Deutsche Post stellt Einkaufaktuell ein

Bildquelle: Deutsche Post

Schöne Nachricht für alle, die es nicht mochten, dass Woche für Woche der Briefkasten mit Prospekten gefüllt wurde – schlechte für diejenigen, die gerne klassisch durch Papier stöbern.

Die Deutsche Post stellt Einkaufaktuell zum 1. April 2024 ein. Gründe sind laut Unternehmensangaben die gestiegenen Kosten: Inflation, höhere Energie- und Papierpreise und steigende Personalkosten haben die Produktion und den Vertrieb dieses Produkts drastisch verteuert.

Gleichzeitig verzeichne die Deutsche Post in den vergangenen Jahren einen spürbaren Nachfragerückgang in diesem Segment, da immer mehr Unternehmen aufgrund von Pandemie, Konsumzurückhaltung sowie Nachhaltigkeitsüberlegungen ihre Werbeausgaben für Prospektwerbung reduziert und diese digitalisiert haben. Jüngstes Beispiel ist da ja Rewe, die ebenfalls ihr Papier-Prospekt einstellten.

Einkaufaktuell war 2003, also vor 20 Jahren, als damals neues Angebot für Werbetreibende gestartet. Jeden Samstag wird seither die gebündelte Prospektwerbung an bis zu 18 Millionen Haushalte in Deutschland zugestellt. In dem Werbemedium, das regionale Einkaufstipps mit einem aktuellen TV-Programm verbindet, informieren Anbieter des örtlichen Einzelhandels über ihr Sortiment und aktuelle Sonderangebote.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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43 Kommentare

  1. Hier im Osten noch nie bekommen.

  2. Mir tuen etwas die älteren Leute leid, die sind es noch nicht so gewohnt mit der Digitalisierung. Außerdem haben viele Rentner und Schüler durch Zeitung austragen ihr Geld aufgebessert.

  3. Na ja, der Eine wertet Werbung als überflüssig, Andere finanzieren sich darüber.
    Klar, am besten alles werbfrei und umsonst.
    Auch im TV.
    Funktioniert aber nicht ohne extra Kosten.
    Und die Smartphones und Tablets fressen natürlich nur Biostrom um die Prospekte zu lesen.
    Die unnötige gekaufte Kleidung verursacht natürlich auch kein Co2.
    Irgendwo muss man anfangen, aber ich bin eher ein Freund von Selbstentscheidung und nicht von … braucht kein Mensch.
    Ich stöber gerne in den Prospekten auch wenn das nicht „ökologisch ist“.

  4. Ich finds schade. War eine brauchbare TV-Übersicht und für es war auch auch eine gute Möglichkeit von Angeboten in Supermärkten abseits meiner Stamm-Märkte zu erfahren.

    Ganz davon zu schweigen, dass die Coupons der einschlägigen Fastfood-Ketten demnächst von meinem Arbeitgeber ausgedruckt werden müssen.

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