente Elektronik aktiviert die Pumpe bei Bedarf und schaltet sie danach wieder ab. Für die automatische Gartenbewässerung lassen sich individuelle Bewässerungszeiten programmieren. Das Gerät bietet 1.300 Watt Motorleistung, fördert maximal 5.000 Liter pro Stunde und bringt einen maximalen Druck von 5 Bar mit. Die maximale Selbstansaughöhe beträgt acht Meter. Die Gardena smart Pressure Pump muss nicht zwingend zur Bewässerung des Gartens genutzt werden, es kann unter Umständen ja sein, dass ihr Selbstförderer seid und das Gerät ans Wochenendhaus oder auf dem Campingplatz angeschlossen habt – und so Toilette oder Waschmaschine versorgt.
Hat man die Gardena smart Pressure Pump bekannt gemacht, dann kann man den Einsatzbereich und den Betriebsmodus definieren. Hier gibt es den automatischen und den zeitgesteuerten Betriebsmodus. Ferner bietet die Pumpe eine Leckage-Erkennung. Hier wird zwischen den Modi Waschmaschine, Bewässerung und Hauswasserversorgung unterschieden. Bei Hauswassserversorgung ist die Leckageerkennung schärfer gestellt und würde bereits nach zwei Minuten eine Tropfwasserwarnung ausgeben, während bei der normalen Outdoor-Bewässerung nach 60 Minuten gewarnt wird. In der App selber hat man noch die Möglichkeit, die Gesamtfördermenge einzusehen oder den Einschaltdruck in Bar zu regeln.
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Nutzt man die zeitgesteuerte Bewässerung, so findet man in der App alle nötigen Einstellungsmöglichkeiten vor, Gardena hat noch einen Assistenten reingepackt, der die verschiedenen Pflanzen unterscheidet – so bietet man unterschiedliche Bewässerungsprogramme für Rasen oder Bäume an. Im weiteren Verlauf wird abgefragt, was am Ende des Schlauches hängt – denn da gibt es ja unendliche viele Systeme.
In meinem Test funktionierte das Ganze wie versprochen, die Pumpe wurde zu den eingestellten Zeiten eingeschaltet und sorgte so für eine Bewässerung des Rasens für einen vordefinierten Zeitraum. Generell ist das eine interessante Sache zur Automatisierung (oder weltweiten manuellen Schaltung), nur muss man sich fragen, in welchen Gartenumgebungen diese Bewässerungspläne wirklich Sinn ergeben.
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Als Beispiel: Wir haben die Pumpe im Garten stehen und können über ein Schlauchsystem zwei Wasserhähne ansprechen. Ist der eine geschlossen, der zweite an den Rasensprenger angeschlossen, so kann ich natürlich mit Zeitplan meinen Rasen bei Abwesenheit sprengen. Allerdings ist in dieser Zeit kein manuelles Entnehmen von Wasser analog über den Hahn möglich, ich musste zu diesem Zweck die App und somit mein Smartphone bemühen. Etwas, was ich im Garten meistens nicht möchte, wenn ich dort tätig bin (ja, ich fluche oft, aber diese Arbeit beruhigt mich ungemein).
Die Gardena smart Pressure Pump kostet – je nach Händler – zwischen 400 und 430 Euro. Nicht im Preis mit inbegriffen ist das Grundsystem, welches mindestens das Gateway voraussetzt. In Verbindung mit Water Control liegt man da bei rund 314 Euro, kauft man den Sensor mit, so liegt man bei 389 Euro. Möchte man Pumpe und Gateway haben, liegt man bei über 500 Euro. Dafür bekommt man zwei nicht smarte Pumpen.
Meine grundsätzliche Einstellung zum Thema bleibt. Nicht alles muss zu 100 Prozent smart sein. Zumindest nicht bei mir. Will ich etwas automatisch bewässern, dann könnte ich theoretisch auch einen klassischen Bewässerungscomputer nutzen, der ist schon für um 30 Euro zu haben. Ansonsten muss man sich durchrechnen, ob sich eine solche Investition lohnt. Zwar erledigt die Gardena smart Pressure Pump ihre Arbeiten in- und outdoor, doch sicherlich wird man sie nicht dauerhaft für die unterschiedlichen Szenarien von A nach B umbauen. Als reine Gartenpumpe für die smarte Bewässerung ist sie dann doch zu teuer.
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OMG ich glaube ich bin zu alt für diesen Sch….. Habe gerade den Garten gewässert mit Schlauch (immerhin automatisch aufrollen mit 30m Rolle an der Wand hat auch 130€ gekostet) aber das ist auch alles was ich investiere. Für Smarthome oder Smartgarden fehlen mir einfach die Killer Features.
Da würde wohl auch eine gewöhnliche Pumpe + smarte Steckdose (TP Link etc) genügen um zu einem ähnlichen Ergebnis zu gelangen.
Also die Kopplung mit einem Bodenfeuchte Sensor finde ich sinnvoll, man muss ja seinen Garten nicht wässern, wenn es dauerhaft regnet. Alles darüber hinaus ist vielleicht wenn man Spaß an der Technik hat nicht zu verurteilen, aber unsinnig.
Hat so ein System nicht schon jeder Bauer? Was ist daran eigtl so schwer …. die Bauern schalten doch auch nur AN / AUS in ihrem Schaltschrank und 30 Felder werden bewässert….
Also ich habe das viel smarter und günstiger mit einer dummen Pumpe die bei bedarf Wasser fördert gelöst. Hängt an Toilette und Waschmaschine. Für den Garten gibt es jeweils 2 zweckentfremdete Fußboden Heizungsregler die über smarte Steckdosen mit homebridge und dem Wetter Plugin bei wenig Niederschlag einfach per HomeKit Regel sich anschalten.