Die Grünen messen eure Internetverbindung durch
Die Partei Bündnis 90 / Die Grünen hat eine neue Initiative im Internet gestartet: „Der grüne Breitbandcheck“ ploppt hier beim Besuch der offiziellen Website auf. Wer zustimmt, kann seine Internetgeschwindigkeit messen lassen. Man nutzt dabei die Techniken von SpeedOfMe. An den Anbieter werden daher auch Daten wie die individuelle IP-Adresse und das Testdatum übermittelt. Ziel des Projekts ist es, die Versprechungen des Bundesministers für Vekehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, auf die Probe zu stellen.
Dobrindt hatte für 2018 Internetanbindungen mit 50 Mbit/s für so gut wie alle deutschen Bundesbürger in Aussicht gestellt. Ob das ein realistisches Ziel sein könnte, sollte jeder anhand seiner aktuellen Geschwindigkeit und dem Potential für die nächsten Jahre entscheiden. „Der grüne Breitbandcheck“ soll sozusagen einen ersten Wasserstand ermitteln und klarstellen, ob die Bundesregierung beim Ausbau von rasanten Internetanschlüssen wirklich so vorlegt wie versprochen.
Der grüne Breitbandcheck ist aber natürlich auch ein Seitenhieb gegen Dobrindgt, der öffentlich des Öfteren harsch gegen Bündnis 90 / Die Grünen Stimmung gemacht hat. Denn ob die Grünen am Ende bei der Errechnung ihres „Bundesdurchschnitts“, die Partei setzt den Begriff sogar in weiser Voraussicht bereits selbst in Anführungsstriche, ein repräsentatives Ergebnis für Deutschland erzielt, sei dahingestellt.
Zumal am Breitbandcheck natürlich nur diejenigen teilnehmen werden, welche die Website der Grünen besuchen. Jene Klientel dürfte weniger mit dem durchschnittlichen Internetnutzer übereinstimmen. Doch ein bisschen PR-Gehabe für einen guten Zweck, in diesem Fall fixere Internetverbindungen, kann man mal hinnehmen. Besonders da Dobrindt eine Steilvorlage geliefert hatte.
Besser sieht es da übrigens mit den Forderungen des Bundesministers nach kostenlosem Wi-Fi in Regionalzügen aus.
ekelhaft das hier dieser grünen propaganda eine plattform geboten wird!
Netter PR-Versuch, aber die messen ja noch nicht mal die Upload-Geschwindigkeit. Und gerade bei asymmetrischem DSL sind ja langsame Uploads der Knackpunkt für viele Cloud-Anwendunden.
Dann lieber die https://breitbandmessung.de/ der Bundesnetzagentur.
kostenloses WLAN in Zügen: Diese Woche ist mir ein innerstädtischer Linienbus begegnet, der kostenloses WLAN für die Passagiere zur Verfügung stellt! Natürlich nicht eine deutsche Stadt.
@poli
ekelhafte Propaganda – ja ne klar und so …
@sven
Für die Breitbandmessung benötigen Sie Java 🙁
Stimmt, Upload messen sie leider nicht. Aber immerhin liefert deren Server ordentlich Bandbreite, das ist ja manchmal auch der Flaschenhals.
Mein Ergebnis war 302.93.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr da in Deutschland auch irgendwann hinkommt. 😉
Ab nächsten Jahr wird die Leitung symmetrisch (FTTH, zuhause), bei anderen Anbietern ist sie das jetzt schon.
Die ermittelten Werte kann man vergessen, liegen jenseits von Gut und Böse. Wer macht den wohl diesen „tollen Service“ für die Grünen?
Hab meine 2,13 Mbit/s trotz allem auch mal vermerkt.
Lustig fand ich den Kommentar da „Lieber langsames Internet als Unterstützung von den Grünen“ 😀
Extremistenpartei. Ist schlicht die andere Seite der NPD-Medaille
Gemessene Werte sind Bullshit. Hab eine 150 MBit/s Leitung von Unitymedia im Business Paket (also mit garantierter Leistung) und die Leitung ist auch wirklich sehr schnell. Bei Speedtest.net lieg ich immer beim Maximum. In diesem Test bekam ich einmal 25 und einmal 17 MBit/s. Lächerlich.
Ich wette, dass mein Internet schneller ist als Frau Roth Böreks verputzen kann. ;-))
Die linksfaschistischen Grünen wollen PR erhaschen und betreiben mit Ihren Forderungen Populismus, da auf Kosten der Steuerzahler WLAN-Zugang bereitgestellt werden soll.
Die Messung selbst ist nicht aussagekräftig und fehlerhaft, der Server total überlastet und zeigt unrealistisch niedriger Werte.
Setzen sechs
Wahlversprechen. Vor der Wahl versprochen. Hatte eigentlich was anderes sagen wollen.
Ach die Grünen. Die Grünen haben Ende der Neunziger dafür gesorgt das Deutschland nach 1945 wieder in den Krieg gezogen ist. Sie machen ewig leere Versprechungen (Stichwort: Garzweiler II, diverse Nachflugverbote oder Stuttgart 21) und halten nichts. Ihre größte Leistung war Jürgen Trittins Flaschenpfand. Wenn nun diese Frau mit dem komischen Doppelnamen oder der Bayer mit den ungepflegten Haaren, über unser langsames Internet weinen, ist das eine Heuchelei, die einem BILDzeitungsartikel zur Ehre gereicht. Wenn es nach den grünkonservativen Esoterik-Ökologen ginge, hätten wir noch nicht einmal Strom für das Internet. Um die zu wählen muss man mindestens Pädagoge sein. Mich wundert das gerade ein Technik-Blog Propaganda für diese seltsame Partei macht und ihre komischen Ansichten macht.
@ sven
„Dann lieber die https://breitbandmessung.de/ der Bundesnetzagentur.“
Und da braucht man Java, was ein Sicherheitsrisiko ist.
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Ach ja, die Grünen waren doch 7 Jahre (1998 – 2005) mit der SPD in der Regierung. Da ist doch in Sachen Breitbandausbau auch nichts passiert.
Mit meiner 200 Mbit Leitung von Unitymedia sollte ich wohl lieber nicht teilnehmen 😀
@Poli Ekelhaft sind kleingeistige Kommentare wie Deiner
Ich komme bei den Grünen auf 50mbtis und bei speedtest.net auf 70mbits
Ich habe selten so vielen unreflektieren, hasserfüllten Mist gelesen. Es zeigt sich abermals, dass Kommentarfunktionen ein Forum für für Wirrköpfe aller Art sind.
@Caschy: tust mir ein wenig Leid…was sich hier für Leute rumtreiben…