Firefox synchronisieren – ist Weave die Lösung?
Ich beobachte Weave seit der ersten Ankündigung – heute erschien die Version 0.2 der Erweiterung, mit der es möglich sein soll, neben den Bookmarks auch seine Passwörter, Tabs, Cache und Co auf allen Computern mit installiertem Firefox (oder der portablen Variante per USB-Stick) zu synchronisieren.
Nachdem man sich die Erweiterung heruntergeladen und in seinem Firefox installiert hat, kann man bereits mit der Einrichtung beginnen – ein Assistent unterstützt euch dabei. Neben eurem Benutzernamen und dem Passwort wird auch eine Passphrase verlangt, mit der eure Daten auf dem Mozillaserver verschlüsselt werden.
Danach kann man auswählen, welche Daten man zukünftig speichern will.
Nachdem man seinen Account verifiziert hat, erfährt man auch, dass man seine Daten auch per WebDAV-Adresse nutzen kann – lieferte im Augenblick meines Tests allerdings keine Funktion.
Nach der Installation kann man in der Statusleiste des Firefox die Einstellungsmöglichkeiten von Weave aufrufen.
Das eigentlich interessante wird erst jetzt sichtbar – sieht man doch klar und deutlich, wohin die Reise gehen soll:
Später sollen also sämtliche Einstellungen von Firefox synchronisierbar sein. Nicht nur die Passwörter, sondern auch Erweiterungen und Themes.
Der Praxistest. So – synchronisiert und Serverabgleich gemacht? Wunderbar. Nachdem also mein fest installierter Firefox seine Daten in die Hände von Mozilla abgegeben hat probierte ich die vollmundigen Versprechen mit der portablen deutschen Version von Firefox 3 aus. Normalerweise sollte ich innerhalb weniger Sekunden doch in der Lage sein, auf meine Lesezeichen und Passwörter zugreifen zu können, oder?
Siehe da – es funktioniert. Ich schob die Erweiterung in meinen frischen Firefox und gab bei der Initialisierung an, dass ich einen weiteren PC hinzufügen wollte. Nach der Eingabe meines Benutzernamens, Passwort und der Passphrase konnte ich nach der Erstsynchronisation in knapp 2:30 Minuten auf sämtliche Bookmarks nebst Passwörtern zugreifen.
Mein Fazit: die bisher beste Lösung, die ich bisher sah – trotz definitiver Aussage, dass es bisher experimentell ist. Schmerzlich für jeden, der Wert auf seine Daten legt – es wird auf einem externen Server bei den Jungs von Mozilla gespeichert. Hier sollte man den Weg gehen, den die Erweiterung Foxmarks anbietet – die Sicherung sämtlicher eigener Daten auf dem eigenen Server.
das mit den Server-Error bekomm ich auch immer bei schritt 3 von 5. mal abwarten
http://labs.mozilla.com/projects/weave/
Da sieht man mal, wer Ahnung hat und wer nicht.
Wozu dient wohl die Passphrase? Richtig, zum Verschlüsseln der Daten BEVOR diese auf dem Mozilla-Server gespeichert werden!
Daher sollte die Passphrase auch unbedingt VERSCHIEDEN vom Kennwort sein.