DKB: Banking-App Version 1.4.0 mit neuen Funktionen

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) ist in der letzten Zeit nur so halbgut in die Medien geraten. Verwahrentgelt, sprich: Strafzinsen, wird ab 25.000 Euro Einlage fällig, die kostenlose Girocard ist auch Geschichte – und die rundum erneuerte Banking-App für Android und iOS kommt bei den Bewertungen auch nicht wirklich gut weg, obwohl man kommunizierte, dass man ja mit einem reduzierten Leistungsumfang starte. Nun aber mal wieder ein Update, wenn auch ein überschaubares. Die App mit dem schlichten Namen „DKB“ liegt jetzt in Version 1.4.0 vor. Nach dem Update können Kunden jetzt eine Visa Debitkarte nachbestellen, sofern ihre vielleicht irgendwie verschütt gegangen ist. Des Weiteren hat man das Berechtigungsmanagement verbessert – ab sofort können Überweisungen nur noch für Konten mit entsprechenden Berechtigungen durchgeführt werden. Ebenfalls habe man die Push-Nachrichten für die Freigabe von Aufträgen optimiert.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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30 Kommentare

  1. Und ich hatte schon gehofft, dass endlich die Möglichkeit kommt seine Daueraufträge mit der neuen App zu organisieren.

  2. Was bedeutet: „Überweisungen nur noch für Konten mit entsprechenden Berechtigungen durchgeführt werden“?
    Habe den Satz nicht verstanden. [Keine Ironie. Ich verstehe es wirklich nicht.]
    Denn nehmen wir an, ich mache eine neue Bestellung bei Versandhaus xy, dann muss ich doch eine Berechtigung erteilen, dass ich dort hin Geld schicken kann. Aber wenn ich einfach so jemand berechtigen kann, wo ist dann der Schutz. Oder denke ich zu kompliziert?

    • Ich glaube damit ist z. B. folgendes Szenario gemeint: Du kannst einer anderen Person, z. B. Ehepartner, eine Kontovollmacht erteilen. Möglich, dass sich aber einschränken lässt, ob von bestimmten Konten auch Überweisungen getätigt werden können.

      Oder es gibt bestimmte andere Konten, von denen aus bestimmten Gründen keine Überweisung getätigt werden kann. Mir fällt auf, dass ich z. B. bei der Kreditkarte keine Überweisungen tätigen kann (gehe aber davon aus, dass es vorher auch schon war). Selbst das Umbuchen geht damit allerdings nicht.

  3. ab sofort können Überweisungen nur noch für Konten mit entsprechenden Berechtigungen durchgeführt werden

    Wenns sonst nichts ist 😮

  4. Bei diesem Tempo, hat man alle Funktionen der alten, guten App irgendwann in 20 Jahren erreicht. Mann bin ich froh zur Hanseatic gewechselt zu haben.

  5. Schick ist sie, aber leider nicht sehr funktional.

    – kein Zugriff auf Nachrichten
    – keine Suchfunktion für Kontobewegungen
    – Depot? Fehlanzeige
    – usw usf die Liste ist lang

    Wer nur Überweisungen vom Hauptkonto machen möchte und durch den Verlauf scrollen möchte, ist gut bedient.

  6. „und die rundum erneuerte Banking-App für Android und iOS kommt bei den Bewertungen auch nicht wirklich gut weg, obwohl mal kommunizierte, dass man ja mit einem reduzierten Leistungsumfang starte.“

    Das sollte wohl „obwohl man kommunizierte“ heißen?

    Es ist nicht tragisch, wenn man mit reduziertem Funktionsumfang startet, aber dass man nicht mal die Reihenfolge der Konten festlegen kann ist schon ziemlich mau. Mir werden in der App die Girokonten von meiner Frau, meinen beiden Kindern und mir angezeigt. Dazu dann noch die vier Visakarten. Das ist total unübersichtlich.
    Depots und Postfach fehlen noch komplett. Da ist auf jeden Fall noch „Luft nach oben“.

  7. Die DKB zerpflückt sich gerade selbst und degradiert sich von einem der besten Rundumpakete (ehem. relativ günstige Sparpläne für hohe Sparraten, kostenlose Girocard, kostenlose echte Kreditkarte, altbacken, aber 100% vollständige App-Experience) zu einem bestenfalls 0815 Giro Angebot mit popeliger Visa-Debitcard als einzige kostenlose Kontokarte. Die Depotgebühren sind antiquiert (kostenpflichtige Sparläne, mind. 10€ / Order) und die „neue“ App ist eine absolute Farce. Es gibt absolut keinen Grund mehr, hier ein Konto zu eröffnen und zu halten. An die Schlaumeier, die behaupten, dass ein Giro Kunde die Bank etwas kostet und es ja nur fair sei, wenn das weitergereicht wird: Wenn das stimmt, dann war es schon immer so. Wenn aber alle alten Banken (versteckte) Gebühren einführen, muss sich scheinbar auch keiner mehr anstrengen. Girokonten werden querfinanziert und sind auch als Einstieg für andere Produkte der Bank gedacht.
    Nach diesem Vertrauensbruch werde ich meine Stricke lösen und flexibel Girokonto, echte Kreditkarte und Depot trennen und nicht mehr nur auf ein altes, lahmes Pferd setzen.

    • Ja, so machen ich es auch. DKB bleibt noch eine Weile Girokonto. Depot bei Traderepublic und Co., KK bei Hanseatic, Barcleys oder noch besser Amex.

    • Also für Bestandskunden bleibt die Girocard kostenlos bei der DKB.

      Im Kern fällt „nur“ die kostenlose echte Kreditkarte weg. Das ist in der Tat unschön, aber noch sehe ich keinen Anlass mein Hauptkonto bei der DKB aufzugeben. Werde mir jetzt einfach für Ausland / Hotel / Mietwagen eine neue kostenlose Kreditkarte suchen wobei in dem Bereich die Luft aktuell ja auch immer dünner wird.

      Depot habe ich sowieso von Anfang an bei Trade Republic. Hätte gerne alles unter einem Dach gehabt, aber die Konditionen der DKB als Broker sind leider nicht wettbewerbsfähig.

    • Naja so pauschal kann man das aber nicht verallgemeinern. Die DKB gehört schon in die Kategorie „Premium“-Broker. Bei der DKB kann ich an zig Heimatbörsen wie NYSE oder Zürich handeln, das können viele Free-Trade Broker nicht, da läufts über Tradegate oder Ähnliches. Ist aber nunmal ein Äpfel mit Birnen vergleich. 1,50€ pro Sparplanausführung, egal ob ich 50 oder 5000€ anlege finde ich auch immer noch zeitgemäß, wenn man eben nicht wie viele 25€ oder 50€ sondern mehr anlegt.

      Die Verfügbarkeit im März 2020 war da, als im Corona Crash viele der „billig-Broker“ überlastet waren. (Gut, die DKB schafft ihre eigenen IT-Probleme ;-p ). Ich habe nach wie vor eine echte Girocard als Bestandskunde und kann damit an zig Automaten. Eine Debit-Karte (statt VISA) habe ich dann demnächst ontop. Ich finde das ließt sich alles gar nicht so übel. Es ist zwar weniger als man vor 5 Jahren hatte, aber es ist mehr als Viele selbst heute haben.

      • Thorsten G. says:

        Auch deine Giro-Card ist ab 31.12.VPay statt Maestro und Debit-Card statt Kreditkarte ist nun wirklich kein Upgrade.

        • Die Girocard der DKB ist auch bisher bereits VPay und nicht Maestro, da ändert sich nichts. Und für viele ist es egal ob nun Debit oder Credit. Auch Hotels und Mietwagen lassen sich damit buchen und die Kaution „blocken“ nur kann es sein, dass die ein oder andere Firma Debitkarten nicht akzeptiert. Das ist allerdings reine Firmenpolitik. Und wer eben eine echte Credit benötigt bucht sie oder holt sich eine der vielen anderen kostenlosen Credit Karten.

          Klar war das Angebot der DKB vorher besser, aber insgesamt hat sich für Bestandskunden nur wenig geändert.

    • Wieso sprichst du nur von allen alten Banken? Auch bei den „neuen Banken“ wird an der Schraube gedreht.

    • Man muss auch mal ne Lanze für die DKB brechen: Wo andere Banken ihre Bestandskunden f*icken bleibt die DKB hier absolut fair, die meisten nachteiligen Neuerungen gelten nur für Neukunden.
      Ich bin weiterhin voll zufrieden.

  8. Mal ’ne Frage etwas OT, funktioniert die Visa Debitkarte von der DKB problemlos mit Apple- oder Google-pay?

  9. Ich komme aus der Zukunft. Ich habe Version 1.5.0 installiert

  10. Nach einer derart langen Entwicklungszeit über viele Jahre (!) fehlt mir persönlich jegliches Verständnis für den aktuellen, sehr geringen Funktionsumfang der neuen DKB App.

    • Naja, es kann sein, dass ungeheuer viel Backend-Arbeit und sehr viele Abstimmungen erforderlich waren. Ich habe hier z.B. ein Projekt mit einem großen Kunden, bei dem es seit 14 Monaten um die Implementierung von Newsletter-Tracking geht. Bislang immer noch nicht am Ziel, obwohl es um zwei Zeilen Konfiguration geht.

      • Das kann natürlich sein, gerade im Banken Umfeld mit deren antiken Systemen im Hintergrund und den gewachsenen Strukturen.

      • Richtig, und bei der DKB geht es definitiv um viel Backendarbeit. Vor allem aus der Tatsache heraus, dass man nicht nur einfach ein neues Design für eine App entwickeln musste. Denn die bisherige war ja keine richtige App sondern nur die Darstellung der mobilen Seite. Da heißt für die neue App musste bzw. muss das gesamte Backend darauf ausgelegt werden. Aber ja auch mir geht das zu langsam. Besonders seitdem die App öffentlich zugängig ist hat sich der Funktionsumfang quasi nicht mehr vergrößert.

        • Und Banken müssen höhere Sicherheitsbedingungen erfüllen, wenn es um Software geht. Die dürfen also rein gesetzlich auch nicht munter mit buggy MVPs oder ähnlichem um sich werfen. Ich vermute mal, da muss auch viel dokumentiert werden, was, wie, wo abgesichert wurde. Alles von außen nicht so einsehbar. Und die DKB geht da ja transparent mit um, welche Funktionien nicht bzw. noch nicht in der neuen App verfügbar sind.

          • Ich würde auch mal die Personal Themen mit ins Spiel bringen. Für einen solchen Wandel werden auch neue Mitarbeiter benötigt. Die zu finden und zu integrieren bedarf auch Zeit. Und man macht das bei der DKB über die eigene Tochter Code Factory, bei der man von vorne mit allem anfangen musste.

        • Ich frage mich wieviel Abhängigkeiten da vom Sparkassenbackend bei der dkb besteht.

          • GooglePayFan says:

            Also die Sparkassen-IT insgesamt ist ja wohl der am wenigsten wahrscheinliche Grund für die ganzen Probleme und Entwicklungsverzögerungen bei der DKB.

            Ich erinnere nur daran, dass jede Wald- und Wiesen-Sparkasse mindestens 2-3 Jahre vor der DKB mobiles Bezahlen mit dem Smartphone angeboten hat…

            • Ich denke auch nicht das die Sparkassen IT der Grund ist.
              Ich hab mir nur gedacht ob die dkb da eher Probleme mit der Verbindung zur Sparkassenplattform hat. Das im Backend viel Umbau passiert um eine neue App, neuere Systeme und Abhängigkeiten unter einen Hut zu bringen.
              Keine Ahnung wie ich das anders beschreiben soll.

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