Dyson Cyclone V10 ausprobiert: Dysons Startschuss für eine komplett kabellose Zukunft
Dyson lud am 6. März zu einem Event in die französische Landeshauptstadt Paris ein und stellte dort den Dyson Cyclone V10 vor. Der neue Akkustaubsauger ist das erste Modell, welches mit dem neuen Digital Motor V10 auf den Markt kommt.
Die Entwickler des Herstellers haben fünf Jahre Arbeit in das neue Herzstück gesteckt und es geschafft, einen Motor zu kreieren, der nur halb so schwer ist, wie sein Vorgänger. Dazu kommt, dass er mit 125.000 Umdrehungen pro Minute der schnellste bisher entwickelte Motor von Dyson ist und 20 Prozent mehr Saugkraft aufweist als sein Vorgänger. Ob das Gerät auch hält, was es verspricht, habe ich versucht in einem Praxistest für euch herauszufinden.
Der Lieferumfang
Der Dyson Cyclone V10 kommt in verschiedenen Varianten auf den Markt, die sich vor allem im Lieferumfang und den darin enthaltenen Bürsten unterscheiden. Das Topmodell trägt den Namenszusatz „absolute“ und ist mein Testkandidat.
Wie bei Dyson üblich, sind alle Komponenten fein säuberlich und separat in Pappe verpackt, in dem Karton platziert. Finde ich allemal besser als Styropor. In der Kiste finden sich zwei verschiedene, per Motor angetriebene, große Düsen mit Elektrobürsten. Eine dieser Düsen ist mit einer Soft-Walze ausgestattet, die vor allem für Hartböden besonders geeignet ist. Die Zweite kommt mit einer speziellen Walze für Teppiche, aber dazu später mehr.
Zum Lieferumfang gehören außerdem ein Ladegerät, die Bedienungsanleitung, eine Wandhalterung, eine kleine Bürstendüse fürs Auto oder Polstermöbel, eine Fugendüse, eine Extra-soft-Bürste und eine Kombi-Zubehördüse.
Die Technik
Der Dyson Cyclone V10 gibt den Startschuss für eine komplett kabellose Zukunft, denn der Hersteller wird ab sofort keinen neuen kabelgebundenen Sauger mehr auf den Markt bringen. Das Gerät misst 250 x 1249 x 256 Millimeter und ist damit gerade einmal knapp drei Zentimeter länger, als sein Vorgängermodell V8.
Das Behältervolumen ist im Vergleich zum Dyson V8 um 0,21 Liter auf 0,76 Liter angewachsen, mit einem Gesamtgewicht von knapp 2,68 Kilogramm sind jedoch nur 50 Gramm hinzugekommen.
Auch in puncto Saugleistung hat Dyson noch einmal 30 Prozent oben draufgelegt, 150 AirWatt stehen den 115 AW des Vorgängers entgegen. Bitte beachtet, dass dies ein direkt an der Saugöffnung des Gerätes gemessener Wert ist und somit nicht unbedingt die Leistung an der Bodendüse widerspiegelt. Was diese Daten in der Praxis bedeuten, lest ihr weiter unten.
Einrichtung des Dyson Cyclone V10
Ob man bei einem Staubsauger von Einrichtung sprechen kann, ist in der Tat fraglich. Dennoch muss das Gerät erst einmal betriebsbereit gemacht werden, was in diesem Fall denkbar einfach ist. Zuerst solltet ihr euch ein paar Minuten dafür einplanen, die Komponenten aus den separaten Verpackungen zu pellen. Ist das erledigt, hängt ihr den V10 erst einmal an den Strom, damit ihr nicht nach fünf Minuten in eurem Putz-Drang gestört werdet. Eine aus drei einzelnen LED bestehende LED-Leiste signalisiert euch den Füllgrad des Akkus.
Ist der Ladeprozess beendet, könnt ihr die anderen Komponenten an das Gerät stecken. Je nachdem ob ihr mit den Polstermöbeln oder dem Boden beginnen wollt, entscheidet ihr euch für die richtige Düse. Soll zuerst dem Staub auf den Boden der Garaus gemacht werden, nehmt ihr euch das Verlängerungsrohr und eine der beiden großen Düsen und legt los.
Spätestens jetzt fällt dem geübten Auge auf, dass sich das Design im Vergleich zum V8 geändert hat, denn im Vorgänger zeigte der Staubbehälter nach unten, während er nun in einer Linie mit dem Motor ist. Dadurch wird das Gerät länger, gleichzeitig kann aber auch ein besserer Luftstrom gewährleistet werden.
Die Steckverbindungen sind, Gott sei Dank, immer noch dieselben wie beim V8. Solltet ihr also ein Upgrade von V8 auf V10 vorhaben, benötigt ihr nicht das Topmodell und könnt Düsen wiederverwenden. Besitzer eines V6 wurden schon beim V8 enttäuscht, denn bereits bei dem Modell änderte der Hersteller die Klick-Verbindungen.
Im Netz liest man immer wieder Nutzer-Meinungen, die sich über die verwendete Plastik beschweren. Bisher kann ich weder bei V6, V8, noch bei diesem Modell etwas Negatives darüber sagen. Metall mag hochwertiger sein, bringt jedoch wesentlich mehr Gewicht auf die Waage, was man bei einem Akkustaubsauger nicht wirklich gebrauchen kann.
Die mitgelieferte Wandhalterung bietet eine praktische Möglichkeit, das Gerät in einer unauffälligen Ecke schnell griffbereit zu verstauen.
So schlägt sich der Dyson Cyclone V10 in der Praxis
Seit 2005 nutze ich Staubsauger von Dyson, das erste damals gekaufte Modell ist immer noch in Betrieb und zeigt keine Anzeichen von Müdigkeit. Auch die Akkustaubsauger sind bei mir schon länger Gast in der Wohnung. Der V6 hatte meiner Meinung nach noch zu wenig Puste, um mehr als ein Gerät für Zwischendurch zu sein.
Mit dem V8 bietet Dyson aber ein Gerät an, was mit 40 Minuten Laufzeit und einer ansprechenden Saugleistung sicherlich in einigen Haushalten schon den großen Staubsauger ersetzt. Was leistet also das Modell mit dem gänzlich neu entwickelten Motor?
Habt ihr das Gerät an einer schnell erreichbaren Ecke platziert, hilft auch der V10 in so ziemlich jeder misslichen Lage aus, wenn es um trockenen Schmutz geht. Auch beim Cyclone V10 hat Dyson es wieder nicht geschafft, die Wandhalterung mit Ladekontakten auszustatten, was ich persönlich schade finde. Das Gefrickel mit dem Kabel muss nicht unbedingt sein, aber gut.
Wichtig bei einem Akkustaubsauger: Er liegt gut in der Hand, ist ausbalanciert und auch nach einer halben Stunde nicht zu schwer! Fürs Grobe könnt ihr auf dem Boden zwei verschiedene Düsen einsetzen, die der ein oder andere unter euch sicherlich schon vom V8 oder auch vom Big Ball kennt. Entweder ihr nutzt die Bürste mit der Soft-Walze oder ihr benutzt die Variante mit der Bürste für Teppiche. Werfen wir aber zuerst aber einen Blick auf die Elektrobürste mit Soft-Walze.
Diese Düse besitzt eine sich drehende Walze, die mit weichen Nylonfasern bestückt ist. Diese sollen groben Schmutz umschließen, direkt zur Bodendüse führen und letztlich in den Staubsauger. Weiterhin sorgen sie für eine saubere Abdichtung zwischen Bodendüse und Fußboden. Vier Reihen mit Carbon-Fasern stellen außerdem eine korrekte Aufnahme von feinem Staub sicher. Doch wie hilft uns das jetzt beim Saugen?
Eine normale Bodendüse saugt „nur“ den Dreck vom Boden auf, was gerade bei Schmutz schwierig ist, der mal feucht gewesen ist und somit leicht am Boden klebt. Dieser Dreck würde bei einer normalen Düse eventuell liegen bleiben, was euch mit dieser Soft-Walze nicht passieren kann. Im Gegensatz zum normalen Saug-Kopf, sorgt die Rotation der Walze dafür, dass nicht nur gesaugt, sondern gleichzeitig auch „gewischt“ wird. Selbst gröberer Dreck wie Katzenfutter-Krümel oder größere Kiesel sind damit kein Problem.
Da wir hauptsächlich Laminat in unserer Wohnung haben, ist diese Düse am meisten in Betrieb und verrichtet ihre Arbeit sehr zuverlässig. Auch auf Teppichböden mit kurzem Flor kann diese Walze eingesetzt werden, hochflorige Teppich-Böden lachen jedoch darüber. Dort solltet ihr eher zur Elektrobürste mit Direktantrieb greifen.
Die Bürste mit Direktantrieb wird, wie der Name schon sagt, durch einen leistungsstarken Motor im Inneren der Walze angetrieben. Diese ist mit festen Nylonborsten ausgestattet, die selbst lange und schwere Teppichfasern durchackern. Vielleicht kennt der ein oder andere Leser ja den ÅDUM-Teppich von IKEA. Dieser liegt bei uns im Wohnzimmer und besitzt ziemlich lange und schwere Fasern. Der V8 hatte bei diesem Teppich immer so seine liebe Mühe, selbst auf maximaler Stufe blieb die Walze ab und an stehen.
Das ist beim V10 mit der Bürste nicht mehr so, der übrigens über drei verschiedene Saugstufen verfügt. Die maximale Stufe wird bei uns nur auf eben jenem Teppich verwendet, ansonsten reicht die mittlere Saugleistung locker aus. Wer täglich saugt, sollte auch mit niedrigster Stufe gut auskommen. An dieser Stelle sei die gute Flexibilität der Düse erwähnt, denn damit sind auch scharfe Kurven und kleine Ecken kein Problem.
Die mitgelieferte kleine Polsterdüse ist quasi eine miniaturisierte Version der Bürste mit Direktantrieb und sorgt für eine saubere Reinigung, praktisch vor allem im Auto oder auf Polstermöbeln.
Besitzer des V8 kennen eventuell das Problem, dass das Saugrohr mit einem matt-orangenem Lack beschichtet ist, der leicht zerkratzt. Scheinbar hat Dyson hiervon gelernt und setzt nun auf glänzendes Orange, was auch etwas unempfindlicher gegenüber Kratzern ist.
Bei einem Staubsauger ist auch die Lautstärke nicht unbedingt unwichtig, denn das ist nun mal ein Geräusch, was man ein paar Minuten ertragen muss. Im direkten Vergleich zum V8 muss ich sagen, dass das Geräusch immer noch sehr hoch, aber irgendwie angenehmer und etwas gedämpfter ist, nicht unbedingt leiser.
Ich möchte noch ein paar Worte zum Entleeren verlieren, denn das kann unter Umständen recht unerfreulich werden, wenn das nicht gut gelöst ist. Bereits im V8 hat Dyson den Mechanismus verbessert, beim V10 ist man noch einen Schritt weitergegangen. Um den Behälter zu reinigen, brauch man nun auch keinen Finger mehr zum Nachhelfen, denn ihr drückt den Hebel am Behälter und schiebt das Konstrukt nach vorn. Diese Bewegung sorgt dafür, dass die Klappe automatisch öffnet und eine Gummilippe den Dreck nach draußen schiebt. Feine Sache.
Der Akku
Bereits der Dyson V8 hat in unserer Wohnung dafür gesorgt, dass wir den großen Big Ball kaum noch aus der Ecke holen. Dennoch ging dem Gerät etwas früh die Puste aus, meist, wenn man gerade das letzte Zimmer in der knapp 100qm großen Wohnung anfangen wollte. Der Hersteller verspricht beim V10 nun eine um 20 Minuten erhöhte Laufzeit von 60 Minuten. Genug um auch eine große Wohnung reinigen zu können.
Die Zahl solltet ihr nicht unbedingt für bare Münze nehmen, denn 60 Minuten erreicht man nur dann, wenn man in der niedrigsten Saugstufe und ohne Bürste mit Direktantrieb unterwegs ist. In der Tat bin ich unter diesen Voraussetzungen im Test an diesen Wert herangekommen. Da wir jedoch meist in der mittleren Stufe saugen und ab und an auch den Maximal-Modus verwenden, bin ich im Schnitt bei ca. 40-45 Minuten rausgekommen, was in Ordnung ist.
Mein vorläufiges Fazit zum Dyson Cyclone V10 absolute
Dyson hat mit dem Cyclone V10 einen Akkustaubsauger abgeliefert, der mich in nahezu allen Belangen überzeugt hat. Die Verarbeitung ist sehr gut und auch die Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger können sich durchaus sehen lassen. Platt gesagt: Er macht das, was er soll sehr gut: Dreck aufsaugen. Ein gelungener Start für Dysons neue kabellose Strategie.
Doch kann ich das Gerät empfehlen? Natürlich. Dennoch steht hier ein großes Aber. Wem das Geld zu locker sitzt, der kann hier ohne Bedenken zuschlagen. Besitzer eines V8 sollten lieber auf die nächste Generation warten, denn meiner Meinung nach ist hier der Sprung nicht so groß wie von V6 zu V8. Auch sonst gibt es für das schmalere Portemonnaie sicherlich gute Alternativen am Markt. Denn: Das Topmodell Dyson Cyclone V10 absolute tut mit aktuell 669 Euro ziemlich weh.
Der Preis scheint inakzeptabel. Interessant finde ich, dass Dyson gerade wohl eine ziemliche Kampagne fährt:
Viele Techblogger scheinen mit den Teilen „beglückt“ worden zu sein (z.B. auch erst kürzlich „Linus Tech Tipps“.-
Die Teile funktionieren (ich habe selbst einen kleinen Handstaubsauger), aber ich empfehle das Teil grundsätzlich nicht, weil ich es für absolut überzahlt halte.
> Viele Techblogger scheinen mit den Teilen „beglückt“ worden zu sein
Ja, sind sie.
Kommentar dazu bei notebookcheck: Dyson-Promotion-Videos auf YouTube zeigen ein wachsendes Problem der Reviewer-Gemeinschaft
https://www.notebookcheck.com/Kommentar-Dyson-Promotion-Videos-auf-YouTube-zeigen-ein-wachsendes-Problem-der-Reviewer-Gemeinschaft.287702.0.html
Hammer Artikel! Danke für die Verlinkung @Sparbrötchen 😀
Danke!
Ist echt ne Seuche geworden mit der Schleichwerbung und den ganzen Influencer-Videos auf YT.
Dass ich den 2. Artikel zum Thema sofort lese, zeigt, wie sich die eigene Lebenssituation über die Jahre ändert 🙂
Sehr spannend das Ding, ich brauche noch eine kleine Vorführung aber bin kurz davor, mir den V10 zu bestellen.
Oder gibts günstigere Alternativen?
670€ für ein Staubsauger in einem normalen Haushalt? Das klingt für mich schon hart kernbehindert.
Wenn ich durchgehend Teppichboden habe und noch eine Katze und/oder nen Hund dann könnte ich ja nachvollziehen dass man sich nen anständigen Vorwerk Sauger holt. Aber für ne stinknormale Wohnung mit Laminat?
Kosten und Nutzen stehen absolut in keinem Verhältnis bei dem Teil. Mein Siemens Sauger hat knapp 200€ gekostet. Und der verrichtet seinen Job ebenfalls zuverlässig und extrem leise.
So bleibt dieser Dyson Rotz nur ein tolles Gadget mit dem man unter seinen Kumpels angeben kann. Ob man sich damit vielleicht doch eher lächerlich macht steht auf der anderen Seite.
Ein lauter Staubsauger kommt mir nicht mehr ins Haus!
Und dann 669.- €. WTF?
„Besitzer des V8 kennen eventuell das Problem, dass das Saugrohr mit einem matt-orangenem Lack beschichtet ist, der leicht zerkratzt.“ – ohja, das ist in meinen Augen das einzige Manko des V8. Unsere Saugrohr ist schon arg verkratzt.
Ob der Preis grechtfertigt ist oder nicht muss jeder selber für sich entscheiden – andere kaufen sich einen Staubsauger des Wuppertaler Herstellers der auch den bekannten Thermoxmix baut, die sind noch teuer und in meinen Augen weniger gut und weniger flexibel als der Dyson.
Alleine schon bei uns in der Wohnung die Treppe saugen ist mit dem Dyson in wenigen Minuten erledigt ohne erst einen großen Staubsauger zu holen, Kabel abrollen und bis zur nächsten Steckdose ziehen.
Wir möchten den Dyson nicht mehr missen, der V8 ist grossartig und hat unseren Miele-Staubsauegr komplett ersetzt.
„Ein lauter Staubsauger kommt mir nicht mehr ins Haus!“ – und wo bitte ist der Dyson laut, ich hab keine Hemmungen damit, in unserer Mietwohung da Sonntags oder abends mit zu saugen, wenn seins muss.
250€-300€ top Modell von Bosch Siemens. Mit langem Kabel 15 Meter. Und man hat weniger Stress. Mit Beutel. Kein lästiges sauber machen des Behälters nach jedem staubvorganges. Kein Akku der kaputt geht. Beutel die 1 Jahr halte. Leiser Staub sauger, nicht wie Dyson.
Ich würde den definitiv nicht kaufen. Dafür habe ich mit solchen Modellen schon meine schlechteren Erfahrungen gemacht, im Gegensatz zu einem klassischen Staubsauger.
Ich habe den V6 und bin rundum zufrieden. Kann mir nicht mehr vorstellen mich mit Beuteln, Kabeln und so einem großen Teil zum hinterherziehen rumzuärgern.
Und ja, sollte der V6 kaputt gehen, werde ich keine Sekunde überlegen und mir auch für mehr als 600€ den V10 holen. Das ist es mir einerseits einfach wert und andererseits habe ich dafür „nur“ zwei Staubsaugerroboter in der unteren Preisklasse. Was hier manche für Geld ausgeben kann ich dafür nicht nachvollziehen 😉
Für den Preis gibt es auch einen SEBO Profistaubsauger. Wir haben einen bereits seit fast 20 Jahren. Sieht noch immer aktuell aus und funktioniert noch immer. Und um einen Akku brauche ich mir keine Sorgen machen. Und die Tüten sind groß, müssen nicht oft gewechselt werden. Aber der V10 sieht schon sexy aus… Übrigens hat SEBO eine komplette Erneuerung von verschlissenen Teilen durchgeführt. Auch die nur nicht mehr schön aussahen, sprich verkratzt. Kosten? keine!
Was mir nicht gefällt:
Preis viel zu hoch.
Lautstärke
Ladegerät nicht in Wandhalterung integriert
Antrieb nicht direkt hinter der Düse am Boden.
Das hätte den Vorteil das man weniger Gewicht in der Hand hat, mehr Gewicht direkt hinter der Düse ist und die Saugleistung bestimmt höher wäre wie am Ende des Rohres.
Wie lang ist denn das mit Rohr ?
Klasse Artikel. Danke! 🙂
Wie sieht denn das Handling im Auto aus? – Den V6+ habe ich mir nicht gekauft, da das Gerät aus meiner Sicht zu unpraktisch für enge Stellen im Auto war.
Sehr guter Punkt. Interessiert mich auch brennend! Auch das oben beschriebene Treppenproblem haben wir, von daher würde mir das Gerät sehr gut passen, wenn es fürs Auto noch gut nutzbar ist.
So cool, aber so teuer 🙁
Damit würde selbst ich staubsaugen 🙂
Für mich ist die Lautstärke wichtig, und da sind die Dysons wohl eher extrem? Außerdem verliert der Akku Kapazität, Produktion und Entsorgung sind vergleichsweise schlecht für die Umwelt. Dazu der hohe Preis.
Weiss nicht was da gegen einen normalen Staubsauger spricht.
Habe hier auch einen Dyson Akku-Sauger. Würde ich nie wieder kaufen. Auf Parkett bzw Hartböden ist er meinem 130 Euro Siemens dermaßen unterlegen. Auf den wenigen Teppichen die wir haben, saugt der Dyson besser, kann man wohl aber für 400 Euro auch erwarten.
Insgesamt stören mich viele Dinge an dem Dyson:
1: Keine Beutel. OK das konnte ich vorher nicht wissen, da ich bisher immer nur welche mit Beutel hatte. Kommt mir definitiv nicht mehr ins Haus, egal von welchem Hersteller. Der Auffanghebälter kann selten ganz genutzt werden. Meistens setzt sich der Dreck so fest, dass nur ein kleines Volumen des Auffangbehälters genutzt werden kann. Außerdem macht das viel mehr Arbeit uns ist dreckig und unhygienisch wie sau. Bei nem normalen Beutelsauger macht man einfach den Schieber vor die Beutelöffnung und gut ist.
2: Die Lautstärke. Inakzeptabel im Vergleich zu meinem Silent Modell von Siemens.
3: Die Akkulaufzeit. Lächerlich kurz. Reicht gerade mal um kurz den Flur zu saugen oder 2-3 Teppiche.
4: Der Preis. Keine Ahnung warum wir damals den Dyson gekauft haben. Kann ich aus heutiger Sicht nicht mehr nachvollziehen. Würde nie mehr soviel Geld für so ein ausgereiftes Allerweltprodukt ausgeben.
Das sind ca. 400 EUR zu viel für mich, ganz davon abgesehen finde ich Akkusauger grotte. Noch dazu ist unsere Wohnung kein solches Drecknest, dass ich jetzt Hochleistungssauger und Roboter brauche. Gut, wir haben weder Kinder noch Tiere, und beides kommk mir nicht ins Haus, aber selbst dann reicht ein normaler, nicht durch alles Blogs getriebener Kabelsauger.
Ich habe seit paar Jahren einen V6 und ich bin super zufrieden. Und ich weiß jetzt schon: auch der nächste Staubsauger wird ein kabelloser Dyson sein. Zwar bin ich nicht bereit, mehr wie 400 Euro für einen Sauger auszugeben, aber ich denke, bis mein V6 kaputt geht, gibt es bestimmt den V8 für unter 400 Euro. Und falls nicht, wird es eben wieder ein V6.
Staubsauger gehören bei mir zu den Dingen, wo Funktion und langlebigkeit vor Design geht. Daher nutze ich einen Bausauger von Kärcher ausschließlich für den normalen Hausgebrauch, mit Beutel. Ein Beutel reicht bei mir für ein halbes Jahr. Den Luftfilter wasche ich alle 6 Monate aus. Ich hatte nich nie so einen guten, kräftigen und langlebigen Staubsauger. Auch für nen 5 Meter langen Schlauch reicht die Kraft dicke.
Für empfindliche Oberflächen habe ich einen kleinen Handsauger und für groben Dreck draußen und beim Handwerken einen zweiten Bausauger ohne Beutel.
Weder würde ich mir jemals einen Dyson, noch einen Vorwerk und auch nie wieder einen Miele- oder Bosch-Sauger anschaffen. Letztere haben IMMER nach 2 Jahren an Leistung verloren und fingen irgndwann an zu riechen. Den Bausauger habe ich nun seit 3 Jahren im Haus. 🙂
Haussauger ohne Beutel finde ich außerdem nich etwas eklig beim entleeren.
Mein Siemens-Staubsauger zum Hinterherziehen läuft seit 10 Jahren, ohne zu murren. An der Qualität des Handgriffs kann man zweifeln, der Rest ist klasse. So pauschal kann man also nicht urteilen. Denn es gäbe genügend Gegenbeispiele.
Also einen Siemens hatte ich auch. Obwohl ich keinen Teppich habe und meine Katze kaum Haare verliert, wurde der immer schwächer und irgendwie hatte sich im Motor feiner Staub abgelagert. Der kam 2011 oder so 170 Euro. Davor hatte ich einen Miele, der nicht nach 2 Jahren einen Motorschaden hatte.
Meine Eltern waren allerdings mit ihrem Miele 10 Jahre lang zufrieden. Sind aber ebenfalls kürzlich auf einen Kärcher umgestiegen, da ein neuer anstand und die aktuellen Modelle viel weniger Leistung als die alten hatten.
Nachteil an den Bausaugern ist dass sie ihre Lautstärke haben und man die Leistung nicht regulieren kann. Letzteres ist in meinem Fall nicht so schlimm. Für Tische, Tischdecken o.ä. nehme ich halt einen Handsauger. Außerdem braucht man eine gute Bodendüse, da nutz ich aber meine alte von Siemens weiter.
Bei meinem ersten eigenen Staubsauger, keine besondere Marke, war ich so doof Gibsstaub zu saugen. Der hat danach aus dem letzten Loch gehustet, den Staub in einer Wolke ausgepustet und war hinüber – nach 3 Tagen in meinem Besitz 😀
Welchen Kärcher nutzt du im Haushalt und wie ist da die Feinstaubfilterung?
Schön wäre es wenn die Qualität der verbauten Akkus (und deren Ladeelektronik) dem extrem hohen Preis entsprechen würden. Leider nicht der Fall: nach circa 3 Jahren sporadischer Benutzung ist der Akku hin (geht fast gar nicht mehr), konkretes Modell ist glaube ich der V8 gewesen….
Kann ich so auch für meinen V6 bestätigen. Der Akku hält nach knappen 3 Jahren kaum mehr, siehe mein Beitrag oben. Zur Qualität insgesamt muss ich sagen, dass ich da für den aufgerufenen Preis mehr erwartet hatte. Fühlt sich insgesamt nicht sehr hochwertig an. Alleine die klpprige Wandhalterung, wirkt wie biiligstes Plastik.
Ich glaube man merkt, dass ich insegesamt kein Fan der Dyson-Sauger bin.
Ich habe meinen Dyson V6 jetzt seit knapp zweieinhalb Jahren und kann nichts davon bestätigen. Kann auf jeden Fall bei mir keine Verschlechterung des Akkus feststellen. Dabei wird 1x die Woche die komplette Wohnung (100qm) gesaugt und jeden bis jeden zweiten Tag der Flur und bei Bedarf etwas mehr. Dabei reicht der Akku für mich immer aus, d.h. selten (circa 1x im Monat oder seltener) ist der Akku leer, bevor ich mit dem Saugen fertig bin. Und das ist auch nicht häufiger geworden mit dem Alter des Saugers.
Allerdings beherzige ich die Empfehlung in der Anleitung, dass wenn ich wirklich lange oder bis zum Ende der Akkulaufzeit sauge, ich den Staubsauger nicht sofort auflade, sondern warte, bis der Akku abgekühlt hat (paar Stunden) und ihn dann irgendwann einstöpsel.
Vielleicht hast du Pech mit deinem Sauger oder ich eben Glück.
Die Wandhalterung nutze ich übrigens nicht. Und auch sonst kann ich über die Verarbeitung nicht meckern. Bis auf paar Kratzer und normale Abnutzungserscheinungen ist alles wie neu.
Ich hatte einmal einen Dyson und ich fand das er bei weitem nicht das war was die Werbung versprach. Relativ schnell wanderte er als zweiter Sauger in den Keller. Mein Fazit – nie wieder Dyson. Für 669€ bekomme ich 7 Dirt Devil Cavalier mit dem ich auch sehr zufrieden bin.
Es gibt von Makita Bodensauger für rund 65Euro (ohne Akku, ohne Ladegerät).
Kann da jemand was zu erzählen?
alles gut und schön, nur wie sieht es aus bzgl. Staubbehälter auswaschen?
wenn ich bei meinem „Ball“ sehe was da noch in den zyklonen drinn bleibt… Immer wird nur vom entleeren geredet…