DJI Osmo Mobile 3: Neuer, faltbarer Smartphone-Stabilisator für 109 Euro

Aus dem Hause DJI kommen nicht nur Drohnen, sondern unter anderem auch Gimbal-Lösungen, zu denen sich ab sofort auch der DJI Osmo Mobile 3 zählen darf. Hierbei handelt es sich um einen faltbaren Smartphone-Stabilisator, der bereits ab 109 Euro zu haben ist und aufgrund seiner besonders kompakten Bauweise überall schnell verstaut und mitgenommen werden können soll.

Außerdem soll der Osmo Mobile 3 auf bis zu 15 Stunden Akkulaufzeit kommen und alle wichtigen Bedienelemente mit einer Hand erreichen lassen, so DJI. Über die dedizierten Gimbal-Tasten lassen sich Funktionen wie Quick Roll (rotiert das Smartphone, durch zweimaliges Drücken der M-Taste, aus dem Querformat in das Hochformat) und dergleichen ausführen.

Die Lade- und Audioschnittstelle soll außerdem ab sofort dank des neuen Formfaktors durchgehend nutzbar sein, sodass ihr unter anderem während der Bedienung ohne Probleme ein zusätzliches Mikrofon anklemmen dürft oder das Gerät laden könnt. Außerdem lässt sich die Gimbal-Orientierung sperren, neu zentrieren, drehen und die Objektverfolgung ActiveTrack 3.0 aktivieren, womit sich Objekte und Personen immer im Zentrum des Bildes halten lassen. Ebenso mit an Bord: Bluetooth 5.0.

An der Seite des Osmo Mobile 3 befindet sich ein Zoom-Slider, mit dem sich der Zoom einstellen lässt. Hier lässt sich dann auch festlegen, wie schnell jener Zoom stattfinden soll. Über die DJI Mimo App lassen sich außerdem folgende Funktionen nutzen:

-Story-Modus: Der Story-Modus bietet Kreativität auf Knopfdruck, mit vielfältigen Schnittvorlagen, Musik, Videoübergängen und Farbmodi. Wählen Sie aus 13 Vorlagen, und DJI Mimo übernimmt die Kamerafahrten für Sie. Nach der Aufnahme generiert DJI Mimo professionell bearbeitet Kurzvideos, bereit zum Teilen.

-Gestensteuerung: Selfies per Geste. Nachdem der Osmo Mobile 3 in den Gestenmodus geschaltet wurde, reicht ein einfaches „Peace-Zeichen“ oder eine ausgestreckte Handfläche, um einen Foto-Countdown zu starten.

-Sportmodus Vergleichbar mit dem Sportmodus der Ronin Serie, erhöht dieser Modus die Reaktionsgeschwindigkeit des Gimbals, um mit schnell bewegenden Szenen mithalten zu können.

-ActiveTrack 3.0: Die fortschrittlichen Bilderkennungsalgorithmen von DJI erlauben dem Osmo Mobile 3 Ziele zu verfolgen, damit man dieses stets im Bild behält – perfekt für unvergessliche Momente mit der Familie.

-TimeLapse & MotionLapse: Wenn Sie Minuten in Sekunden verwandeln möchten, eignet sich TimeLapse (Zeitraffer) perfekt für die Erfassung von einzigartigen Inhalten, bei denen sich die Welt schneller um Sie herum bewegt, während MotionLapse Ihrem TimeLapse das dynamische Element der Bewegung hinzufügt, indem Punkte festgelegt werden, auf die sich die Kamera hinbewegen soll.

-HyperLapse (Raumraffer) nehmen Zeitraffer in voller Bewegung auf und ermöglichen es, den Osmo Mobile 3 manuell mitzuführen. Darüber hinaus unterstützt HyperLapse nicht nur die elektronische Bildstabilisierung (EIS) in Echtzeit, sondern auch ActiveTrack 3.0.

-Panorama: Für größere Motive bietet der Osmo Mobile 3 zwei Panorama-Modi. Nutzer können sich zwischen den 3×3 und 180°-Panoramen entscheiden, um epische Szenen festzuhalten.

-Zeitlupe: Mit vierfacher oder achtfacher Zeitlupe lässt sich die Welt auf unvergessliche Art und Weise verlangsamen.

Den Osmo Mobile 3 bekommt ihr in den DJI Flagship Stores, einigen ausgewählten Apple Stores, online und bald wohl auch bei einigen weiteren Händlern, so DJI. Die Preise gliedern sich hierbei nach der Ausführung, die ihr haben möchtet:

  • Standardausführung: eine Halteschlaufe, ein Tragebeutel und Antirutsch-Pads für 109 Euro
  • Combo-Ausführung: zusätzlich zur Standardausführung mit einem Stativgriff und einem Transportetui für 129 Euro

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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12 Kommentare

  1. Was ich bislang nirgends in Erfahrung bringen konnte:

    Wenn ich mit dem Teil Filme, hat der Gimbal dann nen bestimmten „Bewegungsrahmen“ den ich beachten muss?

    Beispiel: Ich möchte eine Perspektive knapp über dem Boden erzielen. Hierzu würde ich nicht komplett in die Hocke gehen, sondern eher den Griff des Gimbals oberhalb des Handys halten wollen. Ich würde also den Gimbal sozusagen um 180 Grad drehen, das Handy wäre dann direkt überm Boden, der Griff oben drüber.

    Wenn ich mich dann wieder aufrichte und den Gimbal „normal“ halte, bleibt das Handy in der Position?

    Ich hoffe es ist verständlich was ich meine…

  2. Das sieht sehr vielversprechend aus! Den will ich haben, nach dem Werbevideo sowieso:

    https://www.youtube.com/watch?v=58PAM22ugjk

    Die technischen Daten nennen allerdings als Höchstgewicht 200 Gramm. Das iPhone Xs Max wiegt jedoch 205 Gramm. YOLO! 🙂

  3. Hmpf…. seit einigen Wochen Besitzer eines Osmo Mobile 2…. Weiß jemand ob wenigstens ein Softwareupdate mit einigen der Funktionen des 3ers geplant ist?

  4. @Team
    Habt ihr die Originalfotos in sehr schlechter Qualität bekommen oder spinnt da vielleicht gerade eine Bearbeitungssoftware? Die Auflösung sieht auf einem normalen WQHD Monitor wirklich zum fürchten aus, sehr pixelig.

  5. Kann diese Version auch wieder KEINE 360 Grad Drehung?

  6. Die App ist über 200MB groß und will Zugrff auf meinen Standort. Ohne mich!

    • Bei iOS kannst du dies ablehnen.
      Da die App auch für die Drohnen benötigt ist es verständlich, da nicht überall geflogen werden darf

      • Und was hat dann der Standort des Telefons mit der Drohne zu tun?
        Ich könnte ja auch kurz vor einer no-fly Zone starten und dann in diese Zone reinfliegen…

        • Ich vermute, damit werden den Fotos und Filmen GPS-Tags hinzugefügt. Das kann man halten, wie man will, aber ich will diese Informationen unbedingt. Bei mir läuft auf dem iPhone sogar ständig “Geotag Photos Pro” im Hintergrund, damit ich auch Fotos aus der “grossen Kamera” mit Positionsdaten versehen kann.

          Ein Problem für mich wäre es eher, wenn der Standort NICHT erfasst wird.

        • Du steuerst in der Regel DJI Drohnen über dein Telefon. Die Standortbestimmung sorgt für das Bestimmen einer No Fly Zone. Natürlich kannst du am Rande einer solchen Zone fliegen, aber genau das will die App ja feststellen, ob du gesetzeswidrig handelst oder nicht.

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