Epic Games legt Berufung gegen Urteil im Rechtsstreit mit Apple ein
Felix hatte darüber berichtet: Epic Games errang einen Teilsieg vor Gericht gegen Apple. So soll Apple in Zukunft im App Store erlauben, dass Entwickler etwa über Links zu externen Kaufmöglichkeiten für Inhalte weiterleiten dürfen. Epic Games zeigte sich unzufrieden über das Ergebnis, denn gleichzeitig wurde beschlossen, dass der Entwickler Schadensersatz nach Cupertino überweisen müsse.
So stellte die Richterin Yvonne Gonzalez Rogers fest, dass Epic Games die Entwickler-Vereinbarung mit Apple gebrochen habe. Daher müsse Epic Games 30 % seiner Einnahmen nachzahlen, die man zwischen dem August und Oktober 2020 in „Fortnite“ mit iOS-Nutzern eingenommen habe. Dazu kämen weitere 30 % solcher Einnahmen, die Epic Games über „Fortnite“ danach mit iOS-Kunden erwirtschaftete.
Epic Games will also nun in die nächsthöhere Instanz gehen und das Urteil kippen. Für Epic Games dürfte weniger der Schadensersatz der Stein des Anstoßes sein. Man beharrt vielmehr immer noch darauf, dass Apple unter iOS ein Monopol mit seinem App Store halte. Da wünscht man sich also noch drastischere Maßnahmen, um die Bedingungen des App Stores zu lockern. Die Richterin hatte dabei durchaus in den Rahmen des Möglichen gerückt, dass Apple ein Monopol halte. Epic Games habe dies jedoch bisher nicht hinreichend nachweisen können.
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Angesichts verschiedener und anstehender Urteile *woanders* zum Monopolgebahren unserer geliebten großen OS Anbieter für Smartphones wüsste ich zu gerne, *was* dieses Gericht als hinreichenden Beleg angesehen hätte.
Um das festzustellen, hätte nur ein entsprechender Sachverhalt – nach Ansicht der Richterin – vorliegen müssen. Über ungelegte Eier macht sich das Gericht natürlich keine Gedanken.
Ein nachvollziehbares Argument, dass Apple auf den Markt, den Epic bedienen will (Mobile Gaming), ein Monopol hat.