Firefox in Zukunft ohne Profil-Manager?
Schafft Mozilla den Profil-Manager im Firefox ab? Vielen wird der Profil-Manager gar kein Begriff sein, ihr erreicht ihn, wenn ihr Firefox mit dem Parameter -p startet. Ihr könnt so zum Beispiel in einem Benutzerkonto von Windows ohne Angst mehrere Firefox-Profile ausprobieren. Diese haben alle ihre eigenen Einstellungen, Erweiterungen & Co. Ideal zum Testen also. Glaubt man Martin, so könnte der Profil-Manager bald der Vergangenheit angehören. Klar ist: nur wenige erfahrene Benutzer dürften diese Funktion nutzen – warum also nicht auslagern? Seit ein paar Tagen findet sich deshalb bereits ein externes Programm für Linux, Windows und Mac OS X auf den Servern von Mozilla.
Über den Profile Manager könnt ihr Profile erstellen, löschen und die Firefox-Instanz mit einem ausgewählten Profil starten. Was meint ihr? Seltene Funktionen rausschmeissen oder verbergen, sowie das auch schon beim RSS-Icon der Fall war? Kleiner Tipp: über den Profile Manager könnt ihr auch wunderbar Backups eures Firefox-Profils erstellen.
Ich sehe keinen Sinn den Profilmanager zu benutzen.
Wenn ich mal etwas testen möchte, dann besorge ich mir eine portable Version von Firefox.
Früher habe ich immer mein Profil gesichert und bei einem neuen Aufsetzen des Systems dieses wieder zurück gespielt.
Dies mache ich heute nicht mehr, denn so fliegen von mal zu mal immer wieder nicht oder nur selten verwendete Addons raus.
wie viel spart man da? ein paar KB an festplattenplatz – was solls?
andererseits find ich es gut wenn man einen browser bzw. programme im allgemeinen schlank gestaltet – solange man benötigte komponenten nachladen kann.
fazit: (da ich den profil-manager öfters nutze) gespalten
Solche Ideen halte ich für sehr bedenklich. Den Profil-Manager nutzt man u. a. auch um Probleme des Browsers mit Hilfe eines „sauberen“ Profils auf die Schliche zu kommen bzw. gezielt einkreisen zu können. Wenn der Browser nun aufgrund eines Fehlers im Profil nicht mehr startet, oder kurz nach dem Start abstürzt, sieht man alt aus. Der Save Mode ist für eine Fehleranalyse in solchen Fällen nur bedingt geeignet.
Also wenn den Profil-Manager nur ein kleiner Teil der Anwender genutzt hat, dann kann man den ruhig auslagern und die paar die ihn brauchen installieren ihn halt dazu. Warum soll man den Browser mit kaum genutzten Funktionen unnötig größer und träger machen?
Ich schaue mir öfter mal eine Webseite gleichzeitig mit verschiedenen Firefoxversionen an. Dafür starte ich dann die Füchse über Verknüpfungen ala
„C:\Programme\Mozilla Firefox 4\firefox.exe“ -P „ff4“ -no-remote
Wenn es keine Gründe wie Speicherverbrauch, schlechte Wartbarkeit oä gibt, sollte er drin bleiben. Da man ihn normalerweise nicht zu Gesicht bekommt, stört er doch auch nicht.
Es wäre schade, wenn es den Profil-Manager nicht mehr gibt. Bei uns sind es 3 Personen (Familie) die den Firefox auf dem Laptop nutzen und nicht jeder braucht alle Addons / Erweiterungen und jeder hat andere Lesezeichen usw.
Fazit: ich brauche ihn weiter.
Also ich bin froh über den Profilmanager. Nutze aktuell auch 2 Profile. Größer oder gar träger wird Firefox dadurch auf keinen Fall. Kann mich noch an die Anfänge von Firefox erinnern, da wurde sogar ein Shortcut ins Windows Startmenü zum Profilmanager geschrieben.
Auch kenne ich viele Fälle, bei denen Firefox „rumgesponnen“ hat. Da wurde Firefox deinstalliert und wieder neu installiert. Natürlich ohne Erfolg, weil ja das Profil unberührt blieb. Erst nach Löschen des Profils bzw nach Anlegen eines neuen Profils schnurrte Firefox bei den betreffenden wieder.
Fazit: mir ist es egal, ob der Profilmanager schon dabei ist, als Erweiterung kommt oder als externes Mini Prog. Hauptsache es ist überhaupt irgendwie möglich, ein neues Profil anzulegen. Wobei natürlich die jetzige Situation, über die Parameter am einfachsten ist / war.
MfG
@ Bastian: Wieso sollte Firefox träger werden? Für mich ist der Profilmanager ein Stück Software, das solange es nicht gebraucht wird, nur herumliegt.
Er gehört zu Firefox dazu. Wenn ich ein Problem habe mit dem aktuellen Profil, habe ich den Profilmanager parat und kann ein neues Profil erstellen. Einen portablen Firefox aufzusetzen machen doch eh nur diejenigen, die sowieso vom Profilmanager wissen.
Außerdem sehe ich hier die gleiche Gefahr wie bei Thunderbird: Durch das radikale Auslagern von Fast-Grundfunktionen braucht man erst mal eine Menge AddOns, damit Thunderbird eine gewisse Grundfunktionalität besitzt. Nicht jeder hat die Lust zu suchen, nur damit man Thunderbird einen ordentlichen Antwort-Header lernt mit Betreff, Datum, Von und An.
Ich arbeite mit verschiedenen Versionen vom Firefox und
daher gibt es für mich nichts besseres als den Profilmanager.
Meine Profile liegen alle auf meiner 2. internen Festplatte
und falls ich mal Windows wieder neu installieren muss, bleiben
mir meine Profile alle erhalten.
Man sollte es daher verstecken und nicht entfernen.
Profilmanager sollte bleiben! Macht den kohl nicht fett und ist immer mal wieder nützlich. Spätestens wenn mal ein Profil rum zickt!
Wenn dieses Utility im Firefox Setup enthalten ist und dem Profilmanager von Firefox ebenbürtig ist, hätte ich nichts dagegen. Ansonsten klares Nein zum Auslagern
Der Profilmanager wird häufiger genutzt, als man denkt.
Ich benutze ihn ebenfalls.
Ausserdem ist das für Firefox Addon Entwickler fast unverzichtbar.
@Mozilla:
Gibt es irgendwelche Gründe, die paar kb an Code rauszuwerfen?
hmm, ich kann weder mit dem 4.0b9 noch mit dem 3.6.13 ein solchen Profil-Manager starten.
cmd
firefox -p oder
firefox -P und auch kein
firefox -profilemanager
gibt es vielleicht noch ein anderen trick?
Hab mir den Profil-Manager auch schonmal angesehen, aber für den regulären Betrieb ist das in aller Regel doch wenig sinnvoll. Trotzdem (und das haben ja einige Leute hier schon geschrieben): Warum rausschmeißen? Er ist so gut versteckt, dass er beim normalen Gebrauch ohnehin nicht auffällt und erst recht nicht stört.
@Jörg: Für mehrere Benutzer bei einem Gerät sollte man vielleicht Benutzerkonten pro Person anlegen und nicht unter einem Konto mit unterschiedlichen Profilen arbeiten.
Bei Mozilla hat es den Anschein, als würden sämtliche Errungenschaften rausgeschmissen. Wieso nicht gleich wieder zum Tesxtbrowser übergehen? Sorry für diesen sarkastischen Beitrag!
Das wäre für mich eine mittlere Katastrophe. Ich arbeite
mit einigen verschiedenen Profilen. Habe im Fux dazu
das Add-on Profile Manager and Synchronizer 0.2.0.
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/profile-manager-and-synchroniz/.
Wäre echt schade wenn der Manager weg kommen sollte.
Lassen wir uns überraschen was schlussendlich dabei raus kommt.
Endor
Den Prototypen des standalone Profil-Managers gibt es übrigens schon etwas länger. Genauso wie die Planung den Bug von 2003 jetzt endlich mal umzusetzen 😉
Ferner soll die Funktionalität nicht entfernt werden, sondern teils ersetzt/ausgelagert werden. Die grundsätzliche Fähigkeit verschiedene Profile zu nutzen bleibt erhalten. Nur die grafische Benutzeroberfläche wird ausgelagert.
Oder anders: -profile bleibt erhalten. Nur das Klicky-Bunti GUI ist futsch.
Wer auf Klicky-Bunti nicht verzichten möchte, der kann nach aktuellem Plan die neue standalone Mozilla-Anwendung nutzen, oder sich selbst eine schreiben (bzw. eine von jemand anderem geschriebene nutzen).
Das Auslagern bringt einige, teils wesentliche Vorteile; man lese den Bug für genaue Details. Aber grundsätzlich wird der Startup code deutlich simpler und es gibt weniger bis keine Gründe für einen Neustart wären des Startens. Derzeit ist es noch so, dass der Browser während eines Starts unter gewissen Umständen (Addon-Installation etwa) tatsächlich mehrfach gestartet und beendet werden muss. Sprich: Es bringt tatsächlich Geschwindigkeitsverbesserungen.
Zudem sollen sich mit dem standalone Manager viele Profile besser benutzen und verwalten lassen, und zwar nicht nur vom Firefox, sondern von allen (populären) mozilla Anwendungen, in einer Benutzeroberfläche. Also Vorteile für (Addon-)Entwickler und auch andere Zielgruppen. Zusätzliche Gimmicks, wie Profil-Backup bzw. Klonen kommen dann auch noch dazu.
Es ist zudem nicht wirklich davon auszugehen, dass die Änderung noch in Firefox 4 kommt. D.h. die erregten Gemüter können nach aktuellen Stand erst mal tief durch-atmen und sehen wohin sich das ganze letztlich tatsächlich bewegt.
Ich selbst nutze übrigens aktiv bis zu 15 verschiedene Profile auf einer Kiste. Komme aber Dank -profile + Shortcuts ohne den Profil-Manager aus (Entwickle Erweiterungen, die dann auch verschiedene Entwicklungszweige haben).
Sieht dann unter Windows beispielhaft etwa so aus:
http://dl.dropbox.com/u/8609095/fx4-lnk-beispiel.png
Hat nebenbei den Vorteil, dass ich nicht aus versehen mein FX3.6 browsing Profil mit dem Firefox4 nightly starte und damit vielleicht zerstöre, weil ich im Profilmanager vergessen habe, das richtige Profil zu wählen.
Wäre schade drum. Klar kann ich das externe Programm nutzen, würde ich sogar begrüssen, wenn man die Profile besser schützen könnte. So dürften sies gerne rausnehmen und vergrössern.
Ich fahre auf 2 Geräten auch mit dem Profilemanager, da diese Stationen meine bessere Hälfte und ich beide benutzen (ich will weder ihre Supernatural Bookmarks, noch braucht sie meine *g*).
hallo.
fals es die entwicklung des firefox fördert, indem man funktionen auslagert, bin ich dafür.
von 100 nutzern wissen doch ehe nur 5 das es das gibt und nur 2 davon nutzen es regelmäßig, also produktiv.
(eine gefälschte statistig meinerseits 😉 )
wenn es ein externes oder halbinternes tooll (ADDON) gibt dann ist alles in ordnung.
Zumal das mMn sogar besser ist, da so fehler nochbesser ausgegrenz werden können, weil es ja nicht mehr „Hardcoded“ ist.
6 jahre firefox und nur 2 mal genutzt (vor paar tagen)
sehe es also gelassen.