Elektroautos: Staatliche Prämie wird reduziert

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Der Erwerb von E-Autos soll nicht mehr ewig gefördert werden. Das berichtet die Tagesschau unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur. Laut der habe sich die Bundesregierung auf neue Regeln zur Bezuschussung von Elektroautos geeinigt. Das Thema steht ja schon etwas länger im Raum. Nach jetzigem Stand der Meldungen werden Autos mit E-Antrieb auch über das Jahr 2022 hinaus staatlich gefördert.

Allerdings soll die Subventionssumme verringert und auf ein bestimmtes Gesamtbudget begrenzt werden. Neuwagen sollen erst einmal noch mit 4.500 Euro vom Staat subventioniert werden, wenn sie weniger als 40.000 Euro kosten. Bei neuen Fahrzeugen, deren Kaufpreis zwischen 40.000 und 65.000 Euro liegt, wird danach die Förder-Prämie auf 3.000 Euro gesenkt. Noch im Laufe des Jahres 2023 soll die Prämie generell aber weiter auf 3.000 Euro gekürzt werden.

Ab Mitte 2023 an sollen dann nur noch Autos bis zum Fahrzeugwert von bis zu 45.000 Euro gefördert werden. Die Steuervorteile von Elektroautos bei der Dienstwagen-Regelung sollen beibehalten werden. Die Förderung soll mit dem Ausschöpfen eines Betrages von 2,5 Milliarden Euro beendet werden. Damit könnten mit den nun beschlossenen Prämien in der ersten Stufe maximal etwa eine halbe Million E-Autos subventioniert werden. Derzeit liegt der Bestand an reinen Elektrofahrzeugen in Deutschland bei rund 750.000 Fahrzeugen.

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36 Kommentare

  1. Und wann wird mein „eBike“ gefördert – weil ich damit zur Arbeit jeden Tag fahre und dafür unseren 2t Wagen verkauft habe?
    Die vielen Autos sollen endlich mal „optimiert werden“. Ach stimmt das möchte man ja nicht.

    • Du kannst Dir ein S-Pedelec zulegen, kostet Versicherung (100€) und Du must einen Helm tragen ABER Du bekommst THG Quote ca. 390€ im Jahr also 290€ nach Abzug der Versicherung. War auch verblüfft das das geht.

    • Friedrich says:

      und wann werden meine Füße gefördert, weil ich damit zur Arbeit jeden Tag laufe und dafür unseren 2t Wagen verkauft habe?

      E-Bikes sind eine umweltsünde

      • Begründung?

        • Rohrstoffe der Batterien.
          Wo kommt der Strom her solange wir nicht mit Nullpunktenergie versorgt werden.
          Entsorgung der Batterien.
          erhöhter CO2 Ausstoß der Radfahrer vs. Couchpotatoes.
          etc.

          • Und wo kommen die Rohstoffe für deinen Laptop/ Handyakku her über den du hier schreibst?
            Und laden mit Strom musst du den ebenfalls… Unweltsau!
            Das gleiche bei der Entsorgung.

            • Lass dich nicht ärgnern. Das ist das typische hey es ist 90 % besser als auto fahren aber wenn es nicht 120 % besser ist wieder überhaupt machen…

  2. Naja, eigentlich wollte ich meine 2 Benziner, Mercedes C und E Klasse noch durch zwei E-PKW ersetzen.
    Leider sind die Elektro – NEUWAGEN aber immer um einiges teurer wie vergleichbare Benziner.
    Da sind die 4500 Euro bzw 3000 Euro Förderung kein Anreiz mehr!!!
    Hinzu kommt noch, das die neuen Stromtarife von ehemals 20 Cent/kW nun bei Neuverträgen bereits bei ca 40 Cent/kW und mehr sind. Liebe Politiker so wird das nix….

    • E-Auto rechnet sich trotzdem.
      Ja der Strompreis steigt mit, aber er läuft dabei dem Ölpreis immer hinterher, weil nur ein kleiner Teil des Stroms aus öl/Gas stammt.

      Ich fahre mit meinem Tesla für ca 4,25€/100km Stromkosten.

      Selbst in ungünstigsten Fall (laden nur an öffentlichen Säulen) kommt man auf grob 8€/100km (16kWh).

      Das ist schon ever schwer zu erreichen für einen verbrenner.
      Dazu THG (~400€), steuerfrei, weniger Verschleiß…

      Für viele lohnt es sich sogar von einem gebrauchten verbrenner auf e mit privat-Leasing umzusteigen selbst wenn der gebrauchte noch gut ist, finanziell gesehen rein von den laufenden Kosten.

      Sagen wir mal 200€ Leasing pro Monat plus 50€ Strom, so oft muss man da nicht tanken um das raus zu haben…

      • 200€ Leasing pro Monat bei nem E Auto. Was ist das dann? Ein Zoe mit 5000km/Monat. Junge danke für den Lacher.

        • Junge, Dein Kommentar mit der Zoe impliziert, dass Du Dich über ein Auto identifizierst und es Deine Enisverlängerung ist. Aber es gibt Hilfe dafür. Schreib Dich nicht ab!

          • Der Kommentar impliziert das er sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und weiß das der Zoe einfach schlecht ist.

            • Und was genau soll an einem Zoe jetzt „einfach schlecht“ sein? Klar, der ist nur B-Segment (Kleinwagen), aber im Bereich von 200-250€ gibt es im Privat-Leasing auch mit Knattermotor nichts aus dem C- oder D-Segment.

    • Oliver Müller says:

      Nö. Mein E-Auto war dank Förderung günstiger als der Verbrenner.

    • Gunar Gürgens says:

      Nö. Mein E-Auto war sogar ohne Förderung nach dem ersten Jahr (Kaufpreis + 1 Jahr Nutzung) günstiger als der baugleiche Verbrenner, den ich vorher gefahren bin. Und das noch bei Benzinpreisen um die 1,5€

  3. Für den Kunden ist so eine Förderung natürlich ganz schön, zeigt aber eben auch, dass diese Autos verkauft werden, weil sie eben gefördert werden, und nicht, weil so viele Elektromobilität wirklich gut finden und wollen. Insofern werden vielleicht die richtigen Produkte gekauft, aber aus den falschen Gründen.

    • „Insofern werden vielleicht die richtigen Produkte gekauft, aber aus den falschen Gründen.“

      Zum Glück ist der Klimakrise die Motivation egal.

      • Sobald die Förderungen wegfallen steigen die Rabatte. Es war schon immer so, dass sich die Unternehmen einen Teil steuerlicher Förderung in die eigene Tasche gesteckt haben. Deshalb bin ich grundsätzlich gegen Förderung von privaten Dingen und bin froh wenn das Ganze demnächst bei den Autos wieder wegfällt.

        • Definitiv, der VW ID.3 z. B. war ziemlich genau 9600 EUR teuerer als ein Vergleichbares Verbrenner Model – woran das wohl liegt…

          Die müssen später immernoch die CO2 Flottenwerte einhalten, die sollten halt noch bedeutend strenger werden dann sinkt auch der Preis.

    • wie gut dass grade alle Steuerzahler direkt/indirekt dafür zahlen dass der Spritpreis um 30cent gesenkt ist. Wie sollte man das denn nennen? Förderung?

      • So ein Quatsch.
        Da zahlt keiner für, die Steuern wurden nur gesenkt.
        Es wird also von Seiten „Staat“ nur nicht mehr so viel daran verdient.

  4. Hoffentlich dann aber mit Abschluss des Kaufvertrages und nicht mit der Zulassung, das ist ja das reinste Glückspiel sonnst. Und es sind weiterhin die Nettopreise?

    • Oliver Müller says:

      Lieferdatum ist entscheidend. Und es sind weiterhin die Nettopreise.

    • Im verlinkten Artikel der Tagesschau steht: „Der Förderantrag soll auch weiterhin die Fahrzeugzulassung voraussetzen“. In dieser Kombination aus gedeckeltem Fördertopf, den aktuell sehr langen Lieferzeiten und der Antragstellung erst nach Zulassung hat das Ganze Glücksspielcharakter.

  5. Die Subvention hat doch zu großen Teilen eh nur jene erreicht, die es sich samt Infrastruktur am Haus sowieso leisten könnten.

    Die große Masse hat diese Möglichkeiten nicht und wird ob kurz oder lang dann beim Kauf ohne Prämie dastehen.

    Im Allgemeinen sind die Kfz-Preise für die Mittelschicht schon hart zu stemmen. Für die darunter… Darüber wollen wir gar nicht reden.

    Ich hoffe wirklich es kommt etwas wie ein 365 Euro Ticket. Bringt zwar immer noch nicht allen etwas, aber für die grüne Perspektive sicherlich besser als die Kfz 1:1 zu ersetzen.

    • Stimmt nicht: gerade weil die laufenden Kosten eines „e“ so deutlich niedriger sind, lohnt für Leute mit weniger Geld langsam Leasing.

      200€ Leasing plus sagen wir mal 50€ laden im Monat, das kommt für viele schon an die laufenden Kosten für den alten verbrenner ran.
      Völlig ohne invest.

      • StephanKl says:

        Kannst Du mir mal verraten, wo ich ein Vollwertiges Familien-E-Auto, sagen wir mal in der Größe eines Golf Variant oder Passat Variant mit Privatleasing für 200 Euro bekomme? Außerdem besitze ich leider keine eigene Ladesäule, da ich kein Eigenheim besitze. Ich muss also die teuren öffentlichen Ladesäulen benutzen, wie Du oben beschrieben hast.

        • Meine Aussage war „kommt für viele schon an die laufenden Kosten für den alten verbrenner ran“

          NICHT „kommt für jeden Bedarf und alle denkbaren Modelle an die Kosten für Verbrenner ran“.

          Konkret:
          Für Private: Um 200 EUR / Monat mit zb ca. 11 tkm gibt es immer mal wieder einen Fiat 500e, ein wirklich sehr schicker Stadtflitzer, mit der großen Batterie.
          Aber natürlich kein Familien-Van.
          Im Mai habe ich den sogar mal für ~120 EUR/Monat für privat gesehen.
          Auch im Mai gab’s KIA E-NIRO im Privatleasing für 239€

          …aber klar ist: 200 EUR-Klasse kauft Dir im Privatleasing einen Elektro-Kleinwagen.
          Für Familienvans muss man mehr hinlegen.
          Das ist bei Verbrennern auch nicht anders, Passats kosten richtig Geld.

          Nichtsdestotrotz ist klar: dass die Förderung wegfällt ist schade.

          Meine Aussage war einfach nur: genau rechnen, oft genug rechnet sich ein E auch ohne Förderung.

        • Schau dir mal den MG5 an. Leasing kannst den bei 10tkm um die 320 Euro.

    • Von dir genannte Käuferschicht war ohnehin nicht die die sich NEUWAGEN zulegt. „Die große Masse“ erwirbt Gebrauchtwagen, lebt also indirekt sehr gut davon dass es immer in Reihe 1 Personen gibt die fleißig am Markt Neuwagen kaufen. Ohne die gäbe es keinen Gebrauchtmarkt.

      Ich hoffe nicht, dass es ein 365€ Ticket gibt. Ich hoffe es gibt ein Ticket dass exakt die Kosten der Bahn trägt um profitabel und wirtschaftlich zu bleiben und nicht ein Ticket bei dem der Staat einen Stempel draufdrückt und sagt „das darf das jetzt kosten“. Das ist Planwirtschaft. Wo gehts dann weiter? Der Staat sagt dass Strom 35cent Kosten darf, der Liter Benzin 1,30€? Preise müssen bedarfsgerecht sein und nicht verordnet.

      • Ragnar Kotzbrock says:

        „Preise müssen bedarfsgerecht sein…()“
        Schöner Traum!
        Unsere heutigen Preise sind für die Konzerne Gewinnmaximiert…

  6. Samson are Forever says:

    Gott sei Dank wir die Förderung eingestampft, die halteFristen verlängert und nur noch private und nicht irgendwelche dubiosen Exporthändler gefoerdert, damit in Dänemark und Norwegen dir Kisten dann als neue Gebrauchte zu höheren Preisen angeboten werden können als sie in Deutschland gekostet haben nach Abzug der Subventionen und der Händler 2 mal kassiert.

    Für 3750 Euro habe ich mir letzte Woche einen 14 Jahre alten Renault Megan 2 gekauft.

    120.000 km runter, 1 Vorbesitzer und alles wichtige an Ausstattung was man braucht von Klima bis Abs etc.

    Da brauche ich vom Staat keine Förderung oder muss teuer leasen.

    Das ist meiner und der wird die nächsten 6 Jahre mindestens gefahren.

  7. Mein vor 6 Wochen bestelltes E-Auto kostet mich in den Gesamtkosten annähernd so viel wie mein aktueller BMW M135i. Selbst mit Prämie braucht man eine Eigenmotivation für E-Autos. Günstiger ist es nicht in allen Fällen, ohne Prämie wäre ich aber definitiv raus.
    Leider wird nicht wie bei den Wallboxen der Zuschuss bei Antragstellung reserviert. So wird es ein Bangen, ob der Wagen noch bis zum Jahresende kommt und dann noch, ob überhaupt noch etwas im Topf ist. Wenn es richtig dumm läuft, sind dann 6.000 Euro verloren.
    Hat sich eigentlich die Berechnungsgrundlage für die Prämie geändert? Überall steht die „Kosten des Autos“. Bisher war dies jedoch immer der Preis der Basisausstattung und nicht der tatsächliche Kaufpreis.

    • Wenn es die tatsächlichen Kosten sind, hast Du bei Autos aus Deutscher Produktion schlechte Karten. Bis Du das Kassengestell verträglich gestaltet hast sind 15k+€ weg. EQC seinerzeit konfiguriert, bei 61k€ angefangen bei 85k€ geendet……

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