Dropbox: 300 Millionen Nutzer schwer, erst einmal keine Preissenkungen

Der beliebte Cloudspeicher Dropbox hat heute das Erreichen der beeindruckenden Nutzerzahl von 300 Millionen bekannt gegeben. Dropbox bietet in der Grundfunktion kostenlosen Speicher an, wer mehr Speicher benötigt, der bezahlt dementsprechend Geld dafür. Ferner bietet Dropbox Business-Accounts für Firmen an und in der Vergangenheit gab es diverse Kooperationen mit Smartphone-Herstellern, die dafür sorgten, dass Smartphone-Käufer ein bestimmtes Kontingent an Speicher über einen fest definierten Zeitraum zusätzlich zugesprochen bekamen.

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Jüngst erst hatten andere Cloudspeicher-Größen bekannt gegeben, die Preise massiv zu senken, allen voran Google im Segment für Anwender – Google verlangt 1,99 Dollar im Monat für 100 GB Speicher, während Dropbox hierfür 9,99 Dollar pro Monat kassiert (Jahrespreis 99,99 Dollar). Angesichts der harten Konkurrenz hätte man eigentlich erwartet, dass Dropbox den Speicherplatz günstiger macht, doch dem ist erst einmal nicht so, wie Drew Houston, CEO von Dropbox, auf der Code-Konferenz verlauten ließ: “We’re not cutting prices right now.” Eine Entscheidung, die Dropbox sicherlich einmal überdenken wird, wenn man feststellt, dass Entwickler anderer Dienste, die auf Dropbox zugreifen (zum Beispiel zu Synchronisationszwecken), auch für Google Drive und Co entwickeln.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Schade für die Desktop Synchronisation ist Dropbox immer noch die beste Software aber wenn mein Speicher aus der HTC One S Aktion wegfällt und die Preise noch nicht sinken werde ich wohl zumindest für die Foto-Sicherung auf SkyDrive (funktioniert mit Windows Phone sowieso besser) umsteigen.

  2. Dropbox und Onedrive stinken gegen Gdrive in Sachen Geschwindigkeit sowieso ab. Ich finde Dropbox ansonsten sehr gut. Die Uploadzeiten sind aber leider nicht die besten… Und dann noch der Preis. Ich nutze schon seit längerem nur noch GDrive.

  3. Die Performance und Preise sind bei Drive wirklich um Welten besser. Aber das Desktop App hinkt einfach sehr hinterher. Man kann nicht sehen wir lange es noch dauert bis die datei hoch oder runtergeladen wird und auch das teilen geht nicht so simpel und hübsch wie bei Dropbox.

    Bei den Preisen sehen die aber von mir keinen Pfennig. Ich bin am überlegen mir die Google Apps zu abonieren weil mich die werbung in GMail nervt. gibts nicht dann auch Drive speicher dazu?

  4. Besucherpete says:

    Kann man die Werbung in Gmail nicht ohnehin abschalten?

  5. Ich nutze mittlerweile auch Google Drive. 100GB im Monat für die lächerliche Summe von 1,76 Euro pro Monat, inkl. Kreditkartengebühren für die Auslandsnutzung :).
    Und dafür bekommt man einen sehr guten, schnellen und perfekt in die anderen Google Dienste integrierten Dienst.

    @Pietz
    Adblock drauf und schon siehst Du keine Werbung mehr in Google Mail.

  6. @Pietz: Ich muss dir Recht geben in Sachen Desktop App. Auch das Teilen finde ich zu umständlich (zu viele Klicks). Ich hoffe auch, dass Google hier nochmal nachlegt. Sobald meine 100GB von der Chromebook Aktion vorbei sind, werde ich mir wohl auch das 100GB Paket zulegen.

  7. Dropbox kann diese Premiumpreise schlicht verlangen weil es funktioniert. Ich hatte nie ein Problem bei durchaus intensiver Nutzung. Zudem Delta sync, WLAN sync und andere hilfreiche Funktionen. Und die Geschwindigkeit bei Down- und Upload ist nach wie vor in vielen Gebieten (zumindest Europa und Asien) um Welten besser als bei GDrive, Onedrive und beim Upload auch Copy. Onedrive ist da der klare Verlierer für mich – wenn da nur nicht die komplikationslose Office Integration wäre…

  8. Leider gibt es bei Google Drive keine LAN Sync und auch sonst funktioniert der Win-Client von Dropbox besser bei mir als der Google Drive Client. Ansonsten würde ich auch wechseln.
    Wenn der LAN Support kommt und allgemein der Sync Client besser funktioniert bin ich auch für 1,99USD dabei. 😉

  9. Ich freue mich immer noch über die 50 GB Dropbox-Speicher, die man beim Kauf eines Samsung Galaxy dazu bekommt. Aber Google Drive ist auch gut. Meine wichtigste Cloud ist zur Zeit aber die Synology Cloud Station: Lokal auf dem NAS gehostet und praktisch beliebig groß. 🙂

  10. Ich kann Mediafire empfehlen. 1TB (!) für unter 1,80€. Das Webfrontend ist moderner als bei Dropbox und die Desktop App wird mind. einmal die Woche mit Updates versorgt. Das heist, die Jungs machen ganz schön los. Bin seit 2 Monaten dort und zufrieden.

  11. @Michael: „Und die Geschwindigkeit bei Down- und Upload ist nach wie vor in vielen Gebieten (zumindest Europa und Asien) um Welten besser als bei GDrive, Onedrive und beim Upload auch Copy.“

    Absolut falsch. Onedrive und Dropbox sind erheblicher langsamer als GDrive. Ich habe den Test vor kurzem erst gemacht mit einer 1GB großen Datei. Und ich lebe in Deutschland…

  12. mediafire sieht wirklich sehr schick aus. die haben ja ganz schön was verändert seitdem sie hauptsächlich nur illegale dateien gehostet haben. preis/leistung klingt hammer. performance muss man mal testen.

  13. Man darf nicht vergessen, dass Dropbox zwar zunächst sehr wenig Gratis-Speicher hat, man den aber über unzählige Aktionen schnell aufstocken kann.

  14. @Sascha: Schoen fuer Dich. Dann lass uns doch bitte alle wissen von welchem Provider, welcher Region (und welcher Strasse) und von welcher Uhrzeit Du sprichst.

    Googles Serverfarmen lassen erwarten, dass es mindestens gleich schnell sein sollte. Allerdings ist das wie schon geschildert nicht meine eigene Erfahrung und die meines Umfeldes (auch eine kurze Google Suche widerspricht Deiner Ansicht eher). Ich schaetze, dass das zu einem nicht unerheblichen Teil am weniger ausgefeilten Client bzw. der Kommunikation mit den Servern liegt. Und das macht irgendwo ja auch Sinn – bei Google (Drive) haben klassische Windows/Mac Umgebungen sicherlich keine Prioritaet.

  15. @Michael: Ist auch schön für mich. Ich habe nämlich an verschiedenen Orten folgendes erlebt:

    https://www.youtube.com/watch?v=7873ZU1udtE

    Video ist übrigens nicht von mir.

  16. Christoph says:

    Google Drive performant? Ist hier keiner, der – wie ich – ab 10 MB großen Dateien dutzende von Duplikaten auf der HD hat? Die Google Groups sind voll von Betroffenen. Man kann keine Photoshop-Datei bearbeiten, ohne dass man am Ende zig-Stück hat. Habe deshalb den Wechsel zu Dropbox trotz der hohen Preise überlegt …

  17. Ich verwende derzeit Dropbox für die Synchronisation mit dem iPad, da man dort auf Implementierungen in den Apps angewiesen ist und da halt Dropbox am besten vertreten ist. Vorallem aber wegen dem besseren Sync-Client am Desktop… Es fängt bei Google Drive schonmal damit an, dass man bei einer Neuinstallation tricksen muss, damit es nicht die kompletten Dateien von der Cloud herunterlädt statt zu schauen, welche Dateien eh schon lokal vorhanden sind. Google Drive verwende ich nurnoch, wenn ich Dateien weit jenseits der Email-tauglichkeit an jemanden schicken muss und dann verwende ich nur den Webclient.

    Ich habe ansich auch kein Problem mit 10$/100GB. Was ich mir allerdings wünschen würde wären Einstiegspreise wie z.B. 5$ für 30 GB. Ich will nicht dutzenden Aktionen hinterherlaufen, da zahle ich lieber bisschen. Nur halt nicht gleich 10$.

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