Firefox Quantum: Neue Beta beschleunigt das Browsen und implementiert Photon UI
Das Team von Mozilla hat eine neue Beta für seinen Browser Firefox veröffentlicht und die ist durchaus vollgepackt mit neuen Features. Und weil nur die Anpassung der Versionsnummer auf Version 57 den neuen Inhalten nicht gerecht genug wird, habe man die neue Version „Firefox Quantum“ getauft – Quantensprung und so. Vor allem aber baut Firefox 57 auf dem im Oktober 2016 erstmals angekündigten Projekt Quantum auf, mit dem Mozilla eine völlig neue Generation von Internetbrowser entwickeln wollte.
Nach WebAssembly und WebVR möchte man nun auf ein paar weitere Neuerungen aufmerksam machen. So soll Firefox Quantum spürbar schneller als jede bisher da gewesene Version sein, egal um welche Webseiten und -Inhalte es sich handelt. Damit Nutzer das selbst austesten können, verweist Mozilla auf Speedometer 2.0 – einem Benchmark, mit dem sich moderne Web-Anwendungen simulieren lassen. Demnach soll Quantum über doppelt so schnell sein, wie es Firefox noch vor einem Jahr gewesen ist. So hat man auch ein Video veröffentlicht, bei dem sich Firefox Quantum mit Google Chrome messen muss.
Zwar ist Googles Browser hier und da noch immer flotter, dennoch zeigt sich Quantum hier wirklich verdammt flott. Wie wir aber auch bei unseren Tests immer wieder erwähnen müssen: Es handelt sich natürlich nur um ein Test-Szenario, das bei jedem einzelnen anders ausfallen kann. Schnell ist Quantum wohl unter anderem deswegen, weil der Browser nun mehrere CPU-Kerne deutlich besser auszunutzen weiß. Eine neue, schnellere CSS-Engine aus eigener Entwicklung rundet das Ganze entsprechend ab.
Der gerade aktive Tab wird zudem priorisiert behandelt, was bedeutet, dass Inhalte darin schneller geladen werden als die in anderen Tabs im Hintergrund. Das soll auch dafür sorgen, dass Firefox Quantum rund 30 Prozent weniger Arbeitsspeicher als Chrome für sich beanspruchen soll. Nebenbei habe das Team 468 kleinere und größere Fehler behoben, die von Nutzern in den letzten Monaten gemeldet wurden.
Moderne Optik dank Photon UI
Auch Mozillas weitere Neuerung kommt keineswegs überraschend, erreicht aber durch die Beta nun deutlich mehr Nutzer von Firefox: Das Photon Design – eine moderne und übersichtlichere Oberfäche als bisher. Mit der neuen Optik will man den aktuellen hochauflösenden Displays besser gerecht werden, außerdem wirkt einfach alles moderner als bisher.
If you’re using Photon on a Windows PC with a touch display, the menus change size based on whether you click with a mouse or touch with a finger. The new, minimalist design introduces square tabs, smooth animations, and a Library, which provides quick access to your saved stuff: bookmarks, Pocket, history, downloads, tabs, and screenshots. Firefox Quantum feels right at home with today’s mouse and touch-driven operating systems: Windows 10, macOS High Sierra, Android Oreo, and iOS 11.
Der Read-Later-Dienst Pocket wurde zusätzlich integriert, um über verschiedene Plattformen hinaus auf dieselben offline-gespeicherten Inhalte zugreifen zu können. Alles in allem handelt es sich tatsächlich um ein bemerkenswertes Update, das sich Freunde von Firefox nicht entgehen lassen sollten.
Das Update erreicht sämtliche Nutzer des Browsers spätestens am 14. November dieses Jahres. Wer sich mit einer Vorabversion zufrieden geben mag, der kann direkt auf die Beta-Versionen für den Desktop, Android und iOS zurückgreifen. Außerdem steht für Entwickler eine aktuelle Developer Edition bereit.
Heute kann ich nur sagen: WOW. OK, einige Addons fallen weg, die einem lieb waren, aber wenn man quantenspringen will muss man auch bereit sein über die eigenen Grenzen zu springen.
Ja, WOW. Es sind tatsächlich ALLE meine Addons inkompatibel, und praktisch bei ALLEN sagen die Autoren, dass es nicht möglich ist, sie mit der neuen Firefox-API zu implementieren.
Jetzt muss mir bitte mal jemand erklären, warum ich noch Firefox nutzen soll, wenn (ohne Übertreibung) ALLES weg ist, wofür ich ihn benutzt habe? Ist doch viel einfacher, mich in den Standard-Browser meine Ökosystems fallen zu lassen, also Chrome.
Im Prinzip kann ich mir ab jetzt die nervige Zweigleisigkeit sparen und das Firefox-Ökosystem komplett droppen., denn Firefox ist ja dann mit Chrome praktisch identisch, aber Google hat ALLES andere von mir, von Photos über Docs und Bücher bis Apps und Musik.
Firefox ist tot. Schade.
Ja, ich hatte es schon auf einem anderen Thread hier geschrieben, das DIESER Firefox nun wirklich nichts mehr für mich ist, weil schon die ganze Suchmaschinensache voll das Übel ist. Ich nutze Browser zum Suchen, zum Recherchieren, und da taugt er nicht mehr so optimal zu, wie z.B. der Vivaldi. Ich sag‘ mal so, wenn ein Browser zu langsam ist dann liegt das meistens an den vielen Extensions, die man aktuell aktiv hat. Um seine Marktanteile wieder zu steigern sollte man nicht den Weg gehen seine User zu verar**en. Schnelligkeit ist nicht alles. Vivaldi ist schnell und funktioniert wie er soll. Oder Opera.