DeepL sammelt weitere Investorengelder ein

Der Übersetzer DeepL gilt für viele als ein Vorzeigeprodukt aus Deutschland. Hochbewertet und oft gelobt, nutzen viele Anwender die Möglichkeiten. Das Unternehmen bietet mittlerweile auch einen kostenpflichtigen KI-Schreibassistenten an. Nun hat man weitere Investoren für sich gewinnen können. Das Unternehmen wird mit 2 Mrd. Dollar bewertet und konnte eine Finanzierungsrunde in Höhe von 300  Mio. Dollar abschließen.

Die Finanzierungsrunde erfuhr laut des Unternehmens eine starke Resonanz von neuen Investoren und steht unter der Leitung von Index Ventures. Index wird künftig seine Kenntnisse, Netzwerke und Ressourcen einbringen, um das Wachstum von DeepL zu beschleunigen und dessen Ziel zu unterstützen, die Kommunikationsweise von Unternehmen weltweit zu revolutionieren. Zusätzlich beteiligen sich unter anderem ICONIQ Growth und Teachers‘ Venture Growth sowie die bisherigen Investoren IVP, Atomico und WiL an dieser Runde.

Inzwischen nutzen über 100.000 Unternehmen, Regierungen und andere Organisationen DeepL. In Zukunft wolle DeepL weiter in Forschung und Produktinnovationen investieren, um sein Angebot an KI-Kommunikationstools für Unternehmen zu erweitern. Außerdem plant das Unternehmen, seine globale Marktexpansion voranzutreiben und sein Team in den Bereichen KI-Forschung, Produktentwicklung, Technik und Marketing weiter auszubauen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Kann ja nur in Richtung KI gehen und zwar mit Vollgas. Ansonsten hat DeepL da gut aufgeräumt. Kenne keinen mehr, der für Übersetzungen was anders verwendet. Die Ergebnisse sind derart gut lesbar, da kommt nichts anderes mit. Neulich erst wieder den Suchmaschinen-Übersetzter und Safari-Übersetzung benutzt, weil die schneller erreichbar war. Dann aber doch zu DeepL gegangen, weil bei den anderen zu viel Murks dazwischen war.

    Den Schreibassistenten finde ich aber grauenvoll. Da ist Duden Mentor oder LanguageTool weitaus besser zu bedienen, um sinnige und gute Texte zu erzeugen.

  2. Mir fehlen da leider einige Sprachrn die ich benötige. Da muss ich dann doch immer wieder zur minderwertige Konkurrenz wechseln.

    • …stimmt leider fehlt kroatisch (slowenisch ist leider zu weit weg davon) 🙁
      Das wäre mir sogar ne monatliche Gebühr wert.

  3. Ich persönlich frage mich wie lange das mit DeepL noch gut geht. Das Modell ist aktuell mit Daten von Linguee trainiert (AFAIK), aber LLMs (LLama, Phi, GPT4, et al) holen hier mächtig auf. Ich kann einem LLM auch heute schon sagen mir Texte zu übersetzen und das klappt in den meisten Fällen erstaunlich gut. Der Unterschied ist – LLMs sind kleine Multiwerkzeuge wohingegen DeepL im aktuellen Zustand eben nur eine Sache kann (dafür aber auch sehr gut – zugegeben). Dennoch: ich frage mich wie lange das noch so bleibt. (Auch als Geschäftsmodell.)

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