DKB: Erhöhte Festgeldzinssätze von bis zu 3 Prozent p.a.

Im April hatte die Deutsche Kreditbank AG (DKB) die Zinssätze fürs Tagesgeldkonto angehoben: Statt vormals 0,4 Prozent gibt es seitdem 1 Prozent p.a. Jetzt gibt die Direktbank auch verbesserte Zinssätze fürs Festgeld bekannt, diese gelten für eine Laufzeit von mindestens zwei Jahren.

Während das Festgeld bei der DKB bislang mit bis zu 2,5 Prozent p.a (bei 10 Jahren) verzinst wurde, bietet man für Privat- und Geschäftskunden erhöhte Zinssätze an. Diese variieren abermals in Abhängigkeit der Laufzeit. Maximal sind da nun 3 Prozent p.a. drin.

Das DKB-Festzins-Angebot gibt es für Kunden kostenlos. Zur Eröffnung ist ein Girokonto als Abrechnungskonto nötig, mit den entsprechenden Konditionen. Der Anlagebetrag muss mindestens 2.500 Euro betragen, für mindestens zwei Jahre. Die Zinsen werden vierteljährlich gutgeschrieben und mitverzinst, ihr profitiert also vom Zinseszinseffekt. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt dann zum Ende der Laufzeit.

Durch die Einlagensicherung sind Beträge bis zu 100.000 Euro abgesichert. Die DKB schützt nach eigenen Angaben auch die darüber hinausgehenden Kundeneinlagen über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands e. V. (ESF) ab, sodass der garantierte Entschädigungsanspruch über die gesetzlich garantierte Höhe hinausgeht.

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17 Kommentare

  1. Danke für den Hinweis! Ihr schreibt dass die Zinsen abhängig von der Laufzeit variieren. Aber die 3% gibt es laut DKB für alle Laufzeiten von 2 bis 10 Jahren. Nur bei 1 Jahr (das es übrigens anders als im Artikel erwähnt durchaus gibt) sind nur 2,5% drin.

  2. Kein sonderlich attraktives Angebot.

  3. Ganz ehrlich, wer legt bei der DKB zu den Zinsen fest an, wenn Tagesgeldkonten anderer Banken schon mehr Zinsen bringen?
    3,55 % (Raiffeisenbank im Hochtaunus) bei täglicher Verfügbarkeit sind aktuell drin. Bei der DKB sind es 1%. Die meisten Banken bieten um die 3%. Die DKB war bei den Zinsen ja noch nie TOP, aber mittlerweile gehört sie zu den Schlusslichtern.

    Leider wird die Bank immer unattraktiver. Man gewinnt den Eindruck, dass die Bank keine Solventen Kunden mehr möchte. Sie richtet sicher immer mehr auf Kunden aus, die Schulden machen und ordentlich Zinsen bringen. Nicht zuletzt sind die Einnahmen hier ja auch deutlich gestiegen.

    • > 3,55 % (Raiffeisenbank im Hochtaunus) bei täglicher Verfügbarkeit sind aktuell drin.

      Für 6 Monate. Außerdem wird die EZB den Zinssatz nicht ewig so hoch halten. Auf bis zu 10 Jahre gesehen bekommst du bei der DKB also 3% garantiert (ob das zum eigenen Risikoprofil sinnvoll ist darf jeder selber entscheiden), die dir kein Tagesgeldkonto so garantieren kann. Dort kannst du vielleicht kurz- und mittelfristig höhere Zinssätze abstauben, darfst dich aber auch nicht beschweren wenn du in wenigen Jahren evtl. wieder weniger bekommst und dir auch kein Festgeld mit aktuellen Konditionen mehr angeboten wird.

      • Sebastian says:

        …wobei Bankgarantien bei Festgeldkonten nicht viel wert sind. Die Verträge können oft bankseitig aufgekündigt werden (ob das hier der Fall ist, weiß ich nicht, aber zB die Verträge der Sparkassen können das und sie nutzen das auch).

        • Das ist falsch. Das Festgeldkonto kann beidseitig aus wichtigem Grund gekündigt werden (§ 314 BGB), dazu zählen aber z.B. erst eine Drohende Insolvenz der Bank. Eine einfache Kündigung von Seiten der Bank ist nicht möglich und ich bezweifle stark, dass die Sparkasse dies tut. Die Verträge geben das auch gar nicht her. Da hätte ich gerne mal eine Quelle zu.

          • Sebastian says:

            Das ist falsch und die Verträge geben das nicht her? Mit anderen Worten hast Du alle Verträge aller Sparkassen gelesen, denn sonst könnte man eine solche Aussage ja nicht mit Sicherheit treffen, oder?

            Es ist mir bei meiner Sparkasse genauso passiert. Ich werde sicher keine Quelle dazu angeben.

            Ich rate zu mehr Vorsicht bevor man „das ist falsch“ sagt und man eigentlich „das kann ich mir nicht vorstellen“ meint. Manche Menschen können sich echt wenig vorstellen.

  4. Geld das ich 10 Jahre nicht brauche, kommt ins Depot.
    Der „Notgroschen“ wandert jetzt von Bank zu Bank, aktuell bei der VW Bank, bald dann bei der Raiffeisenbank im Hochtaunus.
    Und in 6 Monaten dann woanders hin.

    • Hey, hast du mal deinen Schufa Score eingesehen, ob das Hopping diesen verschlechtert? Sonst würde ich das auch mal probieren.

      • Bei Tagesgeldkonten ist das nicht der Fall. Die Schufa weiß das Tagesgeldkonten kein Risikoprodukt sind und das wechseln hier üblich ist. Die Banken melden die, im Normalfall, nicht einmalig die Schufa.

        • Exakt. Habe ca 10 Tagesgeldkonten und in keiner Schufa-Jahresübersicht sind die bisher eingetragen gewesen.

  5. Was wäre eurer Meinung nach konkret empfehlenswert, wenn 100k€ rumliegen (derzeit auf dem KK Konto bei der DKB) und man das garantiert min. 10 Jahre nicht braucht? Ich habe mich immer gescheut sich in das Thema ETF und Aktien und so fort einzulesen. Jeder empfiehlt was anderes. Wahrscheinlich das, wo die meiste Provisionen drankleben. Vielleicht gibt jemand einen soliden Tipp? Nichts hochspekulatives. Danke. Jay

    • https://www.finanzwesir.com/specials/etf-fonds-passiv-geld-anlegen

      Ein All-World ETF und fertig. Man muss es nicht kompliziert machen, als es ist. Auf alle Fälle besser, als es einfach auf dem Konto zu lassen.

    • Lege jeweils 5-10k in ETFs an. Such dir ein paar schöne aus, streu dein Kapital. Z. b. EuroStoxx50, S&P 500, EU Large/Mid Caps, TecDax, Dow Jones, Emerging Markets (wenn du den Mut dazu hast). Weitere ETFs auf Branchen, die dir gefallen, z.B. Technologie, Health Care, Konsumgüter/Luxus, Nachhaltigkeit etc. oder den „Klassiker“ MSCI World.
      Evtl. auch ein, zwei ausschüttende ETFs ins Portfolio, z.B. SPDR Dividend Aristocrats. So kommt noch „passives Einkommen“ zusammen.
      Gute Seite zum Suchen: extraetf.com

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