Deutsche Post: Postscan löst bisherigen Service E-Postscan ab

Die Deutsche Post hat ihren Scan-Service überarbeitet und die Nutzeroberfläche verbessert. Darüber hinaus bietet sie den neuen Service Postscan zu einem günstigeren monatlichen Preis an. Statt bisher 24,99 Euro für das Vorgänger-Produkt E-Postscan zahlen Nutzer des digitalen Scsan-Services jetzt 14,99 Euro monatlich.

Nach der Beauftragung digitalisiert die Deutsche Post die täglich eintreffenden Briefe, Postkarten und Einschreiben der Kunden. Diese können den digitalisierten Inhalt dann in ihrem Postscan-Kundenkonto im Shop der Deutschen Post einsehen und erhalten auf Wunsch eine E-Mail-Benachrichtigung über neue Postscans. Die Originalbriefe werden im Anschluss verwahrt und einmal im Monat kostenlos an die Empfängeranschrift oder, wenn gewünscht, an eine alternative Adresse geschickt.

Nicht eingescannt werden u. a. Pakete und Päckchen, Zeitschriften oder Bücher- und Warensendungen. Der Service kann dauerhaft oder nur für einen befristeten Zeitraum (z. B. Urlaub) gebucht werden. Der bisherige Service E-Postscan wird zum 31. Juli 2023 eingestellt. Allen Nutzern ist bereits ein entsprechendes Kündigungsschreiben zugegangen. Postscan ist ab sofort im Shop der Deutschen Post buchbar, die Nutzung des Services ist ab 1. August möglich.

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11 Kommentare

  1. Blacky Forest says:

    Wenn ich die Informationen auf der Seite richtig lese, kann man nur einen Empfänger angeben und meine Frau bräuchte ein weiteres Konto und müsste dann auch die 15 Euro monatlich bezahlen. Kann das jemand bestätigen?
    Vielen Dank.

    • Selbstverständlich muss auch bei diesem Service das Briefgeheimnis (Art. 10 GG) gewahrt werden. Da sollte es doch logisch sein, dass es keine Mehrbenutzerkonten geben kann?

      • Blacky Forest says:

        Bei einem Haushalt ohne Geheimnisse?
        Außerdem gibt es z.T. abweichende Namen (Krankenkasse verwendet alle Vornamen), da wäre ein bisschen mehr Flexibilität wünschenswert.

        • Ich habe sehr bewusst auf den Art. 10 GG hingewiesen und nicht das StGB herangezogen. Das unverletzliche Grundrecht gilt auch in einem „Haushalt ohne Geheimnisse“. Wobei ich da so meine Zweifel habe, dass es solche Haushalte tatsächlich gibt. 😉

        • Bei einem Haushalt ohne Geheimnisse von denen du weißt!

    • @Blacky Forest: Dann checke vielleicht mal Caya aus, die haben auch Tarife für Paare. Ist am Ende auch billiger als zweimal den Post-Tarif.
      https://www.caya.com/de/privatkunden

  2. Erfahrungsbericht (über ePostscan) auf MyDealz liest sich nicht so gut:
    https://www.mydealz.de/comments/permalink/42408060

    • Ich denke (oder hoffe), dass die Post etwas am internen Ablauf geändert hat. Neuer Name und neuer Preis lassen das zumindest vermuten und dass der alte Service nicht funktioniert hat, wird wohl auch der Post bekannt sein.

      Mal abwarten – für 15€ jedenfalls weitaus günstiger als jeder Drittanbieter.

  3. So wie ich es verstanden habe, wurden die Prozesse optimiert, deshalb auch der geringere Preis. Bei E-Postscan zu frühren Zeiten 2012 bis zur Abschaltung des E-Postbriefes wurde seitens der Post ein Nachsendeauftrag eingerichtet, der nach Mannheim verwies zur E-Post Solutions. Dort wurde dann gescannt und was nicht scannbar war wurde auch eingelagert. Es gab eine tägliche Sendungsliste in der man sah, was ankam und was davon nicht scanbar war. Zurückgesandt wurde entweder nach dem Urlaub oder beim unbefristeten Auftrag einmal die Woche. Dann wurde umgestellt, in den Sortierzentren wurde halbautomatisch umgeleitet und an eines der mehreren Scancenter weitergeleitet. Dort angekommen wurde aussortiert was nicht scanbar war mit dem Vermerk „bitte normal zustellen“. Teilweise wurde auch direkt an die Hausanschrift geleitet.,,

  4. …es wurde schon aus Kostengründen von wöchentlicher auf monatliche Rücksendung geändert und zudem der Preis um 10 Euro erhöht.

    Mittlerweile gibt es Hochleistungsscanner in jedem Briefzentrum. Diese sind z.b. auch für die Briefankündigung zuständig.
    Ich gehe stark davon aus, dass die Bearbeitung nun schneller erfolgt, wenn direkt gescannt wird ohne an ein (paar) Scanzentren umzuleiten.

  5. Postscan ist eine eine Super Idee und wäre ein toller Service, aber meine Erfahrungen mit E-Postscan Ende letzten Jahres waren fürchterlich. Nichts wurde gescannt und die einzigen Emails die ich bekam waren die Rechnungen über 25€ jeden Monat, die kamen zuverlässig. Auch war es ganz schwierig und mühsam jemanden zu erreichen der zuständig ist und das ganze abzustellen. Die Erfahrungsberichte die ich die ich leider erst später las waren zum Grossteil auch verheerend und beschrieben genau was ich erlebt habe. Hoffentlich haben Sie das System grundüberholt, aber ich bleibe skeptisch und warte erstmal ab was die Erfahrungsberichte sagen bevor ich erwäge den Service nochmal zu nutzen. Schade, denn es ist ja wirklich eine tolle Idee und es sollte doch nicht so schwer sein ein paar Briefe zu scannen und als Email zu verschicken, auch in grossem Umfang, zumal für ein Unternehmen wie die Post das über hohe logistische Fähigkeiten verfügen sollte. Eben darum hat mich das klägliche Scheitern von E-Postcan auch sehr überrascht. Mal sehen wies weitergeht und was die Leute jetzt über Postscan sagen werden.

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