Fidor Bank: Ab November wird zur Kasse gebeten
Die Fidor Bank informiert Kunden aktuell über Änderungen der AGB und des Preis- und Leistungsverzeichnisses zum 1. November. Ihr ahnt es vielleicht schon, so etwas ist selten positiv für den Kunden. So auch in diesem Fall, denn unter Umständen kann ein Konto bei der Fidor Bank richtig teuer werden. Monatlich kostet das bisher kostenlose Smart Girokonto dann 5 Euro.
Diese 5 Euro kann man sich allerdings über das ebenfalls neue Bonusprogramm zurückbekommen, nämlich dann, wenn man das Konto für mindestens 10 Transaktionen im Monat nutzt. Neu sind allerdings ebenfalls monatliche Gebühren für die Fidor Debit MasterCard und die Fidor Smart Card. 1 Euro kostet die Debit MasterCard künftig monatlich, 2 Euro fallen für die Smart Card an.
Die komplette Preisliste findet ihr an dieser Stelle, auch Bargeldabhebungen werden im Fall der Debit MasterCard zum Beispiel teurer. Die neuen AGB gibt es ergänzend an dieser Stelle.
Ja, es ist immer unschön, wenn ehemals kostenlose Dinge dann etwas kosten sollen, bei Start-Ups ist das aber auch nicht ungewöhnlich. Gerade im Bereich der Fintechs sieht man das immer wieder, das sind eben Firmen, die sich erst noch entwickeln müssen. Da muss man dann für sich abwägen, ist mir der Service das Verlangte wert oder nicht?
Ich selbst nutze eine Fidor Debit MasterCard für den Alltag und werde auch erst einmal dabei bleiben. Gemessen am Umsatz, den ich mit der Karte habe, sind auch die kommenden Kosten für mich zu vernachlässigen. Das sieht natürlich bei jedem anders aus. Falls man den Änderungen widerspricht, wird die Fidor Bank das Geschäftsverhältnis ordentlich kündigen – 2 Monate hat man dann noch Zeit, seine Bankgeschäfte woanders unterzubringen.
Falls ihr Nutzer von Fidor seid, wie werdet ihr den handeln? Die Gebühren in Kauf nehmen oder schnell eine Alternative suchen?
Trotz Widerruf und Bestätigung der Bank wurden nun Ende November Gebühren berechnet.. Besonders schön wenn man nun rote Zahlen auf dem Kontoauszug sieht 🙂
Bei mir auch, obwohl ich der neuen AGB widersprechen habe. Hast du die Gebühren begleichen?
Eine Bank (Fidor) kann einen Vertrag (AGB) im Ganzen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden einseitig ändern. Das Landgericht Mönchengladbach etwa pfiff die Santander Consumer Bank zurück. Sie hatte versucht, Kunden des kostenlosen Giro4Free-Kontos das kostenpflichtige Konto GiroStar aufzuzwingen, ohne ihre ausdrückliche Zustimmung einzuholen (Urteil vom 26. November 2012, Az. 8 O 62/12).
Habe gekündigt ! Es war zuerwarten …. und eine Trennung war nur noch eine Frage der Zeit
Adios Fidor Bank !!
Eine Bank (Fidor) kann einen Vertrag (AGB) im Ganzen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden einseitig ändern. Das Landgericht Mönchengladbach etwa pfiff die Santander Consumer Bank zurück. Sie hatte versucht, Kunden des kostenlosen Giro4Free-Kontos das kostenpflichtige Konto GiroStar aufzuzwingen, ohne ihre ausdrückliche Zustimmung einzuholen (Urteil vom 26. November 2012, Az. 8 O 62/12).