Die Grünen messen eure Internetverbindung durch
von André Westphal | 51 Kommentare
Die Partei Bündnis 90 / Die Grünen hat eine neue Initiative im Internet gestartet: „Der grüne Breitbandcheck“ ploppt hier beim Besuch der offiziellen Website auf. Wer zustimmt, kann seine Internetgeschwindigkeit messen lassen. Man nutzt dabei die Techniken von SpeedOfMe. An den Anbieter werden daher auch Daten wie die individuelle IP-Adresse und das Testdatum übermittelt. Ziel des Projekts ist es, die Versprechungen des Bundesministers für Vekehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, auf die Probe zu stellen.
Dobrindt hatte für 2018 Internetanbindungen mit 50 Mbit/s für so gut wie alle deutschen Bundesbürger in Aussicht gestellt. Ob das ein realistisches Ziel sein könnte, sollte jeder anhand seiner aktuellen Geschwindigkeit und dem Potential für die nächsten Jahre entscheiden. „Der grüne Breitbandcheck“ soll sozusagen einen ersten Wasserstand ermitteln und klarstellen, ob die Bundesregierung beim Ausbau von rasanten Internetanschlüssen wirklich so vorlegt wie versprochen.
Der grüne Breitbandcheck ist aber natürlich auch ein Seitenhieb gegen Dobrindgt, der öffentlich des Öfteren harsch gegen Bündnis 90 / Die Grünen Stimmung gemacht hat. Denn ob die Grünen am Ende bei der Errechnung ihres „Bundesdurchschnitts“, die Partei setzt den Begriff sogar in weiser Voraussicht bereits selbst in Anführungsstriche, ein repräsentatives Ergebnis für Deutschland erzielt, sei dahingestellt.
Zumal am Breitbandcheck natürlich nur diejenigen teilnehmen werden, welche die Website der Grünen besuchen. Jene Klientel dürfte weniger mit dem durchschnittlichen Internetnutzer übereinstimmen. Doch ein bisschen PR-Gehabe für einen guten Zweck, in diesem Fall fixere Internetverbindungen, kann man mal hinnehmen. Besonders da Dobrindt eine Steilvorlage geliefert hatte.
Besser sieht es da übrigens mit den Forderungen des Bundesministers nach kostenlosem Wi-Fi in Regionalzügen aus.
Wird geladen ...
Sehr unzuverlässig
Ich habe eine 100 Mbit/s Leitung
Andere Speed-Test zeigen auch um die ~95 Mbit/s an
Die Seite der Grünen lediglich 50-70 Mbit/s
,@ Schröppke
Mir Wurst wie Du mich nennst, ändert nichts daran das die Partei für jeden Menschen der noch bereit ist eigene Gedanken außerhalb von vorgestanzten Sprechblasen zu entwickeln, eine totalitäre Ideologie hat, deren dogmatisches Weltbild von einer unbeschreiblichen geistigen Enge geprägt ist. Sie ist verlogen bis ins Mark. SIe ist eine Kriegstreiberpartei. Sie schreckt vor der Gehirnwäsche an Kindern nicht zurück. Und von der traurigen Berühmtheit als Partei der Kinderficker im Ausmaß der katholischen Kirche will ich gar nicht reden. Getoppt wird das ganze nur noch von der maßlosen und vor allem schamlosen Ausbeutung der deutschen Steuerzahler. Da ist kein Märchen und keine Floskel zu dumm, als das man es nicht als Vorwand zum Abkassieren braucht. Umweltschutz ist nur der Vorwand der wie eine Monstranz vor sich hergetragen wird, um eine Ideologie unter die Menschen zu bringen, die nur so vor Menschenverachtung und elitärem Standesdünkel strotzt.
@Cem / Poli / G: Hör bitte auf, eure vollkommen verblendete Weltanschauung hier auszubreiten. Wer die Grünen auf eine Stufe mit der menschenverachtenden NPD stellen möchte und sie Kinderf… -Partei nennt, den kann jch ehrlich gesagt nicht ernst nehmen….
Kann man leicht beweisen dass dieser Test nix taugt. Mehrere große Dateien gleichzeitig laden so dass DL Speed ‚Anschlag‘ der eigenen Verbindung erreichen muss. Welchen Speed ihr habt wisst ihr – also kann man leicht gegenrechnen ob die Werte halbwegs stimmen
Der Test erzeugt sehr unterschiedliche Werte die mit meiner Geschwindigkeit sehr wenig zu tun haben.
Andre: auch wenn mir konkrete Daten fehlen bin ich mir ziemlich sicher, dass der Anteil „aktiver“ Internet Nutzer unter Anhängern der im Bundestag vorhandenen politischer Parteien (bzw den Wählern dieser) bei den Grünen am höchsten ist. Du hast selbst den wesentlichen Teil der Erklärung geliefert. Geringes Einkommen geht einher mit geringem technischen Verständnis und geringer Internet Nutzung. Gleichzeitig gibt es relativ wenige ältere Grüne Wähler wie bei den sog. Volksparteien, die bestenfalls ein smartphone oder smart TV haben, oftmals aber noch nichtmal das.
Abgesehen davon ist der Zuspruch von MINT Absolventen für die Grünen mit Abstand am höchsten.
Für mich keine Option, da mittlerweile nur eine FDP in grün, aber für die meisten Leser hier wohl die Partei der Wahl – wenn man denn überhaupt wählen geht.
Ansonsten: lustige Kommentare von Menschen, die ja mal überhaupt keine Ahnung von Gesellschaft oder Politik haben – und man hier als Kommentatoren vorher auch noch nie gesehen hat. Ist das das Niveau bei Facebook, über das immer mal wieder in den Medien berichtet wird? Kein Wunder…
Was soll man dazu sagen ??? Es wird dran gearbeitet, auch auf den kleinen Dörfern schnelles Netz an zu bieten.
vollkommenverblendete weltanschauung kann dieser plenz bei mir aufgrund des eingangspostings ableiten? wow. plenz, wie lauten die lottozahlen in der kommenden woche. das es innerhalb der grünen partei kinderf***** umtriebe gab und noch immer gibt ist kein geheimnis. wer dieser umstand abstreitet der lebt entweder in nordkorea oder in der hauptstadt des is in rakka. wobei solche typen die hier die menschenverachtenden politik der grünen (und in der regel auch der tiefroten) verteidigen wohl am besten beim is oder in nordkorea aufgehoben wären. kurzum: haut ab!
demagogen und demagogische politische umtriebe sollten aus technikblogs fern gehalten werden. wen man nicht ernst nehmen kann sind die grünen bei der hier ursächlich beschriebenen thematik (internet / internetausbau etc.).
^ Aluhut glüht.
@ Michael “ Geringes Einkommen geht einher mit geringem technischen Verständnis und geringer Internet Nutzung.“ Das würde ich so pauschal keinesfalls unterschreiben: Menschen mit geringem Bildungsstand bzw. geringerer beruflicher Qualifikation und dadurch geringerem Einkommen nutzen das Internet anders – aber nicht weniger. Das Internet ist ja auch für Geringverdiener bezahlbar und kein Luxusgut. Die Nutzungsschwerpunkte sind da halt nur andere. Vor Jahren hab ich dazu auch mal ne Studien gelesen, die Hauptschüler und Gymnasiasten vergleichen hat. Hauptschüler hatten damals (kann sich heute wieder geändert haben) glaube ich sogar eine höhere tägliche Nutzungdauer. Allerdings war eben die Art der Nutzung anders: Die Gymnasiasten haben das WWW auch viel zur Informationsbeschaffung genutzt und der Kreis der besuchten Websites war viel breiter bzw. variierte auch mehr. Bei den Hauptschülern waren es eher wenige Sites, die dann sehr regelmäßig und mit langer Verweildauer besucht wurden. Aber die Studie hat mittlerweile ein paar Jahre auf dem Buckel.
Also, der misst Mist, Datei von meinem Server läd mit 2,7MB/s, das entspricht 21,6 Mbit – das Messergebnis der Grünen: 2.11 MBit/s
Der grüne Test setzt auf speedof.me auf (dort wird auch der Upload-Wert ermittelt). Besonderheit: Verzicht auf java/flash. Und: Das normale Surf-Verhalten wird besser abgebildet. Die Grünen beschreiben es so: „Dieser lädt u.a. große zusammenhängende Testdateien herunter. Das entspricht dem typischen Userverhalten beim Herunterladen von Webseiten oder Mediendateien. Andere Speedtests laden kleine Datenblöcke und optimieren die Downloadrate z.B. durch die Aufteilung von Datenblöcken in mehrere simultane Downloads. Die so erzielten Downloadraten erzielen verglichen mit normalem Userverhalten unrealistisch hohe Werte.“ Nachzulesen auch bei speedof.me => http://speedof.me/howitworks.html