Deutsche Post hat zu wenige Filialen auf dem Land

Die Deutsche Post hat viele ihrer Filialen geschlossen. Als ich noch in Kiel wohnte, machte etwa kurz vor meinem Umzug auch mein nächstgelegener Standort dicht. Vor allem setzt das Unternehmen auf in Supermärkte und andere Shops integrierte Standorte. Die Konsequenz: Besonders auf dem Land fällt es mittlerweile schwer, eine Postfiliale aufzustöbern. Insgesamt gibt es aktuell ca. 140 sogenannte „unbesetzte Pflichtstandorte“.

Wie Heise unter Berufung auf eine dpa-Meldung berichtet, hat die Deutsche Post selbst dieses Manko gegenüber der Bundesnetzagentur eröffnet. Eigentlich muss es in jeder Gemeinde mit mehr als 2.000 Einwohnern mindestens eine Filiale geben. Ab 4.000 Einwohnern verhält es sich sogar so, dass eine Filiale bei zusammenhängend bebauten Wohngebieten nicht weiter als 2 km entfernt sein darf. Diese Vorgaben erfüllt die Post eben an den genannten 140 Pflichtstandorten in Deutschland aktuell nicht.

Streng genommen gibt es in Deutschland im Übrigen nur noch zwei größere Filialen der Deutschen Post – eine in Bonn bei der Firmenzentrale und eine andere im Deutschen Bundestag. Alles andere sind entweder Finanzcenter der Postbank, die auch Postdienstleistungen anbieten, oder die genannten externen Dienstleister mit zusätzlichen Postschaltern. Laut Post könne man so auch 99 % aller Pflichtstandorte abdecken. Die betroffenen Regionen, in denen die Pflichtstandorte fehlten, seien „schwierig“, weil es dort oftmals auch keinen normalen Einzelhandel gebe. Generell bemühe man sich, an solchen Orten selbst Einrichtungen mit eigenem Personal aufzubauen, die dann zu reduzierten Öffnungszeiten operieren, weil die Frequentierung sehr niedrig sei.

Kritik gibt es dennoch aus der Politik: Der CSU-Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz warf der Post vor, immer am möglichen Limit zu arbeiten und seine Infrastruktur an die Grenzen zu bringen. Er verweist auch auf die steigenden Beschwerden. Bald steht eine Novellierung des Postgesetzes an, wie genau die ausfallen wird, ist aber offen. Das Unternehmen selbst lobbyiert für eine Art „Recht auf Gemächlichkeit“. Möglich ist aber auch, dass man die Sanktionsmöglichkeiten ausbaut.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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46 Kommentare

  1. In der Vergangenheit hat Postbank, die meisten Postfilialen mitbetrieben. Nachdem die eine Filiale nach der anderen dichtmachen, wundert mich da nix mehr. Wird heutzutage alles outgesourced.

  2. Und das fällt jetzt erst auf? Fragt man Leute vom Land, hätte man es seit Jahren gehört. Bisher wurde sowas wohl eher ignoriert und nen Dreck drauf gegeben, typisch Post halt. Die Politiker hat es doch auch nicht wirklich interessiert, sonst hätte man längst etwas unternommen.

    • Mich würde mal interessieren, wo diese Standorte denn so fehlen. Ich wohne hier im Westerwald schon sehr ländlich, aber über einen Mangel an Post-Standorten, um mal ein Paket aufzugeben, kann ich mich echt nicht beschweren.

      Klar, das sind alles Geschäfte, die eigentlich was anderes und das Post-Gedöns nur nebenher machen. Aber mal ehrlich, das geht bei den allen bedeutend flotter und freundlicher als früher bei den „echten“ Post-Filialen mit den verbeamteten Schnarchnasen hinter’m Schalter, bei denen man den Eindruck hatte, dass die nur auf den Feierabend, aber ganz bestimmt nicht Leute gewartet haben, die etwas wollten (zu dem Begriff „Kunden“ konnte ich mich in dem Zusammenhang nicht durchringen).

  3. Wozu braucht die Deutsche Post noch Pflichtstandorte?
    Briefe, Päckchen und Pakete kann man dem Zustellpersonal mitgeben. Die Zustellfahrzeuge wurden zu rollenden Filialen.
    Sonstige Dienste funktionieren Online.

  4. Meiner Meinung nach kann man seitens des Staates/Landes/Kreises nicht einerseits privatisieren und andererseits auf eine Daseinsfürsorge (sich lohnen Vs. gebraucht werden) pochen.

    • In der Tat, so ist es.

      Ein Unternehmen per Gesetz zu unwirtschaftlichem Handeln verpflichten und ihm genau das dann gleichzeitig vorzuwerfen ist ein wenig…….. CSU halt.

  5. Dei Post selber hat bei uns überhaupt keine Filialen mehr selber, schon seit Jahren nicht.
    Meist sind es EInzelhandelsgeschäftige, die nebenbei noch Post-Dienste machen, erst wars ein Kiosk, dann eine Handarbeitsgeschäft und aktuell ist es eine Telekom-Shop.

    Ehrlich bin ich froh, sowenig wie möglich auf die Dienste vor Ort angewiesen zu sein, weil der Kundenservice unter aller Kanone ist.
    Mal gut, das man Paket- und Briefmarken online erstellen kann und Paket wird man direkt beim Paketboten oder der Packstation los.

  6. Und dann steht man mit seinem Karton, Kaffee-Vollautomat der zur Reparatur muss, in der Filiale die gleichzeitig Schuhgeschäft/Kiosk/Zeitungsladen/Tabakverkauf ist und wird angeraunzt dass die es nicht annehmen – Weil zu groß.

    Die Packstation wollte es auch nicht, der Code ließ sich nicht scannen.

    • Blacky Forest says:

      Man kann den Code manuell eingeben.

      • Nein, in diesem Fall nicht. Die Länge passte nicht einmal, vermutlich irgendwas spezielles. War ein Label vom Hersteller, so etwas wie eine Retoure. Vielleicht Sperrgut? Keine Ahnung…

  7. Auffällig, daß viele Folgen der neoliberalen Ära, mit privatisierungen und dem Verkauf öffentlicher Güter jetzt ihre nachteile offenbaren. Aber es ist wie mit dem abgeschafften Straßenbahnnetz in Hamburg: was einmal geschleift wurde, damals wegen der „autogerechten Stadt“, ist nicht wieder neu herzustellen, schon gar nicht in der Qualität die einst Standard war. Postzustellung – meine uroma erzählte mir was von drei, später zwei Postzustellungen _am Tag_. manche zeitung heißt ja noch „Abendpost“ wo kommt der Begriff wohl her? Busse mit Schaffnern , die bei der Fahrt kassierten und ein Billet aushändigten , niemand mußte sich vor Fahrtantritt einen Fahrschein besorgen – nun wird auch der bordverkauf sogar im Fernzug abgeschafft… Wie mr. T. weiter oben mein „brauchen wir doch alles nicht mehr, ist doch alles digital machbar“ – aber will das jeder ? Ich hätte gern wieder einen Schaffner im Bus , einen Geldbriefträger der mir das Bare ins haus bringt und eine Postfiliale die auch Postwertzeichen in kleinen Mengen abgibt – so stand es einst über dem Schalter … war alles ein wenig einfacher und niemand mußte „digital“ können – denn dafür gab es personal das über Fahrkarten oder Zustelltarife alles wußte , den Brief oder das Paket wog un dann sagte „kostet xyz“ – man gab Geld und um den Rest kümmerte sich „die Post“. heute soll man oh schöne digitale Welt alles selber können . Fortschritt – wo bitte ? Ich will bedient werden nicht am ende des Tages vor lauter anforderungen die an mich gestellt werden, bedient sein

    • Bezahlst du das alles auch? Egal ob Privatisiert oder nicht. Irgendwoher muss das Geld ja kommen. Wenn solche Leistungen in öffentlicher Hand sind, werden es Steuern und Abgaben sein, die das finanzieren müssen. Der Staat hat aber auch nicht unendlich Geld.
      Bei privaten Unternehmen muss es sich letztlich auch rechnen. Genauso wie bei dir privat. Ich möchte auch so viele Dinge. Ich kann es mir aber schlicht nicht leisten. Wenn ich es mir leiste, habe ich irgendwann eine dicke rote Zahl auf dem Konto…

      Ansonsten: Bist du bereit, genau dafür auch zu bezahlen? Schon heute wird gemäkelt, dass Bahnfahren zu teuer ist, dass der ÖPNV häufig zu teuer ist, dass die Briefmarken zu teuer sind, das Paketmarken zu teuer sind…

      Natürlich sind das tolle Serviceleistungen. Natürlich wären das in einer perfekten Welt schöne Sachen. Aber man muss einfach mal realistisch bleiben.

      • „Egal ob Privatisiert oder nicht.“
        Ja wenn es denn so einfach wäre. Die „Post“ ist eine Aktiengesellschaft, Anteilseigner wollen Gewinne sehen und davon zudem am Besten noch jedes Jahr mehr. Ein staatliches Unternehmen, welches nicht an der Börse agieren muss, kann natürlich ganz anders arbeiten, wenn der Vorstand nicht permanent Angst haben muss, abgesägt zu werden, weil zu wenig Gewinn erwirtschaftet wird.

        • Aber ein staatliches Unternehmen sollte auch keine Geldverbrennungsmaschine sein,nur weil jemand „bedient werden“ möchte und gerne die Abendpost und Schaffner wiederhätte

          • Hab ich ja auch nicht geschrieben … es geht um „kostendeckend arbeiten“ im Unterschied zu „immer höhere Gewinne erwirtschaften müssen“.

            • Ja richtig, kam in meinem Beitrag eventuell nicht ganz rüber: Ich glaube kaum, dass kostendeckend Arbeiten sich mit Abendpost etc. verträgt. Der Weg den die Post als AG gegangen ist, wäre sie vermutlich auch als staatliches Unternehmen gegangen.

              Im Zuge der Digitalisierung etc. hat sich ja nun einiges im Postwesen geändert.

      • Hallo Benny, na das wurde alles bezahlt – denn das gab es alles mal – was ich beschrieben habe sind keine Wünsche die nie erfüllt werden konnten. Es sind geschichtliche Tatsachen , denn ich habe sie – leider nur sehr teilweise – selber noch erlebt . Den Schaffner als Kind im Bus, die mehrfache Postzustellung am Tage nur noch durch Erzählungen der urgroßmutter, aber den Geldbriefträger der zu ihr kam und die Rente ins haus brachte auch noch als Kind das glaub ich in die erste oder zweite Schulklasse ging. Also das war alles finanzierbar . Warum dann heute nicht mehr? Ich fordere mit meinem „ich will bedient werden“ nicht was es nicht schon einmal gab. In einem Land das damals – zu meiner Zeit als Erstklässer grade mal 20 jahre von einem verlorenen Krieg entfernt war. Wenn man damals genug Geld hatte sich das alles zu leisten hat man das heute auch noch , wenn man es nur will. Beweis durch Realität: das gab es alles einmal . Kein Märchen, kein wunschdenken , eigene Lebenserfahrung.

    • >> Ich will bedient werden nicht am ende des Tages vor lauter anforderungen die an mich gestellt werden, bedient sein.

      Niemand hindert einen daran, bedient zu werden. Gegen entsprechendes Entgelt ist fast alles möglich. Das Problem liegt eher darin, dass jeder gerne bedient werden würde, aber nicht bereit ist dafür zu bezahlen. Selbst über Inklusivleistungen wird sich beschwert. Derzeit bestes Beispiel – Amazon Prime Music. Das DHL-Zustellpersonal nimmt deine Briefe, Päckchen und Pakete mit und das Ganze kostet nicht mal was extra. Was passiert? Es wird gemeckert, was das Zeug hält.

      • André Westphal says:

        Na ja, die Paketabholung kostet sehr wohl etwas, es sei denn du verschickst eine entsprechende Anzahl an Sendungen. Ansonsten musst du Glück haben und gerade ein Paket bekommen, wenn du auch was zu verschicken hast.

        • Sorry @André Westphal, es sind gerade mal 3 € (inkl. USt). Ab 4 Sendungen pro Warenkorb kostenlos.

          • André Westphal says:

            Ja, daran siehst du, es ist halt nicht per se kostenlos. Und was du als „gerade mal 3 Euro“ zur Seite wischt, ist für jemand anderen ein Aufpreis, für den er schon ein paar Briefe hätte versenden können.

            Dazu kommt ein gewisser Mehraufwand: Als ich mal meinem Zusteller ein Paket mitgeben wollte, ging das nicht, weil ich nur einen QR-Code hatte. Der hätte es also nur mit ausgedrucktem Etikett eingepackt. Das ist dann auch wieder ein zeitlicher Mehraufwand (und Mehrkosten für Papier und Tinte / Toner) die entstehen.

            Ich will deiner Meinung durchaus nicht voll und ganz widersprechen, finde es aber auch lustig einen Mehraufwand beim Kunden / wegfallende Optionen auch noch als Vorteil zu stilisieren – denn die eine Option (Filialbesuch) muss die andere ja nun nicht ausschließen.

            • Was gerne vergessen wird, die DPAG ist bei den meisten Sendungsarten von der Mehrwertsteuer befreit. Dafür muss sie den sogenannten Universaldienst gemäß PUDLV erbringen. Der Staat bezahlt durch Verzicht auf Steuern dafür. Und daher ist es die verdammte Pflicht, kein „freundlicher Service“, Filialen in der Fläche zu betreiben. Ob selbst (inzwischen die Ausnahme) oder durch Handelsvertreter (Partnerfiliale genannt).
              Die Post soll gefälligst geltendes Recht einhalten.

          • „Ganze kostet nicht mal was extra.“
            „Sorry (…), es sind gerade mal 3 € (inkl. USt).“

            Was willst du uns eigentlich sagen?

          • Inwiefern sind 3€ nichts?

            • Weil Typen die sich hier aufregen, für andere sinnlose Dinge, tagtäglich viel, viel mehr Geld ausgeben …

              • Für welche sinnlosen Dinge gebe ich denn tagtäglich viel, viel mehr Geld aus? Kennen wir uns so gut?

                • Warum fühlst du dich angesprochen? Ich kenne dich nicht, du kennst mich nicht.

                  • Unterhalten wir uns nicht gerade miteinander? Falls Du mich nicht meinst, entschuldige bitte meine Frage. Wofür geben denn die angesprochenen tagtäglich viel mehr aus?

              • Du schweifst vom Thema ab. Du sagst als Argument: Es kostet nichts. Und dann musst du zugeben, dass es 3 Euro PRO SENDUNG kosten. Bleib doch mal beim ursprünglichen Thema!

  8. Ist ja nicht nur bei der Post so… Es ist halt so witzig. Die Politik privatisiert Geschäftszweige, die man eigentlich zur Grundversorgung zählen kann, und wundert sich dann, dass diese Geschäftszweige dann natürlich nach den allgemeinen Regeln der Wirtschaft spielen. Das wird ja teils auch gefordert – der Staat möchte ja Geld verdienen. Darum ging es bei der Privatisierung ja auch. Ein staatliches Unternehmen darf nicht gewinnorientiert arbeiten und keine (zu hohen) Überschüsse erzielen.
    Als ab in die Privatwirtschaft.

    Nun will man also auch wirtschaftlich arbeiten. Das heißt Standorte, die sich nicht lohnen, die rote Zahlen schreiben, wird man aussieben und eben nicht durchziehen. Dazu kann man ein am Ende privates Unternehmen letztlich auch gar nicht verpflichten und wenn man es tut, muss der öffentliche Träger letztlich für den Aufwand aufkommen.
    Ist im ÖPNV ja auch ähnlich. Der Betrieb wurde fast überall ausgelagert. Die Aufträge der Kommunen sind aber eigentlich fast immer so umfangreich, dass durch das Geld, was fließt, die Unternehmen gar nicht wirtschaftlich agieren können. Und dann kommt noch der Anspruch dazu, dass man ja noch mehr Angebote schaffen möchte, dass man ausbauen möchte und dass das ganze natürlich auch noch billig bleiben soll…
    Wer soll das bezahlen?

    Ich bleib dabei: Grundversorgung sollte staatlich bleiben.

    Bei einem Postunternehmen sehe ich aber jetzt nicht zwingend die Grundversorgung. Brauch ich eine eigene Filiale im Ort oder kann ich tatsächlich ins nächste Dorf fahren? Auch wenn das Thema verstaatlicht werde, muss man letztlich auch immer den Aufwand im Auge behalten. Ich kann da halt nicht eine Person 5 Tage die Woche für 4-5 Stunden hinsetzen, in der quasi zwei Leute am Tag vorbeikommen, einen Brief oder ein Paket abzugeben.
    Es muss schon mindestens soviel reinkommen, dass sich so eine Filiale weitesgehend selbst trägt… Und das dürfte in den Fällen wohl kaum der Fall sein, wenn sie geschlossen werden.

    • Hallo Benny, guck Dir mal die Bevölkerungspyramide an: die Bevölkerung besteht nicht nur und sogar nicht ü+berwiegend aus fitten leuten , die radfahren können, ein paar km zu Fuß gehen (und dann evtl. noch mit einer Traglast = Paket) oder die in der Stadt wohnen wo es wirklich nur ein paar 100 m sein könnten. Gerade die Älteren bleiben oft in den kleinen Städten wohnen, die Kinder gehen in der Stadt zur Uni oder arbeiten dort … ein sozialer Staat richtet das maß seiner Grundversrgung nicht an den fitten und mobilen aus , sondern an den Bedarfen der schwächsten – das sind Kinder, Senioren und menschen mit Behinderungen . Und dann brauchst Du doch wieder die filiale auf dem Dorf, den Bahnhof auf dem Dorf und zwar mit Lift und Rampe .. das sind Kosten die müssen dann eben per Steueraufkommen von allen finanziert werden denn sie sind Solidarkosten. Oder willst Du Alte und Behinderte von Post, ÖPNV und anderen Grundbedarfen ausschließen ? Im übrigen bin ich ja voll bei Deiner Argumentation Grundbedarfe sollten von staatlich kontrollierten Unternehmen bzw. in staatlichem /kommunalen Besictz befindlichen ausgeführt werden . Nur wie und wo Grundbedarfe anfallen das muss sich eben nach den genannten personengruppen definieren – dann passt es auch für alle anderen .

  9. Die sollten dort einfach Packstationen aufstellen. Platz ist auf dem Land ja genug vorhanden. Empfangen und auch Versenden von Postsendungen – die Post hat ja bereits angekündigt, dass auch Briefe in Zukunft möglich sein sollen – ist damit möglich. Was braucht man von der Post bzw. DHL denn sonst noch?!? Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht, ich habe,seit es eine Packstation bei mir in Laufweite gibt, keinen DHL-Shop mehr aufgesucht. Und bin darüber auch sehr froh, denn die haben Öffnungszeiten für Beamte und Arbeitslose, ich konnte dort immer erst am Wochenende meine Sachen abholen.

  10. Ach interessant. Da sollte ich in meinem Kaff mal ein wenig bei der Politik bohren. Nachdem hier der Besitzer des Ladens der auch Postdienstleistungen bot verstarb, gibt es nur noch Paketshop bei einem anderen. Also jegliche Bankgeschäfte hier ohne Gebühr durch andere nicht mehr möglich unter anderem. Auch nebenan in der Kreisstadt wird seit Jahren schon versucht den Standort zu schließen lol.

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