DiskRing: Festplattenbelegung visualisieren
Wer im Oktober sich nicht die kostenlose Variante von DaisyDisk besorgt hat und auch nicht gewillt ist, Geld für ein solches Programm auszugeben, der sollte sich das Open Source Programm DiskRing anschauen. Macht nichts anderes als DaisyDisk: Festplatten / Ordner analysieren und die Datenverteilung grafisch anzeigen.
Ordner können direkt aus der Anzeige im Finder geöffnet oder gelöscht werden. Gemountete Netzwerkordner werden übrigens auch ausgewertet.
Kennt ihr http://windirstat.info für Windows?
Windirstat stellt auch grafisch und bunt da, aber mit Rechtecken. Jedes Rechteck ist genau eine Datei. Diese werden in Blöcken (entspricht den Ordnern) angeordnet. Man kann auch diese Ordner im Verzeichnisbaum (Explorer) auswählen und bekommt grafisch alle sich darin befindlichen Dateien angezeigt. Die Software ist „alt“, aber macht genau das, was ich möchte.
Das Kreisdiagramm in DiskRing (MAC) geht ähnlich vor. Man liest es von innen nach außen. Analysiert man eine ganze Festplatte mit nur 3 Ordnern auf der obersten Ebene werden nur 3 Farben als erster Farbkreis angezeigt (3 Kreistortenabschnitte). Je größer der Ordner, desto größer die Kreistortenabschnitte. Eine Ebene weiter außen werden alle Dateien und Ordner z.B. zum ersten Kreistortenabschnitt dargestellt. Wenn euer System nun 30 Unterordner ineinander hat (30 Ebenen), dann müsste die Software DiskRing die Kreisfläche in 30 (bzw. 31) Kreisringe aufteilen (wie eine Dart- oder Zielscheibe mit vielen Ringen). Das kann unübersichtlich werden. Dann empfiehlt es sich, die Blockvariante (á la WinDirStat) zu verwenden.
Viellicht hilft diese Beschreibung jemandem, der diese Art von Software noch nicht benutzt hat. 2 oder 3 Mal im Jahr schaue ich so nach vergessenen Dateien (DVD-Abbilder oder andere große Ordner) und räume diese auf.
SpaceSniffer (WIN) sieht ähnlich aus, ist aber einfarbig, und wie ich finde, dadurch unübersichtlicher. Vom Prinzip aber wie WinDirStat.
Grüße
Tim
Ich benutze unter Windows ein Programm namens OverDisk und finde das ganz übersichtlich und nützlich. Man kann auf der linken Seite auch einen einzelnen Ordner für diese kreisförmige Übersicht auswählen.
Sehr schick, eine GUI zu „du´´ mit sortierter Ausgabe.
Immerhin hat mich dieser Beitrag gerade dazu animiert, mal in die Man-Page von „du´´ zu schauen und siehe da, mit der Option -d (angezeigte Tiefe – depth – des Verzeichnisbaums) lässt sich die Übersichtlichkeit der Ausgabe recht gut handhaben. Dann noch schnell ein Blick in die Man-Page von „sort´´ geworfen, -n (numerische Sortierung) klingt gut,
⇒ für die Terminal-Fans: „du -k -d 1 | sort -nr´´
Kleines Manko dabei ist die Anzeige von du „in 1-Kilobyte-Blöcken“, was gerade bei größeren Datenmengen unübersichtlich ist. Aber dafür gibt es ja dann das o.g. Programm sogar in Farbe 😉
@Caschy: der Vorschlag mit den Bewertungen kam von mir, allerdings wäre ich dafür, lediglich eine Positiv-Bewertung möglich zu machen (also nur Pluspunkte). So kann man nützliche Kommentare trotzdem noch herauskristallisieren und man kann den Leuten nichts mehr gegen ihr Ego reindrücken. Würde im Nachhinein halt so aussehen, dass bei einem Kommentar +32 steht, bei einem anderen aber weniger, aber keiner im Minusbereich. …ich habe ja nach wie vor keine Ahnung, inwiefern das umsetzbar ist, aber eine Sortierfunktion für die Kommentare wäre dann schlussendlich auch nicht verkehrt (natürlich nur optional, denn mal im Ernst: ich habe nicht wirklich Lust bei einem steinalten Thema, welches ich per Blogsuche gefunden habe, alle Kommentare durchzugehen, wobei sie nicht einmal mehr aktuell sind).
Ich weiß nicht, was die Leute immer so toll an TreeSize finden. Das beste Programm dieser Art war für mich bisher JDiskReport:
http://www.jgoodies.com/freeware/jdiskreport/
Das Programm Scanner benutz ich schon seit Ewigkeiten
Ist für Windows:
http://www.steffengerlach.de/freeware/
Hat mehr Funktionen als Diskring, sieht aber schlechter aus 😉
achja, geiler Blog, einer der besten im Web!
Aber das neue Bewertungssystem ist nicht so der knaller, es ist viel zu auffällig. Besser wär ein kleinerer Daumen neben dem Username sagt:
Wer schnell einen Überblick über die 100 größten Dateien auf seiner Platte (Partitition)oder in einem Ordner haben will, für den ist „topp100files“ bestens geeignet. Funktioniert sogar im Netzwerk.
Ist portable (Freeware) und fängt sofort an „C“ zu untersuchen.
Wer was anderes als „C“ untersuchen will klickt oben rechts auf „Stopp“, es erscheint dann der Button „Browse“.
Alles ohne bunte Bildchen, aber sehr effektiv.
Ist hier, wie 2 andere nette Tools, zu haben: http://www.file.net/software-de.html
Das Prog sieht ja ganz gut aus – ähnlich wie das o.a. Overdisk und HDGraph für Windows.
Aaber ich hab doch „gaakein Mac nich“ (schluchz) – da kann ich dieses schöne Programm garnicht benutzen. O weh, o weh…
Habe leider (?) auch keinen Mac, aber ich wollte noch beisteuern mit den Glary Utilities, die ja einen Diskspace-Untersucher dabei haben. Und ich bin mir 1000% sicher, dass es WinDirStat in einer aufgepeppten, besseren Version ist.
Unter Ubuntu bieten sich auch verschiedene Möglichkeiten an. Praktisch finde ich den Dateimanager Krusader, der eine Funktion ahnlich DiskRing gleich eingebaut hat. Im übrigen ist Krusader vlt. einer der wenigen Programme, auf die Win oder Mac-User voll neidisch sein können 😉
Sehr sinnvolles Programm, vor allem für Leute die nicht gerade dazu neigen ihre Dateien nach einem System abzulegen. Ich brauchte so ein Programm bisher sehr selten, trotzt eher kleiner Festplatten.
schade, diskring kann man nicht downloaden…
edited: geht doch!
sorry, doch nur der sourcecode! Jemand ne Idee, wie ich das zum Laufen bringe?