Facebook indirekt an 84.000 Arbeitsplätzen in Deutschland beteiligt

Facebook – für viele mehr als eine schnöde Seite zum Teilen der eigenen Unwichtigkeiten. Für viele Firmen ist Facebook Teil ihrer Existenz und wenn man der aktuellen Studie von Deloitte Glauben schenken mag, dann ist Facebook auch ein kleiner Jobmotor.

Facebook-Logo

Die Studie nimmt global Facebook und Firmen unter die Lupe und besagt beispielsweise für Deutschland, dass Facebook, beziehungsweise das Wachstum der Firmen durch Facebook, knapp 84.000 Stellen hierzulande schafft. Deloitte schätzt, dass Facebook im Jahr 2014 wirtschaftliche Aktivitäten von global rund 227 Milliarden US-Dollar (Deutschland 7 Milliarden US-Dollar) ermöglicht hat, daran gekoppelt mehr als 4,5 Millionen Arbeitsplätze.

Grund für die Aussage ist unter anderem die flotte Möglichkeit für Unternehmen, via Facebook schnell eine Zielgruppe zu erreichen und so zu wachsen. Doch nicht dies ist in die Studie eingeflossen, sondern auch die Möglichkeiten für App-Entwickler, da diese via Facebook ihre App ideal verteilen können. Auch verknüpfte Jobs, wie beispielsweise bei Providern und Mobilfunkherstellern wurden eingerechnet.

Die Studie wurde nicht zum ersten Mal veröffentlicht, zeigt aber, dass in den vergangenen Jahren immer mehr Stellen durch diese Effekte möglich wurden. Prinzipiell nichts, was ganz neu ist, denn das Internet sorgt bekanntlich seit vielen Jahren für Arbeitsplätze, das liegt nicht nur an Facebook, sondern an unzähligen anderen Möglichkeiten, die dieses Netz so bietet.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

5 Kommentare

  1. Wobei auf der anderen Seite natürlich auch viele Arbeitsplätze durch Globalisierung / „Das Internet“ verloren gehen. Und diese Jobs entstehen dann natürlich nicht in Deutschland, sondern entweder woanders auf der Welt, oder werden komplett gestrichen.

  2. Langfristig wird das sowieso nicht mehr funktionieren, mit der Vollbeschäftigung…

  3. Durch Fleischkäse-Brötchen und günstigen Automatenkaffee werden vermutlich ähnlich viele Jobs gesichert. 😉

    Will nicht trollen, sondern sagen: Diese Zusammenhänge gibt es ganz sicherlich. Das ist allerdings nichts ungewöhnliches und gehört zur Wertschöpfungskette. Was die Studie ja fairerweise klarstellt: Facebook ist an Arbeitsplätzen beteiligt, nicht „Facebook schafft xy-tausend Arbeitsplätze“. Das ist ein gewichtiger Unterschied. Was mich interessieren würde: Welchen konkreten Anteil hat Facebook an diesen Jobs? Und wie wichtig ist es allgemein für bestimmte Branchen (IT, Werbung, Medien usw.)?

  4. Interessant wäre es dann zu sehen an wie vielen Jobs Google scheibar beteiligt ist. Da würde ja z.B. bereits dieser Blog drunter fallen, denn ohne Giiglesuche findet man ihn beim ersten mal nur schwierig und auch für die interne Suche wird er verwendet.

    Und dann gibt es noch die ganzen Unternehmen, welche Google Maps nutzen und dort zu finden sind, usw. (Werbung,…)

    Da dürften wir dann nochmal in ganz anderen Gebieten zahlenmäsig landen…

  5. Da könnte man jetzt auch sagen das Internet schafft 84 000 Arbeitsplätze, oder die Netzuser oder Bill Gates, St. Jobs usw., oder die Telekom u. andere Provider.

    Sicher war es von vornherein Sinn der “Studie“ genau die positive Funktion von FB als Jobmotor herauszufinden – Studien halt.
    Als erstes ist bei so einer Berater-Firma wie Deloitte natürlich die Frage brennend interessant wer denn diese Studie beauftragt hat – denn Deloitte verdient ja schließlich sein Brot mit solchen Arbeiten. 🙂

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.