Firefox: Yahoo wird neue Standard-Suchmaschine
Rumms – nach 10 Jahren und vielen Dollar wechselt die Standard-Suchmaschine im Firefox in den USA. Vom bisherigen Partner geht es nun zu Yahoo – ebenfalls eine Firma, die sich mit Suchmaschinen auskennt und zumindest in anderen Ländern – wie zum Beispiel den USA – eine andere Relevanz als in Deutschland hat. Fünf Jahre soll die strategische Partnerschaft erst einmal dauern und man darf sicher sein, dass Mozilla dafür ein paar Dollar einstreicht.
Die genauen Summen sind bislang noch nicht kommuniziert worden. Bereits im Dezember werden die US-Nutzer die Funktion wahrnehmen, selbstverständlich ist es weiterhin möglich, die Standardsuchmaschine von Firefox von Yahoo auf Google zu ändern. In Russland allerdings wird dieser Deal nicht greifen, hier ist Yandex der Partner der Wahl. Mozilla will weg von der globalen Vermarktung, hin zur lokaleren: „We are ending our practice of having a single global default search provider. We are adopting a more local and flexible approach to increase choice and innovation on the Web, with new and expanded search partnerships by country“
Ich gebe alternativen Suchmaschinen immer mal wieder eine Chance aber nach meinen bisherigen Erfahrungen liefert Google immer noch mit Abstand die besseren/relevanteren Ergebnisse.
300 Millionen Dollar soll Google bisher pro Jahr gezahlt haben. Das ist ne Menge Holz.
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das nur in ‚die Entwicklung‘ geflossen ist. Dafür passiert vergleichsweise wenig in den letzten Jahren bei Firefox.
– Ich nutze Startpage. Hab es auch bei einigen anderen Leuten eingestellt. Basiert auf Google. Hab damit bisher auch weitestgehend gefunden was ich gesucht habe. Die Anbindung an ‚maps‘ ist leider nicht vorhanden, aber da kann man ja bei Bedarf umschalten auf Google. Schon Wahnsinn was die letzten 10-14 Jahre passiert ist….
Ob Pest oder Cholera, vom Regen in die Traufe. Wieso kein Bezahlmodell diskutiert oder angeboten wird, bleibt mir nach wie vor schleierhaft.
@coriandreas
Weil es keine kritische Nutzermasse erreichen würde.
Schau Dir doch alleine mal Opera an, die hatten damals Ihren Browser zuerst auch kostenpflichtig, und danach mit Werbung und wahlweise kostenpflichtig angeboten. Müssten dann aber auch irgendwann aufgeben, und das obwohl sie damals technisch der Konkurrenz weit überlegen waren.