ForkLift 3.5 für macOS erschienen

Seit Jahren habe ich den Dateimanager ForkLift auf dem Mac installiert. Ein feines Stück Software, welches ich allerdings überraschend wenig nutze, aus dem Grunde, weil mir die Bordmittel bei meinen gelegentlichen Arbeiten ausreichen. Dennoch ist ForkLift einen Blick wert, die Software kann wesentlich mehr als der Finder von Apple. Nun ist die Version 3.5 erschienen, die ich erwähnen möchte, weil sie unter anderem nun auch eine native Version für Macs mit Apples eigenen Chips ist – das wäre derzeit der M1.

Auch gibt es eine neue Implementation für den Google Drive, jene sorgt aber auch dafür, dass ihr euch nach dem Update noch einmal kurz bei Google autorisieren müsst. Des Weiteren gibt es natürlich einen ganzen Schwung Fehlerbehebungen, die ihr euch bei Interesse hier zu Gemüte führen könnt. ForkLift 3.5 ist für Bestandsnutzer ein kostenloses Update, ich werfe noch einmal ein, dass man mit Version 4 das Geschäftsmodell ändern wird.

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  • Danke Peter

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22 Kommentare

  1. Mit Abo, ohne mich.

    Nicht falsch verstehen. Es juckt mich gar nicht, für Sublime Text 99 Dollar hinzulegen oder Transmit für 45 Dollar zu kaufen. Ich zahle auch 300 Euro für Final Cut Pro und und und. Aber da ist auch gleich das Problem. Ich nutze mehr als eine Software.

    Würden die jetzt also alle auf die Idee kommen, ein Abo einzubauen, müsste das so günstig sein, dass es die Kosten ausgleicht. Ist es aber meist nicht und wenn doch wird die Tatsache vergessen, dass ich manchmal auch eine Version auslasse oder ein Jahr nicht erneuere, weil die Entwickler wenig bis gar nichts bieten.

    Mit dem Abo binde ich mich nun zwanghaft an etwas. Selbst wenn es ohne Abo nutzbar ist (was durch nervigen Accountzwang überall auch nicht mehr normal ist). Mein Modell ist das nicht und ich habe beispielsweise ganz bewusst bestimmte Services nicht mehr, eben weil die auf ein Abo setzen. Da bleibe ich auch bei.

    Ich zahle gerne für Software. Gerne auch mehr, wenn es notwendig ist. Ich zahle sogar für neue Hauptversionen, wenn es das wert ist. Ich zahle aber nicht jeden Monat etwas und binde mich per Abo. Das habe ich allerdings von kleinauf gelernt, als es um das Thema Geld ging. Nicht in Verträge binden lassen, nur kaufen, was du dir leisten kannst und immer eine Nacht drüber schlafen, ob du es wirklich brauchst.

    • Jupp rechnet sich halt nicht für jeden Entwickler…weil nur weil du nicht immer neue fanzige Funktionen bekommst musst trotzdem viel Energie in Wartung eingesteckt werden…die muss auch bezahlt werden…

      • Es setzt halt die komplett falschen Anreize.
        Wenn ein Software Entwickler „sowieso“ Geld bekommt weil die Leute seine Software im Abo haben, dann kann er sich mit sinnvollen Produktverbesserungen und neuen Funktionen auch so viel Zeit lassen wie er will. Er bekommt ja eh das Geld, ohne eine neue Gegenleistung.

        Ich persönlich kaufe Software nur im Abo in Ausnahmefällen. Alleine schon aus dem Grund weil das sonst einreißt und sich viele kleine Beträge schnell summerieren.

    • Denny, aber das künftige Modell von ForkLift ist doch ganz anders als von Dir beschrieben: Software kaufen und 1 Jahr Updates. Nach einem Jahr Lizenz (Abo) verlängern oder Software weiternutzen und keine Updates machen.

      Das ist doch ein faires Modell. Die Weiterentwicklung von Software kostet doch auch Personal und Geld. So hat man als Kunde in der Hand, ob man weiterhin die Software in der letzten Version nutzt oder ein kostenpflichtiges Update macht.

    • “ Ich zahle aber nicht jeden Monat etwas und binde mich per Abo.“

      So pauschal würde ich das nicht sehen. Microsoft Family 365 für 50€ im Jahr ist unschlagbar in P/L, und nachdem ich Jahrelang an Lightroom 6 geklammert habe, bin ich jeztt durch Rechnerwechsel auf das Abo gewechselt (90€ pro Jahr Black Friday) und habe über die Feiertag 5500 alte Dias digitalisiert und bearbeitet, auch das habe ich nicht bereut.

      • Kommt immer drauf an was/wieviel man mit der Software macht.
        Ich schreibe 2-3 mal im Jahr einen Brief/Rechnung dafür brauch ich keine vollwertiges Office.
        Hab viel Software die ich nur 1-2x im Jahr nutze (carbon copy cloner z.B. brauch ich nur wenn ich komplett neu installiere oder Major OS Update ist), da muss man dann schon abwägen ob es den Preis wert ist. Und ich bin selber Softwareentwickler, ich weiß wieviel Zeit/Arbeit in Software steckt wo man an der Oberfläche das wenigste davon sieht

        • Es sind sechs Lizenzen enthalten, also wirklich für die ganze Familie UND 1Tb Cloudspeicher PRO Person. Selbst wenn Du kein Office brauchst sind 6Tb Cloudspeicher der Knaller für 50€ im Jahr.

          • Wenn man die 1 TB Cloudspeicher nutzt, dann ja. Da stimme ich Dir zu.
            In dem Fall ist aber das Office Paket eh eher Nebensache für die meisten.

    • So wie du es darstellst, funktioniert das „Abo“ bei Forklift aber nicht. Man kauft einmal die Software und erhält ein Jahr Updates. Danach kann man seine Lizenz verlängern und erhält ein weiteres Jahr Updates. Oder man verlängert nicht und nutzt den Versionsstand weiter, den man mit Ablauf des Lizenz erreicht hat.
      Wenn du dann nach Wochen, Monaten oder Jahren denkst es ist an der Zeit wieder mal ein Update zu erhalten, dann verlängerst du die Lizenz und bekommt erneut ein Jahr Updates.
      Das ist nicht das klassische Abomodell, bei dem man die Software nur nutzen kann solange man zahlt.

      Ob sich das für den Kunden rechnet muss man schauen. Wenn man kontinuierlich die Verlängerung für Updates kauft, wird es wahrscheinlich in Summe teurer werden, als es beim Kauf der Hauptversionen alle paar Jahre der Fall ist. Wenn man zwischen drin pausiert und erst wieder eine Lizenz verlängert, wenn Updates interessant sind, könnte es gleich bleiben.
      Dennoch sind meistens Änderungen am Geschäftsmodell nicht zugunsten des Kunden.

    • Ja, ich vermisse auch die Zeiten, als man alles nur einmal kaufen musste. Bis auf wenige Firmen wie Microsoft sieht es leider recht düster aus.

    • Meisterlein says:

      Bin auch kein allzu großer Fan von Abo-Software, aber zumindest bei Forklift bindest du dich ja auch künftig nicht „zwanghaft“ an die Software. Du wirst die Version 4 kaufen können, und kannst diese dauerhaft nutzen. Nur Updates gibt es halt begrenzt auf ein Jahr.

  2. Tja…bei Abo war ich dann auch raus….

    • Bin etwas verwirrt. Ich habe Forklift 3 seit 2019 und habe für Updates (inklusive heute 3.5) nichts extra bezahlt. Ich habe auch nur einmalig bezahlt fü meine Lizenz.

      Im store direkt bei ForkLift sehe ich immer noch die gleiche Preise und Lizenzen wie 2019. Wo steht das mit dem Abo?

      Ich bin auch eher um das Produkt einmalig zu kaufen und bei bedarf upgraden, aber jetzt auf die Schnelle finde ich nirgendwo was mit Abo und ForkLift… oO

  3. Ich habe noch Version 2.6.6 im Einsatz. Ist das Update auf Version 3.5 damit auch kostenfrei?

    • Das frag ich mich auch – aber mir wird kein Update angeboten. Hast du schon mehr rausgefunden oder konntest du bereits updaten?

    • „License owners of previous ForkLift versions are eligible for an upgrade discount. The upgrade price of the single-user license is $19.95 instead of the normal price of $29.95.“

      Bereits 3.x war ein kostenpflichtiges Upgrade

  4. Abo-Modelle sind ein loses, nicht einforderbares Versprechen auf die Zukunft eines Software-Produkts. Es ist die absurde Umdrehung von Marktmechanismen, die bisher dafür sorgten, dass der Verkaufserfolg die treibende Kraft bei der Entwicklung eines Produktes war. Bei normalen Software-Verkäufen geht der Entwickler mit einer Vorfinanzierung ins Risiko, da er den Erfolg seines Produktes nicht exakt kennt. Es zwingt ihn aber auch ein Produkt zu entwickeln, dass möglichst erfolgreich ist, um das Risiko zu minimieren. Zudem hat der Kunde hier die Möglichkeit de jure zugesicherte Eigenschaften auch einzufordern. Software-Abos stellen das Risikoprinzip völlig auf den Kopf. Der immerzu zahlende Kunde geht mit einem Teil seiner Zahlungen ins Risiko, denn ob er für diese Zahlungen auch ein gleichwertiges Produkt in Zukunft erhalten wird, steht völlig in den Sternen und ist von der Motivation des Anbieters abhängig. Damit entfällt eine wichtige Triebkraft der Software-Entwicklung. Letztlich werden meiner Meinung nach Software-Abos definitiv zu einer Verlangsamung und qualitativen Verschlechterung der Software-Entwicklung führen. Die Verlockungen des Kundenmelkens bei der gleichzeitigen Bereitstellung von lediglich marginalen Verbesserungen eines Produkts, die die Kundenkühe gerade noch so bei der Stange halten, sind einfach zu groß.
    Von den absurden gesamten Abo-Kosten, die bei der Sammlung der benutzten Software entstehen würden ganz abgesehen…

  5. ForkLift möchte eben KEIN Abo machen wie es andere anbieten sondern im Gegenteil genau das, was ich als sehr gut und fair empfinde:
    – Man bezahlt für ein Jahr und bekommt in diesem Jahr eben auch Updates
    – Möchte man dann nicht weiterzahlen, weil einem die Version genügt oder man es eh nur selten nutzt, dann lässt man es … kann aber den Stand, den man bis dahin hat, weiter nutzen!

    Also im Grunde wie eine Einmal-Kauf-Version für die es eben keine Updates mehr gibt … nur dass der Entwickler keine festen Zeiten für neue Funktionen einhalten muss und Versionsnummern und Versionsstände pflegen muss sondern einfach geradeaus entwickelt und an alle zahlenden Kund*innen liefert

    Das ist ein Abo-Ansatz, den ich mir von allen so wünsche wenn sie schon Abo machen möchten.

  6. Ich kaufte Forklift in erster Linie, weil ich es nur selten für FTP benötige und es günstiger ist als Transmit. Aber wenn ich sehe, wie lange Panic eine Software nach dem Kauf unterstützt, konnte Transmit schon bald besser _und_ günstiger sein.

  7. Kann ForkLift ebenfalls wie Path Finder den normalen MacOS Finder weitgehend ersetzen, also auch bei Operationen aufgerufen werden bei denen normalerweise der Finder startet?

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